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Jetzt kann der Abschäumer an der Aquarienscheibe ausgerichtet werden. Dazu werden die beiden
Distanzschrauben unten am Abschäumer so justiert, dass der Abschäumer fest am Aquarium anliegt.
Es ist dabei von Vorteil, wenn der Abschäumer nicht 100 % senkrecht steht, sondern um ca. 2° zum
Aquarium geneigt ist (Abb. 4). Er liegt dann nicht nur besser an, es wird auch vermieden, dass
Tropfwasser vom Ablauf an den Rohren über den Aquarienrand abläuft. Auf die beiden
Distanzschrauben wird ein Silikonsauger gesteckt. Dies erhöht den Halt des Abschäumers am
Aquarium. Der Abschäumer ist jetzt betriebsbereit und kann gestartet werden.
5.
Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der
Pumpe wird automatisch Luft eingezogen. Zur Verminderung der Geräuschentwicklung kann der
Luftansaugschlauch auf den blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen
Schalldämpfers gesteckt werden. Den Schalldämpfer befestigt man mit Hilfe der Halteplatte am
Aquarium oder Filterbecken immer oberhalb des Wasserspiegels.
Die Luft wird durch die rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber hinaus
wird durch diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Nach der
ersten Inbetriebnahme dauert es einige Stunden, bis sich ein erster Schaum im Schaumrohr des
Schaumtopfes bildet. Dies liegt an einer chemischen Reaktion des Plexiglases mit dem
Aquarienwasser. Es muss dort erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Nach spätestens 24 Std. sollte
langsam, aber gleichmäßig Schaum in den Schaumbecher hineingeschoben werden. Die
abgeschäumte Menge sowohl an Flüssigkeit sowie organischen Substanzen ist natürlich von der
Belastung des Aquariums abhängig.
6.
Störungen
Regulierung
Der Abschäumer kann mit dem Durchflussregler (Abb. 1, Nr. 5) sowie der elektronischen Steuerung
DC Runner Control auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei wird der Wasserstand im
Abschäumer an die Schaumproduktion angepasst. Ist der Schaum trotz voll geöffnetem
Durchflussregler noch zu nass, kann die mitgelieferte Verlängerung (Abb. 1, Nr. 9) auf den
Abschäumer gesetzt werden.
Luftblasen im Auslauf
Länge des Verbindungsschlauches zwischen Abschäumer und Pumpe reduzieren. Die Pumpe sollte
möglichst dicht unter der Wasseroberfläche hängen. Andernfalls wird durch den höheren
Wasserdruck mehr Wasser und weniger Luft angesaugt. Ergebnis: Viele Luftblasen im Auslauf,
feuchter Schaum, der Schaumtopf läuft über.
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es sein, dass im Wasser
hohe Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen im Abschäumer.
Diese kleinen Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt jedoch vor,
dass einige mit in den Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens nach einigen
Tagen hat sich die Konzentration der organischen Stoffe im Becken auf so niedrige Werte
vermindert, dass sich dieser Effekt einstellt.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, vor allem, wenn das Futter vor dem
Verfüttern nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit nach
der Fütterung von selbst wieder. Fette bringen die Abschäumung komplett zum Erliegen.
Feuchter Schaum
Bei frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher
Belastung, kann es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt wird.
Leeren Sie den Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist
abgebaut und die Schaumproduktion regelt sich.
Tritt keine Besserung ein, zunächst Wasserstand im Abschäumer durch Öffnen des Regulierstutzens
absenken. Ferner Schlauchlänge verkürzen (siehe Luftblasen), Halsverlängerung benutzen.