M2Smart_Set_Kurzübersicht_Brief Overview_V1.00_de_en
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ACHTUNG
Vermeiden Sie ein Verdrehen oder Biegen des Einstechfühlers. Bei
Überbeanspruchung des Einstechfühlers kann es zum Bruch
kommen.
12.6.2.3
Handhabung
Nachdem das Modul M2Temperature auf das Hauptgerät am oberen Steck-Schiebemechanismus gesteckt
wurde, kann dieses für Temperaturmessungen genutzt werden.
Den Start der Messung und die Zeiten der Mess-Intervalle kann über die Software-Applikation bestimmt
werden, genauso wie die Übernahme der Messwerte zum M2Smart
®
.
Messen mit dem Einstechfühler:
Starten Sie die entsprechende Software-Applikation zur Auswertung bzw. Darstellung der
Temperaturwerte.
Schließen Sie den externen Einstechfühler am Modul M2Temperature an.
Positionieren Sie die Fühlerspitze dort, wo Sie die Temperatur messen wollen.
Warten Sie, bis sich die Temperatur stabilisiert hat und lesen Sie dann den Wert vom Display ab, bzw.
starten sie entsprechend die Verarbeitung des Temperaturwertes.
Messen mit dem Infrarotsensor:
Starten Sie die entsprechende Software-Applikation zur Auswertung bzw. Darstellung der
Temperaturwerte.
Um eine Messung mit dem Infrarotsensor durchzuführen, richten Sie die Infrarotlinse auf den zu
messenden Punkt.
Zielen Sie dabei so, dass sich der aufleuchtende Lichtpunkt (Zielstrahl) auf dem zu messenden Objekt
befindet. Die Fläche, deren Temperatur gemessen wird, ist abhängig vom Abstand der zu messenden
Oberfläche zum Infrarotsensor, Zusammenhang siehe unten.
Warten Sie, bis sich die Temperatur stabilisiert hat und lesen Sie dann den Wert vom Display ab, bzw.
starten sie entsprechend die Verarbeitung des Temperaturwertes.
Infrarot-Abstrahlung verschiedener Materialien (Emissionsgrad):
Verschiedene Materialien und Oberflächen haben verschiedene Fähigkeiten, Infrarot-Licht und damit
die Information über die Temperatur abzustrahlen (Emissionsgrad). Die meisten Produkte im
Lebensmittelbereich (einschließlich Flüssigkeiten und in Kartons oder Plastikbehältern verpackte
Lebensmittel) haben einen Emissionsgrad um 0,95.
Blanke oder metallische Oberflächen führen wegen der Reflektionsfähigkeit von Licht- und
Wärmestrahlen zu ungenauen Messungen, da der Emissionsgrad sehr niedrig ist.
Man umgeht solche Probleme, indem man an bereits geschwärzten Stellen des zu messenden
Objektes misst (z. B. bei einem Grill) oder indem man beispielsweise die zu messende Oberfläche
mattschwarz streicht oder mit mattem Klebeband abdeckt. Nach dem Abdecken ist einige Zeit mit der
Messung zu warten, damit das Abdeckmaterial den Temperaturwert des Messobjektes annehmen
kann.
Das Gerät kann nicht durch transparente Oberflächen wie z. B. Glas messen. Stattdessen misst
es die Oberflächentemperatur des Glases.
Dampf, Staub, Rauch usw. können die korrekte Temperaturbestimmung behindern.
Wenn Sie Flüssigkeiten messen wollen, rühren Sie diese während der Messung gründlich um!
Um genaue Messergebnisse bei Produkten zu erzielen, die unter Kühlbedingungen gelagert werden,
sollten Sie nach Möglichkeit das M2Temperature außerhalb des Kühlbereiches lassen.
Das Gerät kann nicht durch Glas- oder Kunststofftüren hindurchmessen!
Öffnen Sie die Tür und messen Sie die Produkte, um Stellen mit zu hoher Temperatur zu ermitteln.
Solche Stellen mit zu hoher Temperatur könnten ein Hinweis auf ungenügende Lagerumwälzung oder
Luftbewegung sein. Sollte eine Messung von außerhalb des Kühlbereiches nicht möglich sein, geben
Sie dem M2Temperature ca. 30 Minuten Zeit, um sich an die Umgebungstemperatur anzupassen.
Ein Thermoschock, verursacht durch plötzlichen Wechsel der Umgebungstemperatur des
Gerätes, führt zu ungenauen Messergebnissen.
Sollten Sie eine Temperatur außerhalb des zugelassenen Bereiches messen, überprüfen Sie die
entsprechende Stelle mit Hilfe des Einstechfühlers.
Das M2Temperature ist werksseitig auf einen Emissionsgrad von 1,0 eingestellt.
Der Wert für den Emissionsgrad ist in einem Bereich von 0,10 und 1,0 einstellbar.