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Verbrennungsluft und sichert Ihnen somit eine effektive Verbrennung. Erfahren Sie mehr auf
3.2.1 So bedienen Sie Ihre Aduro-tronic
Beim Anzünden
Beim Anfeuern des Kaminofens ist es wichtig, dem Feuer eine maximale Menge an
Primärluft zuzuführen. Zu diesem Zweck kann der Schieber „zwangsgeöffnet“ werden.
Ziehen Sie den Schieber ganz heraus und setzen Sie den beigelegten Aduro-Schlüssel
dazwischen (sehen Sie die Illustration). Wenn der Kaminofen heiß ist und am Boden
der Brennkammer eine Glutschicht entstanden ist, kann die Aduro-tronic auf die
Automatik-Position gestellt werden, d.h. den Schlüssel wieder entfernen. Alternativ
kann die Tür die ersten paar Minuten während des Anzündens angelehnt werden (ohne
Schlüssel).
Beim Befeuern
Sie aktivieren die Automatik, indem Sie den Schieber jedes Mal, wenn Holz nachgelegt wird, herausziehen.
Die Aduro-tronic Automatik schließt den Schieber dann allmählich mit der vorprogrammierten Zeit.
Regulierung der Aduro-tronic
Die Aduro-tronic ist vom Werk her so eingestellt, dass die primäre Luftzufuhr im Laufe von ca. 6 Minuten
schließt. Diese Einstellung wurde beim Dänischen Technologischen Institut beim Test von Kaminöfen mit
einem „Standardschornstein“ und Brennholz in einer „Standardgröße“ (Länge ca. 30 cm, Dicke ca. 10x10
cm) mit einer maximalen Feuchtigkeit des Brennholzes von 18 % verwendet. In der Praxis können diese
Verhältnisse natürlich variieren. Die Aduro-tronic lässt sich daher genau auf die Verhältnisse Ihres
Kaminofens einstellen. Wenn Sie möchten, dass die primäre Luftzufuhr etwas langsamer gedrosselt werden
soll (z.B., wenn Sie einen etwas schlechteren Schornsteinzug haben, Ihre Holzscheite etwas größer sind
oder Sie noch seltener nachlegen möchten), justieren Sie die Schraube auf der Vorderseite der
Steuerungseinheit mit Hilfe eines kleinen Inbusschlüssels justieren, damit die Drosselung langsamer geht.
Drehen Sie die Schraube nach rechts, um die Schließzeit zu verlängern und nach links, um die Schließzeit
zu verkürzen.
3.3 Heizanleitung
Der Kaminofen ist für
intermittierende
Verbrennung vorgesehen. Dies bedeutet, dass das Holz vollständig
herunterbrennen muss, ehe Sie neues Holz nachlegen.
Halten Sie jedoch stets die MAX-load Linie (sichtbar
auf den hinteren Isoliersteinen) ein, die die maximale Holzmenge anzeigt.
Sie können den Effekt/die Wärmeabgabe mit dem Holz regulieren. Kleinholz gibt kräftigere Verbrennung als
große Holzscheite. Die ideale Wärmeleistung wird beim Einlegen von ca. 1,8 kg Holz pro Stunde erreicht.
Die nominelle Leistung wird beim Heizen mit zwei Scheiten Birkenholz von ca. 24 cm, sekundärer Luftzufuhr
reduziert auf ca. 85 %, bei einem Feuerungsintervall von 45 Minuten, erreicht.
Wenn Sie Probleme beim Anzünden des Kaminofens haben, oder das Feuer bereits nach kurzer Zeit wieder
ausgeht, könnte es hierfür folgende Gründe geben:
•
Das Brennholz ist nicht trocken genug. Der Feuchtigkeitsgehalt von Brennholz sollte 18% nicht
übersteigen.
•
Es besteht ein Unterdruck in Ihrem Haus. Sehen Sie punkt 2.5.
•
Der äußere Rauchabzug ist verrußt. Dies kann besonders nach dem Schornsteinfegen auftreten.
Kontrollieren Sie den Rauchabzug.
•
Es wurde zu wenig Brennholz verwendet. Die Glut ist daher nicht stark genug und zu kalt, um die
neue Ladung Brennholz zu entzünden.