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4. Aufstellung
Das Filtersystem
Riff 500
wird unter dem Aquarium - im Unterschrank - aufgestellt. Dazu wird es
in ein passendes Glasbecken gestellt. Dieses kann als Option mitgeliefert werden. Es kann aber
auch jedes andere Filterbecken mit den Mindestinnenmaßen: 50 x 20 x 35 cm (L x B x H) benutzt
werden. Dabei muss beachtet werden, dass das Becken groß genug ist, um rücklaufendes Wasser
bei Pumpenausfall aufzunehmen.
Anschluss/Verrohrung
Das Aquarium muss mit einer Überlaufeinrichtung ausgestattet sein. Von dort wird das Wasser zum
Vorfiltermodul des
Riff 500
geleitet (PVC-Rohr, DN 40 oder flexibler Schlauch). Zur Wartung ist es
in jedem Falle günstig, in die Verrohrung einen Absperrhahn einzubauen.
Der Abschäumer wird an der Saugseite der Pumpe, an der Lufteinzugsdüse, über ein Kunststoffrohr
(25 mm Durchmesser) an das Vorfiltermodul angeschlossen. Der Ablauf geschieht über den
Rieselfilter frei in die Filterkammer.
Der Abschäumer muss unbedingt mit dem Vorfiltermodul betrieben werden, weil er zum Betrieb ca.
15 cm Wasserstand als Vordruck benötigt. Dies wird durch das Vorfiltermodul gewährleistet.
Für den Betrieb des Filters benötigen Sie außerdem:
- Förderpumpe, die das Wasser vom Filter zum Aquarium zurückpumpt. Die Pumpe sollte eine
Förderleistung von 2.000 l/Std. haben. Wir empfehlen die extrem geräuscharme Pumpe AB AQUA
MEDIC PUMP 21 mit 2.100 l/Std., Saug- und Druckverrohrung.
Die Förderpumpe kann entweder in das Filterbecken gestellt werden (Nassaufstellung) oder neben
dem Becken trocken aufgestellt werden. Das Original AB AQUA MEDIC Filterbecken ist hierzu mit
entsprechenden Bohrungen und einer Tankverschraubung ausgestattet.
5. Inbetriebnahme
Der Filter
Riff 500
wird in die Filterkammer hineingestellt und die Verbindung zwischen Vorfilter
und Abschäumer hergestellt. Zunächst wird jetzt die Förderpumpe in Betrieb genommen, die das
Wasser zum Aquarium zurückpumpt. Wenn dieser Kreislauf funktioniert, stellt sich im
Vorfiltermodul ein Wasserstand von 15 cm ein. Jetzt kann auch die Dispergatorpumpe des
Abschäumers in Betrieb genommen werden; dazu wird einfach der Stecker der Dispergatorpumpe
eingesteckt. Die Pumpe pumpt jetzt Wasser in das Reaktionsrohr des Abschäumers, gleichzeitig
entsteht am Luftanschluss ein Unterdruck, so dass die Luft selbständig eingesaugt wird. Solange
der Wasserstand im Filterbecken im optimalen Bereich steht, ist das Verhältnis von angesaugter
Luft zu gepumptem Wasser richtig justiert. Falls es am Ansaugstutzen der Luft zu
Geräuschentwicklungen kommt, kann dieses durch Aufsetzen eines Schalldämpfers vermindert
werden.
Die Luft wird durch die drei rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber
hinaus wird durch diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Die
eingezogene Luftmenge sollte so eingestellt sein, dass mind. 75% des Reaktionsrohres mit
Luftblasen gefüllt sind. Nach der ersten Inbetriebnahme dauert es einige Stunden, bis sich ein
erster Schaum im Schaumrohr des Schaumtopfes bildet. Dies liegt an einer chemischen Reaktion
des Plexiglases mit dem Aquarienwasser. Es muss dort erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Nach
spätestens 24 Std. sollte langsam, aber gleichmäßig Schaum in den Schaumbecher
hineingeschoben werden. Die abgeschäumte Menge sowohl an Flüssigkeit als auch organischen
Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums abhängig.
6. Wartung
Der Schaumbecher soll bei Bedarf, dieses bedeutet je nach Belastung, täglich bis 1 x wöchentlich
gereinigt werden. Das eigentliche Reaktionsrohr des Abschäumers braucht nur gelegentlich, d. h.
höchstens 1 bis 2 mal im Jahr gereinigt zu werden. In diesen Intervallen sollte auch die
Dispergatorpumpe ausgebaut und gereinigt werden, damit die Luftleistung nicht beeinträchtigt
wird. Dazu wird die Pumpe ausgebaut und das gesamte Kreiselgehäuse und das Nadelrad mit
sauberem Wasser ausgespült. Auch die Lufteinzugsdüse sollte dann gereinigt und mit frischem
Wasser gespült werden.