DEUTSCH
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Der Inverter reguliert automatisch die Drehgeschwindigkeit der Elektropumpe, indem der Arbeitspunkt je nach
Anforderung auf eine beliebige Stelle des zugrunde liegenden Bereichs der maximalen Kennlinie (100%) verschoben
wird. Die Regulierung während des Pumpens kann mit Modus
Kontrolle der Fördermenge
oder im Betriebsmodus
mit
fester Kennlinie
erfolgen.
-
Bei
„Kontrolle der Fördermenge“
(„Flow“)
bewertet das System die momentane Fördermenge der Pumpe, damit
diese dem eingegebenen Sollwert entspricht, der in diesem Fall in
„m
3
/h“
(Kubikmeter pro Stunde) oder “
GPM
”
(US Gallonen pro Minute) ausgedrückt ist. In diesem Betriebsmodus wird der Arbeitspunkt (ideell) an eine
vertikale Linie auf Höhe des gewählten Fördermengenwerts verschoben.
-
Im Modus
mit fester Kennlinie
(„Speed %“) steht der Sollwert
(ausgedrückt in Prozentsatz
„%“
) für die
Funktionskennlinie, auf die verschoben werden soll. Wie aus der Abbildung ersichtlich wird, verschiebt sich der
Betriebspunkt, indem er der gewählten Kennlinie folgt, die dem Verlauf der Kennlinien bei fester Geschwindigkeit
in herkömmlichen Pumpen entspricht.
Wenn im Allgemeinen der Arbeitspunkt bis unter die maximale Kennlinie sinkt, vermindert das System die
Leistungsaufnahme und folglich wird auch der Energieverbrauch verringert.
3.1.2 Bedienmodi
Das System kann in drei Steuerarten funktionieren: „manueller“ oder „automatischer“ Modus.
Im „manuellen“ Modus:
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Die Geschwindigkeiten sind schon voreingestellt, können aber über das Menü „Manuelle
Geschwindigkeiten“ oder direkt über die Home Page sofort geändert werden (siehe Seite 5.2)
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Der Bediener steuert das Einschalten der Pumpe von Hand, über die Betätigung der Tasten „
SET1“
bis
„SET4“
oder „
QuickClean“
;
-
Die LED an der gedrückten Taste erleuchtet (z.B. wenn „
SET1“
gedrückt wird, erleuchtet die LED
über dieser Taste).
Im Modus „Auto mit Timers“:
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Die Geschwindigkeiten sind über das Menü „Geschwindigkeit Timers“ einstellbar. (siehe Abs.5.3).
-
Das Ein- und Ausschalten wird automatisch über Zeitregler gesteuert ("Timers"), die nach Bedarf
wöchentlich programmierbar sind (siehe Abs. 5.3 Menü Timer Setting);
In diesen ersten zwei Vorgehensweisen wirkt die Pumpe als Master und arbeitet über ihre integrierte Steuerung
selbstständig.
Im Modus „Auto External“:
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Die Geschwindigkeiten sind über das Menü „Externe Geschwind“ einstellbar. (siehe Abs.5.4).
-
Das Einschalten und Ausschalten wird durch Signale aus einem externen Steuergerät ("EXT")
gesteuert.
-
Man kann die Pumpe mit verschiedenen Signalarten steuern: Digital/analogisch; einziger digitaler
Kontakt; mehr digitale Kontakte (siehe Abs 5.4 Menü External Control/Settings/source speeds)
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Die Funktion kann wie folgt sein: Ausschließlich gegenüber der internen Programmierung, oder
prioritär gegenüber den Timers, die befähigt bleiben, aber nicht funktionstüchtig sind, solange der
externe Kontakt aktiv ist (siehe Abs 5.4 Menü External Control/Settings/Config)
In diesem Fall funktioniert die Pumpe als SLAVE gegenüber einem Steuergerät oder in HALB-SLAVE, wo sie sich
mit einem Steuergerät integriert, das gegenüber der Programmierung Priorität hat.
Bei Verlassen des Werks sind die Modi „Auto“ deaktiviert.
Zu ihrer Aktivierung müssen die notwendigen Parameter konfiguriert werden, dann wird die Taste „Auto“ betätigt
(die diesbezügliche LED erleuchtet).
3.2 Schnellstart und Anhalten der Pumpe (Modus „Manuell“)
Die Pumpe verlässt das Werk mit aktiviertem Priming: wenn die Programmierung des Primings (siehe
Abs. 5.5) nicht verändert wird,
kann die Pumpe beim ersten Einschalten bei max. Geschwindigkeit
anlaufen.
Bevor die Taste „RUN/STOP“ gedrückt wird, muss sichergestellt werden, dass die Ventile geöffnet und die
Rohre nicht verstopft sind; nicht in die Nähe des Filters und die Teile kommen, da sie unter Druck sein
könnten.
Alle WICHTIGEN HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN FÜR DIE SICHERHEIT sorgfältig prüfen
Nachdem einmal die erste Konfiguration mit dem WIZARD erfolgt ist (bei weißer LED blinkend und LED „Auto“
aus), ist es sehr einfach, die Pumpe anlaufen zu lassen: