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Arbeitsverhalten und Arbeitstechnik
13.3 Kettenbremse testen
Vorgehensweise siehe
Kapitel 12.5 "Funktion der
Kettenbremse testen", Seite 17
.
WARNUNG! Lebensgefahr und Gefahr
schwerster Verletzungen durch defekte Ket-
tenbremse.
Wenn die Kettenbremse nicht funkti-
oniert, können z. B. bei einem Rückschlag (Kick-
back) durch die laufende Sägekette schwerste
Verletzungen und sogar der Tod des Bedieners
hervorgerufen werden.
■
Testen Sie die Kettenbremse vor jedem Ar-
beitsbeginn.
■
Schalten Sie die Kettensäge nicht ein, wenn
die Kettenbremse defekt ist. Lassen Sie in
diesem Fall die Kettensäge in einer Kunden-
dienstwerkstatt überprüfen.
13.4 Motor ein- und ausschalten
VORSICHT! Gefahr von Gehörschäden!
Durch den Betrieb der Kettensäge entsteht star-
ker Lärm, der Gehörschäden hervorrufen kann.
■
Tragen Sie bei der Arbeit mit der Kettensäge
einen Gehörschutz.
HINWEIS
Vor jedem Einschalten der Ket-
tensäge die Kettenbremse lösen.
Motor einschalten:
1. Kettenbremse lösen.
2. Sperrknopf (01/8) mit dem Daumen drücken
und gedrückt halten.
3. Gashebel (01/7) drücken und gedrückt hal-
ten.
4. Sperrknopf (01/8) loslassen. Es ist nicht nö-
tig, den Sperrknopf nach dem Start der Ket-
tensäge gedrückt zu halten. Der Sperrknopf
soll ein versehentliches Starten der Kettensä-
ge verhindern.
Motor ausschalten:
1. Gashebel (01/7) loslassen.
14 ARBEITSVERHALTEN UND
ARBEITSTECHNIK
HINWEIS
Es werden regelmäßig Kurse im
Umgang mit Kettensägen sowie Baumfällkurse
von den landwirtschaftlichen Berufsgenossen-
schaften angeboten.
GEFAHR! Lebensgefahr durch unzurei-
chendes Fachwissen!
Unzureichendes Fach-
wissen kann zu schwersten Verletzungen bis hin
zum Tod führen!
■
Nur geschulte und erfahrene Personen dür-
fen Bäume fällen und entasten.
GEFAHR! Lebensgefahr durch gesplitter-
tes Holz!
Durch mitgerissene Holzspäne können
schwerste Verletzungen bis hin zum Tod hervor-
gerufen werden!
■
Lose Späne und Holzsplitter vom zu sägen-
den Teil entfernen.
14.1 Bäume fällen
Bevor mit den Fällarbeiten begonnen werden
kann, müssen folgende Maßnahmen durchge-
führt werden.
■
Sicherstellen, dass sich keine anderen Per-
sonen, Tiere oder Gegenstände im Gefah-
renbereich befinden.
■
Der Sicherheitsabstand zwischen anderen
Arbeitsplätzen oder Gegenständen soll min-
destens 2½ Baumlängen betragen.
■
Achten Sie auch auf Versorgungsleitungen
und fremdes Eigentum. Benachrichtigen Sie
gegebenenfalls das Energieversorgungsun-
ternehmen oder den Eigentümer.
■
Die Fallrichtung des Baumes beurteilen.
Für die Fallrichtung des Baumes entscheiden
mit:
■
Natürliche Neigung des Baumes
■
Höhe des Baumes
■
Einseitige Astbildung
■
Ebene oder Hanglage
■
Asymmetrischer Wuchs, Holzschäden
■
Windrichtung und Windgeschwindigkeit
■
Schneelast
■
Bei Hanglage immer oberhalb des zu fällen-
den Baums arbeiten.
■
Sicherstellen, dass sich in dem vorher festge-
legten Rückweichweg keine Hindernisse be-
finden. Der Rückweichweg soll ca. 45°
schräg rückwärts der Fallrichtung verlaufen
(17).
■
Der Stamm muss frei von Gestrüpp, Ästen
und Fremdkörpern (z. B. Schmutz, Steine, lo-
se Rinde, Nägel, Klammern, Draht usw.)
sein.
Es sind zwei Kerbschnitte und ein Fällschnitt zu
setzen um einen Baum zu fällen.
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