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2
Nr
. 8
78682
D
.
Ausgabe 10
09
; Änderungen vorbehalten.
deutsch
Inbetriebnahme
GEFAHr
Unkontrollierte Systembewegungen
Bei der Inbetriebnahme und wenn die Wegmesseinrich-
tung Teil eines Regelsystems ist, dessen Parameter noch
nicht eingestellt sind, kann das System unkontrollierte
Bewegungen ausführen. Dadurch können Personen
gefährdet und Sachschäden verursacht werden.
Personen müssen sich von den Gefahrenbereichen
f
der Anlage fernhalten.
Inbetriebnahme nur durch geschultes Fachpersonal.
f
Sicherheitshinweise des Anlagen- oder Systemher-
f
stellers beachten.
Anschlüsse auf festen Sitz und richtige Polung prüfen.
1.
Beschädigte Anschlüsse tauschen.
System einschalten.
2.
Messwerte und einstellbare Parameter regelmäßig
3.
prüfen (insbesondere nach dem Austausch des Weg-
aufnehmers oder der Reparatur durch den Hersteller).
Gegebenenfalls den Wegaufnehmer neu einstellen.
Hinweise zum Betrieb
Funktion des Wegmesssystems und aller damit ver-
–
bundenen Komponenten regelmäßig überprüfen.
Bei Funktionsstörungen das Wegmesssystem außer
–
Betrieb nehmen.
Anlage gegen unbefugte Benutzung sichern.
–
Schirmung und Kabelverlegung
Definierte Erdung!
Wegaufnehmer und Schaltschrank müssen auf
dem gleichen Erdungspotenzial liegen.
Schirmung
Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglich-
keit (EMV) sind folgende Hinweise zu beachten:
Wegaufnehmer und Steuerung mit einem geschirmten
–
Kabel verbinden.
Schirmung: Geflecht aus Kupfer-Einzeldrähten, Bede-
ckung mindestens 80 %.
Steckerausführung: Schirm im Steckverbinder mit dem
–
Steckergehäuse flächig verbinden.
Magnetfelder
Das Wegmesssystem ist ein magnetostriktives System. Auf
ausreichenden Abstand des Wegaufnehmers und des
Aufnahmezylinders zu starken externen Magnetfeldern
achten.
Kabelverlegung
Kabel zwischen Wegaufnehmer, Steuerung und Stromver-
sorgung nicht in der Nähe von Starkstromleitungen verle-
gen (induktive Einstreuungen möglich). Kabel zugentlastet
verlegen.
Kabellänge
BTL5-C/E
max. 50 m 1)
1) Voraussetzung: durch Aufbau, Schirmung und Verlegung keine Einwir-
kung fremder Störfelder.
Entstörung
Um einen Potenzialausgleich – Stromfluss – über den
Schirm des Kabels zu vermeiden, folgendes beachten:
Isolierbuchsen verwenden
–
Schaltschrank und Anlage, in der sich der BTL5 befin-
–
det, auf das gleiche Erdungspotenzial bringen.
Elektrischer Anschluss
S135
Pin
BTL5-C10-
BTL5-C17-
BTL5-E10-
BTL5-E17-
Pinbelegung Steckverbinder S135 (Draufsicht auf Stecker
am Wegaufnehmer)
1
0…20 mA
20…0 mA
4…20 mA
20…4 mA
2
0 V
3
nicht belegt 1)
4
nicht belegt 1)
1) Nicht belegte Adern können steuerungsseitig mit GND
verbunden werden, aber nicht mit dem Schirm.
2) Bezugspotenzial für Versorgungs spannung und
EMV-GND.
5
20...28 V
6
GND 2)
3) Die Ausgänge des Wegaufnehmers sind potenzialfrei ausgeführt. Beim Anschluss an eine Steuerung mit nichtpotenzialfreien Eingängen kann es
durch GND-Schleifen zu Störungen kommen. Dies lässt sich dadurch verhindern, dass die Potenzialtrennung im Wegaufnehmer aufgehoben wird,
indem Pin 2 und Pin 6 im Anschlussstecker miteinander verbunden werden.
BTL5-C/E1 _ -M _ _ _ _ -P-S135
Micropulse Wegaufnehmer im Profilgehäuse
3)