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5. Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der
Pumpe wird automatisch Luft eingezogen. Zur Verminderung der Geräuschentwicklung kann der
Luftansaugschlauch auf den blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen
Schalldämpfers gesteckt werden. Den Schalldämpfer befestigt man mit Hilfe der Halteplatte am
Aquarium oder Filterbecken immer oberhalb des Wasserspiegels.
Die Luft wird durch die rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber
hinaus wird durch diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Nach
der ersten Inbetriebnahme dauert es eventuell einige Tage, bis es zu einer optimalen
Schaumproduktion kommt. Dies liegt an einer Reaktion des Plexiglases mit dem Aquarienwasser.
Es muss dort erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Die abgeschäumte Menge sowohl an Flüssigkeit
sowie organischen Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums abhängig. Mit Hilfe
des
DC Runner Control
kann die Schaumproduktion optimiert werden. Es ist normal, dass man in
der ersten Zeit einige Male nachregulieren muss.
6. Störungen
Regulierung
Der Abschäumer kann mit dem Durchflussregler (Abb. 1, Nr. 4) sowie der elektronischen
Steuerung
DC Runner Control
auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei wird der
Wasserstand im Abschäumer an die Schaumproduktion angepasst. Ist der Schaum trotz
vollgeöffnetem Durchflussregler noch zu nass, kann die mitgelieferte Verlängerung (Abb. 1, Nr. 6)
auf den Abschäumer gesetzt werden.
Luftblasen im Auslauf
Länge des Verbindungsschlauches zwischen Abschäumer und Pumpe reduzieren. Die Pumpe sollte
möglichst dicht unter der Wasseroberfläche hängen. Andernfalls wird durch den höheren
Wasserdruck mehr Wasser und weniger Luft angesaugt. Ergebnis: Viele Luftblasen im Auslauf,
feuchter Schaum, der Schaumtopf läuft über.
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es sein, dass im
Wasser hohe Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen im
Abschäumer. Diese kleinen Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt
jedoch vor, dass einige mit in den Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens
nach einigen Tagen hat sich die Konzentration der organischen Stoffe im Becken auf so niedrige
Werte vermindert, dass sich dieser Effekt einstellt.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, vor allem, wenn das Futter vor
dem Verfüttern nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit
nach der Fütterung von selbst wieder. Fette bringen die Abschäumung komplett zu erliegen.
Feuchter Schaum
Bei frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher
Belastung kann es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt
wird. Leeren Sie den Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist
abgebaut und die Schaumproduktion regelt sich.
Tritt keine Besserung ein, zunächst Wasserstand im Abschäumer durch Öffnen des Regulierstutzens
absenken. Ferner Schlauchlänge kürzen (siehe Luftblasen), Halsverlängerung benutzen.
In frisch eingerichteten Aquarien kommt es in der Regel zu keiner vernünftigen
Abschäumung. Der Abschäumer produziert große Mengen feuchten Schaums. Das ist
normal, man regelt die Leistung am Controller herunter, bis der Schaumtopf nicht mehr
vollläuft.