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CS 4030
Ursachen und Vermeidung eines Rückschlags
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URSACHEN UND VERMEIDUNG
EINES RÜCKSCHLAGS
Rückschlag kann auftreten, wenn die Spitze der
Führungsschiene einen Gegenstand berührt oder
wenn das Holz sich biegt und die Sägekette im
Schnitt festklemmt.
Eine Berührung mit der Schienenspitze kann in
manchen Fällen zu einer unerwarteten nach hin-
ten gerichteten Reaktion führen, bei der die Füh-
rungsschiene nach oben und in Richtung des Be-
dieners geschlagen wird.
Das Verklemmen der Sägekette an der Oberkan-
te der Führungsschiene kann die Schiene rasch
in Bedienerrichtung zurückstoßen.
Jede dieser Reaktionen kann dazu führen, dass
Sie die Kontrolle über die Säge verlieren und sich
möglicherweise schwer verletzen. Verlassen Sie
sich nicht ausschließlich auf die in der Kettensä-
ge eingebauten Sicherheitseinrichtungen. Als Be-
nutzer einer Kettensäge sollten Sie verschiedene
Maßnahmen ergreifen, um unfall- und verlet-
zungsfrei arbeiten zu können.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder
fehlerhaften Gebrauchs des Elektrowerkzeugs.
Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen,
wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden:
■
Halten Sie die Säge mit beiden Händen
fest, wobei Daumen und Finger die Griffe
der Kettensäge umschließen. Bringen Sie
Ihren Körper und die Arme in eine Stel-
lung, in der Sie den Rückschlagkräften
standhalten können.
Wenn geeignete Maß-
nahmen getroffen werden, kann der Bediener
die Rückschlagkräfte beherrschen. Niemals
die Kettensäge loslassen.
■
Vermeiden Sie eine abnormale Körperhal-
tung und sägen Sie nicht über Schulterhö-
he.
Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Be-
rühren mit der Schienenspitze vermieden und
eine bessere Kontrolle der Kettensäge in un-
erwarteten Situationen ermöglicht.
■
Verwenden Sie stets vom Hersteller vor-
geschriebene Ersatzschienen und Säge-
ketten.
Falsche Ersatzschienen und Säge-
ketten können zum Reißen der Kette und/
oder zu Rückschlag führen.
■
Halten Sie sich an die Anweisungen des
Herstellers für das Schärfen und die War-
tung der Sägekette.
Zu niedrige Tiefenbe-
grenzer erhöhen die Neigung zum Rück-
schlag.
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VIBRATIONSBELASTUNG
■
Gefahr durch Vibration
Der tatsächliche Vibrationsemissionswert bei
der Gerätebenutzung kann vom angegebe-
nen Wert des Herstellers abweichen.
Beach-
ten Sie vor bzw. während der Benutzung fol-
gende Einflussfaktoren:
■
Wird das Gerät bestimmungsgemäß ver-
wendet?
■
Wird das Material auf die richtige Art und
Weise geschnitten bzw. verarbeitet?
■
Befindet sich das Gerät in einem ordentli-
chen Gebrauchszustand?
■
Ist das Schneidwerkzeug ordentlich ge-
schärft bzw. ist das richtige Schneidwerk-
zeug eingebaut?
■
Sind die Haltegriffe und ggf. optionale Vi-
brationsgriffe montiert, und sind diese
fest mit dem Gerät verbunden?
■
Betreiben Sie das Gerät nur mit der für die je-
weilige Arbeit erforderlichen Motordrehzahl.
Vermeiden Sie die maximale Drehzahl, um
Lärm und Vibrationen zu verringern.
■
Aufgrund unsachgemäßer Benutzung und
Wartung können sich der Lärm und die Vibra-
tionen des Geräts erhöhen. Dies führt zu Ge-
sundheitsschäden. Schalten Sie in diesem
Fall das Gerät sofort aus und lassen Sie es
von einer autorisierten Service-Werkstätte re-
parieren.
■
Der Belastungsgrad durch Vibration ist von
der durchzuführenden Arbeit bzw. der Ver-
wendung des Geräts abhängig. Schätzen Sie
ihn ab und legen Sie entsprechende Ar-
beitspausen ein. Dadurch verringert sich die
Vibrationsbelastung über die gesamte Ar-
beitszeit wesentlich.
■
Der längere Gebrauch des Geräts setzt den
Bediener Vibrationen aus und kann Kreislauf-
probleme ("weißer Finger") verursachen. Um
dieses Risiko zu vermindern, Handschuhe
tragen und die Hände warm halten. Falls ein
Symptom des "weißen Fingers" erkannt wird,
sofort einen Arzt aufsuchen. Zu diesen Sym-
ptomen gehören: Gefühllosigkeit, Verlust der
Sensibilität, Kribbeln, Jucken, Schmerz,
Nachlassen der Kraft, Änderung der Farbe
oder des Zustands der Haut. Normalerweise
betreffen diese Symptome die Finger, die
Hände oder den Puls. Bei niedrigen Tempe-
raturen erhöht sich die Gefahr.
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