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lässt die im Kopf sowie in der Zustromleitung vorhandene überschüssige
Luft
über ein unterhalb des Druckwächters eingebautes Ventil ab (bei
den stern-
/dreiecksförmigen Versionen über ein Magnetventil, das bei
Motorstillstand eintritt).
• Dies ermöglicht einen leichteren anschließenden Neustart infolge eines
Druckmangels im Kopf. Bei der Verwendung von Luft startet der
Kompressor automatisch, wenn der untere Einstellwert erreicht wird (es
liegen circa 2 bar zwischen dem oberen und dem unteren Wert).
Der im
Behälter vorliegende Druck kann durch das Ablesen am
mitgelieferten Manometer kontrolliert werden
(Abb. 4)
.
• Der Kompressor setzt den Betrieb mit diesem Zyklus im Automatikbetrieb
solange fort, bis der Schalter des
Druckwächters (oder des auf der
elektrischen Schalttafel befindlichen Wählers) betätigt wird
(Abb. 6a-6b-
6c-6d)
. Bei erneuter Benutzung des Kompressors muss man vor dem
gewünschten Neustart mindestens 10 Sekunden ab dem Zeitpunkt des
Ausschaltens abwarten.
• Bei den Versionen mit elektrischer Schalttafel muss der Druckwächter stets
der Position EINGESCHALTET
I
(
ON
) angepasst werden.
• Bei den Tandemversionen ermöglicht die mitgelieferte Zentrale die
Benutzung von nur einem der beiden Kompressorblocks (auf Wunsch
mit wechselnder Benutzung) oder von allen beiden gleichzeitig, je nach
Bedarf. Im letzteren Fall erfolgt der Start leicht versetzt, um eine
übermäßige Stromabsorption beim Losbrechen zu vermeiden (Start mit
Zeitschaltung).
• Nur die fahrbaren Kompressoren sind mit einem Druckverminderer
ausgestattet (bei den Versionen mit feststehenden Füßen wird dieser
normalerweise auf der Benutzerlinie installiert). Durch Einwirken auf den
Knauf bei offenem Hahn (durch Ziehen von diesem nach oben und Drehen
im Uhrzeigersinn zur
Druckerhöhung oder entgegengesetzt zu diesem zur
Verringerung (
Abb. 8
) kann der Luftdruck zur Optimierung des Einsatzes
der Pneumatikwerkzeuge geregelt werden. Wenn der gewünschte Wert
eingestellt worden ist, den Knauf nach unten
drücken und blockieren.
• Der eingestellte Wert kann anhand des Manometers (bei denjenigen
Versionen, bei welchen dies vorgesehen ist,
Abb. 9
) kontrolliert werden.
•
Es ist zu
überprüfen, ob der Luftverbrauch und der maximale
Betriebsdruck des zu verwendenden Pneumatikwerkzeugs mit dem
am Druckregler eingestellten Druck und der vom Kompressor
erzeugten Luftmenge
übereinstimmen.
• Die Maschine nach der Arbeit abschalten, den elektrischen Stecker
herausziehen, und den
Behälter entleeren.
2a
WICHTIGE INFORMATION!
Der Betreiber der Kompressoranlage ist persönlich dafür verantwortlich ein
formloses Protokollbuch zu führen . Dieses Protokollbuch sollte folgendes
enthalten:
Zusammenfassung der vorhandenen Bescheinigungen
für den Kessel sowie
die Dokumentation der
notwendigen wiederkehrenden
Prüfungen.
Den Betrieb des
Druckbehälters ist in der Druckbehälterverordnung
festgelegt .
Bei Druckluftbehältern der Gruppe III, die mehr als 200 l jedoch nicht mehr
als 1000 l Druckliterprodukt haben (Inhalt ltr. x bar) ist
gemäß Druckbehälter
– Verordnung folgendes zu beachten:
•
Der Druckluftbehälter ist, gemäß der Druckbehälterverordnung, am
Aufstellungsort durch einen
Sachverständigen (z. B.TÜV) zu prüfen. Mit
einer Baumusterbescheinigung (ZUA) und
Herstellererklärung über
Baugleichheit mit Baumuster, ist die
Prüfung am Aufstellungort
/ Ausrüstung durch einen Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od.
Kundendienst- Servicefi
rma) zulässig. Falls vorhanden, befindet sich
die ZUA
– Nummer auf dem Typenschild des Gerätes, oder es liegt eine
ZUA
– Prüfbescheinigung bei.
•
Wiederholungsprüfung (innere Prüfung) alle 5 Jahre durch einen
Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
•
Druckprüfung alle 10 Jahre durch einen Sachkundigen
(z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
•
Die beiliegende Bedienungsanleitung
für den Druckbehälter ist
sorgfältig zu lesen und zu beachten.
•
Ansonsten gelten
für Deutschland die Vorschriften der
Druckbehälterverordnung.
3
LUFTBEHÄLTER
(BEI
BEHÄLTERMONTIERTEN
EINHEITEN)
• Korrosion muss verhindert werden: Das Kondensat kann sich in
Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen im Behälter ansammeln und
muss
täglich abgelassen werden.
Das Kondensat kann durch
Öffnen des Ablassventils manuell oder mit Hilfe
des automatischen Ablasses abgelassen werden, falls diese Vorrichtung
eingebaut ist. Dennoch muss
wöchentlich geprüft werden, ob das
automatische Ventil korrekt funktioniert. Dazu das manuelle Ablassventil
öffnen und auf Kondensat prüfen (
Abb. 13
).
• Der Luftbehälter muss im Betrieb regelmäßig geprüft werden, da die Stärke
der Stahlwand durch Korrosion im Inneren des Behälters abnehmen kann
und folglich Berstgefahr besteht.
Örtliche Vorschriften müssen ggf. beachtet
werden. Sobald die
Wandstärke des Luftbehälters den im Servicehandbuch
des
Luftbehälters (Bestandteil der technischen Dokumentation, die mit der
Einheit ausgeliefert wird) angegebenen Mindestwert erreicht hat, darf der
Luftbehälter nicht mehr verwendet werden.
• Die Lebensdauer des Luftbehälters hängt hauptsächlich von der
Arbeitsumgebung ab. Einbau des Kompressors in eine schmutzige und
korrodierende Umgebung vermeiden, da dies die Lebensdauer des
Behälters drastisch reduzieren kann.
• Behälter oder angebaute Komponenten nicht direkt am Boden oder an
festen Konstruktionen befestigen.
Druckbehälter mit Schwingungsdämpfern
einbauen, um
mögliche Ermüdungsdefekte zu vermeiden, die durch
Schwingungen
des Behälters im Betrieb verursacht werden.
• Behälter innerhalb der auf dem Typenschild und im Prüfbericht
angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte verwenden.
• Niemals am Behälter schweißen oder bohren bzw. den Behälter auf andere
Weise
ändern.
4
WARTUNG
• Die Lebensdauer der Maschine hängt von der Qualität von deren
Instandhaltung ab.
•
VOR MASSNAHMEN ALLER ART MÜSSEN DER DRUCKWÄCHTER
AUF “OFF” GESTELLT, DER STECKER AUSGESTECKT SOWIE DER
BEHÄLTER KOMPLETT ENTLEERT WERDEN.
• Kontrollieren Sie den Anzug aller Schrauben, insbesondere die des
Blockkopfes (
Abb. 10
). Die Kontrolle muss vor der ersten Inbetriebnahme
des Kompressors vorgenommen werden.
TABELLE 1 - ANZIEHEN DES KOPF-LAUFRADES
Nm
Mindestmoment
Nm
Höchstmoment
Bolzen M6
9
11
Bolzen M8
22
27
Bolzen M10
45
55
Bolzen M12
76
93
Bolzen M14
121
148
• Den Absaugfilter je nach Raumverhältnissen und auf alle Fälle mindestens
alle 100 Stunden reinigen. Falls erforderlich, auswechseln (ein verstopfter
Filter führt zu einer geringeren Leistung, und eine geringere Leistung führt
zu einem
höheren Kompressorverschleiß,
Abb. 11a-11b)
.
• Einen Ölwechsel nach den ersten 100 Betriebsstunden sowie anschließend
alle 300 Stunden vornehmen.
Den Ölstand regelmäßig prüfen.
• Mineralöl vom Typ
API CC/SC SAE 40
verwenden. (Bei kalten Klimazonen
wird
API CC/SC SAE 20
empfohlen). Unterschiedliche Ölqualitäten auf
keinen Fall mischen. Beim Auftreten von farblichen
Veränderungen
(weißlich = Wasser enthalten; dunkel = Überhitzung) wird ein unverzüglicher
Ölwechsel empfohlen.
• Den Stopfen anschließend wieder gut festschrauben (
Abb. 12
), und sich
vergewissern, dass keine Leckagen während der Benutzung auftreten.
Eine
wöchentliche Kontrolle des Ölstandes vornehmen, um einen korrekte
Schmierung im Lauf der Zeit
zu gewährleisten (
Abb. 7a
).
• Regelmäßig eine Kontrolle der Riemenspannung vornehmen, welche über
eine Beugung (f) von
circa 1 cm verfügen müssen (
Abb. 14
).
TABELLE 2 - WARTUNGSINTERVALLE
FUNKTION
NACH DEN
ERSTEN 100
STUNDEN
ALLE 100
STUNDEN
ALLE 300
STUNDEN
Reinigung des Luftfilters
und/oder Austausch des
Filters
●
Ölwechsel*
●
●
Anziehen des
Kopf-Laufrades
Die Kontrolle muss vor der ersten Inbetriebnahme
des Kompressors vorgenommen werden.
Entleeren des
Kondensatbehälters
täglich
Kontrolle der
Riemenspannung
regelmäßig
*
DIE ENTSORGUNG
sowohl
das verbrauchten Öls als auch des
Kondenswassers
MUSS
unter
Einhaltung
der
geltenden
Umweltschutzgesetze erfolgen.
Der Kompressor ist entsprechend der gültigen nationalen Gesetze zu
entsorgen.
D
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