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FUZZY SMM  

Piezo Kreisel mit Heading-Funktion für Flächenmodelle

 

 

Beschreibung 

Wir freuen uns, daß Sie sich für den 

FUZZY SMM 

entschieden haben. Um die komplexe 

Funktionsvielfalt genau zu verstehen, lesen Sie bitte diese Beschreibung komplett durch, bevor Sie mit 
dem Betrieb beginnen. Für ganz Eilige gibt es auf den letzten beiden Seiten eine Kurz-Anleitung 
 
Der Piezo-Kreisel 

FUZZY SMM 

dient der Stabilisierung von Flugmodellen. Der Kreisel erkennt durch 

seine intelligente, selbstlernende Software mit Mikroprozessor-Elektronik und Piezo-Sensor jede 
Bewegung des Modells um die Kreiselachse und erzeugt eine dieser Bewegung entgegengesetzte 
Servostellung. Der Kreisel wird dazu lediglich zwischen das Steuerservo für diese Achse und dem 
Empfänger angeschlossen. Es können auch Achsen stabilisiert werden, die mit 2 Servos gesteuert 
werden. Die Wirkung kann in zwei Betriebsarten gewählt werden. MODE I entspricht einer Dämpfung 
(Normal) der Drehbewegung. MODE II entspricht einer Haltewirkung (Heading) gegen 
Drehbewegungen, die von außen auf ein Modell einwirken. 
 
Die Ansprechempfindlichkeit des Kreisels kann mittels Zusatzkanal vom Sender aus frei gewählt und 
damit dem Modell und dem Steuerempfinden des Piloten angepaßt werden. Außerdem wird mit dem 
Empfindlichkeitskanal auch zwischen beiden Betriebsarten umgeschaltet, bzw. AUS und EIN-
geschaltet. 
 
Der SMM-Sensor bietet gegenüber Piezo-Sensoren enorme Vorteile. Er ist völlig unempfindlich gegen 
modelltypische Vibrationen, hat keine Temperaturdrift und ist mit einer sehr hohen Linearität bei 
höchster Auflösung ausgestattet. 
 
Die besten Ergebnisse werden bei Verwendung von schnellen Servos erzielt. Wir empfehlen 
grundsätzlich die Verwendung von Futaba-Servos, da diese Servos optimal mit der schnellen 
Signalaufbereitung des

 FUZZY SMM 

zusammenarbeiten. Servos anderer Hersteller können  zum 

leichten „knurren“ in der Nullstellung oder zu anderen Effekten neigen (Stromverbrauch). 
 
Der 

FUZZY SMM 

kann für alle Flächenflugmodelle, sowohl Motormodelle als auch Segelflugmodelle, 

zur Stabilisierung einer Flugmodellachse eingesetzt werden. 
 

Grundlagen 

Flugmodelle unterliegen während des Fluges ständig äußeren Einwirkungen, die sich in 
Drehbewegungen äußern und ein Modell von der vorgesehenen Flugbahn abweichen lassen, z.B. 
durch Windböen etc. Der FUZZY SMM erkennt dies und führt gegen jede von außen einwirkende 
Drehbewegung eine entsprechende Gegensteuerbewegung über das Servo aus. Die Reaktionszeit ist 
enorm schnell, viel schneller als jeder Pilot dies steuern könnte.  
 
Im Normal-Modus (Mode I) wird gegen jede Drehbewegung wie ein „Stoßdämpfer“ (Mode I) gearbeitet, 
z.B. bei Windböen.  
 
Der 

FUZZY SMM 

besitzt eine zweite Betriebsart (Mode II), in dieser Betriebsart wirkt der 

Steuerknüppelausschlag direkt auf den Kreisel, dieser steuert dann das Ruder bzw. Modell ohne 
dämpfende Wirkung nach der Vorgabe des Steuerknüppels und hält dabei die vorgegebene 
Drehgeschwindigkeit proportional zum Knüppelausschlag konstant. 
 
Steuerbewegungen des Piloten führen auch zu Drehbewegungen, eine interne Ausblendung sorgt 
jedoch dafür, daß vom Piloten gesteuerte Drehbewegungen nicht kompensiert werden. 
 

Mode I, Normal 

Betriebsart wie alle bisherigen Kreisel, arbeitet mit hoher Dämpfung auf dem jeweiligen Ruder, z.B. auf 
Querruder eingesetzt, ob beim Start oder zur Landung, im Geradeausflug oder zum Thermik-Kreisen, 

FUZZY SMM 

hält das Modell stabil, keine Bö kann die Landeeinteilung mehr stören, keine noch so 

bockige Thermik kann das Modell aus der Bahn werfen. Für Thermikflüge wird zum Suchen der 

FUZZY SMM 

abgeschaltet per Sender, sobald der „Bart“ gefunden ist, 

FUZZY SMM 

aktivieren und ab 

geht’s nach oben im Zentrum vom Bart, herausfallen bei richtiger Anwendung (fast) unmöglich. Beim 
Segler-Schlepp unentbehrlich auch für die Motormaschine, hält 

FUZZY SMM 

beide Modelle absolut 

gerade und läßt keine abrupte Bewegungen über die Längsachse mehr zu. Auch auf dem Höhenruder 
ergeben sich nicht gekannte Vorteile, z.B. springt kein Modell mehr bei der Landung, im Kunstflug 
rastet das Modell regelrecht ein. Durch diese Eigenschaften 

steigt die Leistung

 des Modells, denn 

insgesamt wird der Modellwiderstand, hervorgerufen durch Steuerausschläge der Ruder durch den 
Piloten, geringer. 
 

Mode II, Heading 

Neue Betriebsart, empfohlen für alle Modelle mit Problemen beim Start, z.B. auf Seitenruder. Damit 
wird ein Ausbrechen des Modells nicht nur verhindert, der Kurs wird in jedem Fall eingehalten. Mit der 
Heading Funktion (engl. Kurs halten) wird das Modell in seine gedachte Richtung zurückgesteuert. 
Diese eignet sich auch für alle andere Ruder, muß aber im Einzelfall ausprobiert werden. 
Knüppelausschlag bewirkt eine Drehung des Modells um die stabilisierte Achse, die 
Drehgeschwindigkeit ist immer proportional zum Knüppelausschlag. Der Knüppel steuert also die 
Drehgeschwindigkeit des Modells, nicht mehr eine Richtung. 

Bedienung 

Einstell-Möglichkeiten 

Der 4-Pol-DIP-Schalter dient der Einstellung der Parameter: 

 ON 

OFF 

Ausgang 1, Servo-Richtung NORMAL 

Ausgang 1, Servorichtung REVERSE 

HEADING Mode 

NORMAL Mode 

Set Servo Limit 

NORMALbetrieb 

Ausgang 2, Servo-Richtung NORMAL 

Ausgang 2, Servorichtung REVERSE 

 
EIN-schalten:

 nach dem Einschalten des Empfängers/Kreisels, 

Modell nicht bewegen bis die LED 

blinkt oder sich die Servos steuern lassen

. Für einwandfreien Einschaltprozess nicht mehr als 80% 

Empfindlichkeit einstellen, sonst wird dieser nicht beendet, die LED blinkt nicht. Im späteren Betrieb 
kann die Empfindlichkeit bis 100% eingestellt werden. 
 

Jedes verändern eines DIP-Switches wird erst nach AUS- und wieder EIN-schalten des Kreisels 

wirksam. Vor dem Neu-EINschalten erst ca. 20-30 sec. Warten, erst dann sind neue 

Schalterstellungen wirksam (Sicherheitseinrichtung Spannungsunterbrechung muß umgangen 

werden). 

 

DIP 1/4 - NORMAL/REVERSE 

Polt die Ausgleichsrichtung des jeweiligen Servoausgangs um (s.u.). 

Die Stellung des DIP-Schalters 

wird nur beim Einschalten eingelesen, spätere Verstellung ist ohne Funktion

.

  

 

DIP 2 – NORMAL, NORMAL/HEADING 

Mit diesem DIP-Switch kann gewählt werden, ob der Kreisel ausschließlich im Normal(Dämpfer)-
Modus oder wählbar zwischen Normal- und Heading-Modus (s.u.) arbeitet.  
 
In Position ON von DIP-Schalter 2 stehen sowohl die NORMAL-Betriebsart (Mode I) als auch die 
HEADING-Betriebsart (Mode II) zur Verfügung. Zwischen beiden Modi kann mit dem Gain-Kanal 
(Schieberegler) gewählt werden. Die Wirkungsweise des GAIN-Kanals wird dazu derart geändert, daß 
sich Empfindlichkeits-Minimum für beide Modi in der Mitte eines freien Kanals (Schieberegler oder 
Schalter) befindet. Größere Werte auf eine Seite bewirken eine Aktivierung der HEADING-Funktion 
(MODE II), bei Kanalmaximum wird 100% erreicht. Von Mitte zur anderen Seite wird der normale 
Kreiselmodus (MODE I) in der Empfindlichkeit gesteuert. Zur Kontrolle für die Betriebsart ändert sich 
die Blinkfrequenz der LED (s.u.). 

Die Stellung des DIP-Schalters wird nur beim Einschalten 

eingelesen.

 

 

DIP 3 - Set Limits, Servo-Endlagenabgleich 

Befindet sich dieser Schalter während des EIN-schaltens des Kreisels in Position ON, startet der 
Servoendlagen-Abgleich (LED blinkt dauernd). Im Sender sollte keine Wegreduzierung oder 
Differenzierung programmiert sein. Der am zu stabilisierenden Ruder mechanisch mögliche Servoweg 
wird nun mit dem jeweiligen Steuerknüppel nach beiden Seiten abgefahren. Der mechanische Weg 
sollte dabei nach beiden Seiten gleich groß sein, das Servo bzw. das Steuergestänge darf dabei an 
keine mechanischen Anschläge laufen. Abgespeichert wird die erreichte Maximalposition des Knüppels 
nach einer Seite. Eingestellt wird dabei der vom Kreisel gesteuerte Servoweg, nicht der Servoweg, der 
am Sender gesteuert wird. 
 
Ist der Weg eingelernt, DIP-Schalter in Position OFF bringen, damit wird der Weg abgespeichert. Nach 
umlegen des DIP-Schalters in Position OFF bewegt sich das Servo zur Kontrolle nach  
rechts - Mitte - links. Dieser Weg entspricht nun dem Weg, den das Servo bei vollem 
Korrekturausschlag nach jeder Seite ausführen wird, der eingebaute Limiter verhindert dann, daß das 
Servo mechanisch anläuft. Kreisel (Empfänger) ausschalten, wieder einschalten, der Kreisel befindet 
sich wieder in Normalbetrieb. 

Die Stellung des DIP-Schalters wird nur beim Einschalten 

eingelesen, spätere Verstellung ist ohne Funktion

. Mit dieser Funktion sollten möglichst nur kleine 

Korrekturen der Servoweg erfolgen (+/- 10%), die Qualität der Regelung könnte sonst negativ 
beeinflußt werden.  

Ausgang 2

Output 2

Ausgang 1

Output 1

Man. Gain/Dynamic

Ausblendung

Stick fade out

DIP-Switch

1 2 3 4

 

Einstell-Potentiometer 

 

Einsteller 1, Dynamik-Trimmer 
Grundlage für Dynamikeinstellung:

 Ziel beim Fliegen mit Kreiseln ist, mit der maximal möglichen 

Kreisel-Empfindlichkeit zu fliegen. Dann wird optimale Kreiselunterstützung bei größt möglicher 
Steuerpräzision erreicht. Wird die Empfindlichkeit erhöht, wird sich das Modell ab einem bestimmten 
Punkt aufschwingen, eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit beschleunigt das Aufschwingen. Der 
Punkt, an dem das Aufschwingen beginnt, ist sehr stark von den mechanischen Faktoren im Modell 
abhängig wie z.B. Reibung der Anlenkung, Kraft des Servos, Reproduzierbarkeit der Servopositionen 
und vor allem von der Geschwindigkeit des verwendeten Servos. Der Dynamik-Regler ermöglicht nun, 
den Kreisel in etwa auf die vorhandenen mechanischen Gegebenheiten einzustellen. Wird der Regler 
aus der Mitte heraus auf die ungünstige Seite verdreht, schwingt sich das Modell noch stärker auf. 
Dreht man den Regler zur richtigen Seite (abhängig von den mechanischen Gegebenheiten), kann 
man die Empfindlichkeit nun weiter aufdrehen und damit das Kreiselergebnis nochmals verbessern. 
Drehung nach links = weicher, Drehung nach rechts = härter. 
Bei Kreiselbetrieb in MODE I (NORMAL) liegt in Mittelstellung eine neutrale Einstellung vor, nach links 
wird die „Einrastwirkung“ weicher, nach rechts härter. Bei Aufschwingen des Modells, Trimmer in 
Richtung 

weich

 drehen.  

Im Mode II, (HEADING) beeinflußt der Trimmer die Ausregelgeschwindigkeit und die Positions-
Haltepräzision von weich bis hart. 
 

Einsteller 2, Ausblendpunkt 

Mit diesem Einsteller kann eingestellt werden, an welchem Punkt des Knüppelausschlags die Wirkung 
des Kreisels abgeschaltet ist (intelligente Ausblendung, s.u.). Die Einstellung kann gewählt werden 
zwischen 20% und 100% des Knüppelwegs.  
 
Die Wirkung der Potis erfolgt immer etwas verzögert, also beim Test nach erfolgter Verstellung etwas 
abwarten. 
 

LED-Monitor  

Nach dem Einschaltabgleich: 

Kein Blinken  

Empfindlichkeit=0, Kreisel abgeschaltet 

X-X-X 

 

Gain Kanal nicht belegt, man. Gain aktiv 

XX-XX-XX

  Betriebsart Modus 1, Normal, alles OK 

XXX-XXX-XXX

 

Betriebsart Modus II, Heading, alles OK 

Blinkt die LED 4 oder 5 mal schnell, kann der Kreisel nicht betrieben werden. In diesem Fall liegt eine 
nicht wiederherstellbare Veränderung des Piezo-Sensors vor, sei es durch Vibration, Alterung usw. 

Summary of Contents for FUZZY SMM

Page 1: ...ien Einschaltprozess nicht mehr als 80 Empfindlichkeit einstellen sonst wird dieser nicht beendet die LED blinkt nicht Im späteren Betrieb kann die Empfindlichkeit bis 100 eingestellt werden Jedes verändern eines DIP Switches wird erst nach AUS und wieder EIN schalten des Kreisels wirksam Vor dem Neu EINschalten erst ca 20 30 sec Warten erst dann sind neue Schalterstellungen wirksam Sicherheitsein...

Page 2: ...er stecken Ist ein 2tes Querruder Servo vorhanden dieses in Ausgang 2 des FUZZY SMM stecken zugehöriges Kabel in den zweiten Empfängerausgang für diese Funktion stecken Wird der FUZZY SMM mit nur einem Servo betrieben immer Ausgang 1 benutzen und auch nur das zugehörige Servokabel an den Empfänger anschließen s u Übriges Kabel von Steckbuchse 2 im Rumpf verlegen nicht im FUZZY SMM stecken lassen I...

Page 3: ...he Empfindlichkeits Kanal Einstellung mit Servowegeinstellung im Sender für beide Betriebsarten auf ca 60 70 stellen Weg reduzieren oder Schieberegler Weg einseitig so reduzieren daß der Schieberegler im Notfall auf ein Seite geschoben wird und dort der Kreisel völlig ohne Funktion ist So wird für Notfälle eine sichere Schiebereglerposition programmiert 6 Modell zunächst in NORMAL Mode fliegen In ...

Page 4: ...lus grandement possible Si la sensibilité est augmentée devient se le modèle dès un point déterminé osciller une augmentation supplémentaire de la sensibilité accélère osciller Le point auquel osciller commence est très fort des facteurs mécaniques dans le modèle dépendant comme par exemple la force de Servos la reproductivité Servo positiones et avant tout de la vitesse de Servos utilisé Maintena...

Page 5: ... les résultats optimaux avec la sensibilité le plus grandement possible devait être volé aussi ici osciller du modèle est l annonce que la sensibilité est réglée trop en haut A l entreprise HEADING augmentent alors d abord de la sensibilité tant que jusqu à ce que le modèle commence à osciller règlent alors encore légèrement moins de sensibilité adaptent éventuellement l embauche de sensibilité pa...

Page 6: ...d double adhesive tape Stick the top sensor into the planned place in the mechanics The experience shows that the top sensor should be mounted if possible at a place in the model far away from an engine since the sensor element even measures engine vibration as movement and passes it to the servo This can lead to considerable servo problems The used servo is headed by the high decomposition of the...

Page 7: ...7 ACT europe Karlsruher Straße 20 75179 Pforzheim www acteurope de ...

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