NEUTRON Erste Schritte
LFO-SEKTION
Der Neutron LFO besitzt einen
Frequenzbereich von 0,01
Hz bis 10 kHz. Dies erlaubt
Tieffrequenz-Modulationen bis
hin zu Audioraten-Modulationen
mittels LFO.
Der Shape-Regler bestimmt den Typ
der LFO-Wellenform. Beim Wählen
der LFO-Wellenform kann man
mit dem Regler feste Wellenform-
Typen einstellen oder zwischen den
Wellenformen überblenden.
Bei aktiviertem KEY SYNC wird der
LFO beim Empfang einer MIDI-Note
neu getriggert.
DELAY-SEKTION
Der Neutron verfügt über ein
beeindruckendes analoges
Eimerketten-Delay. Es sind
Delay-Zeiten von 24 ms bis 640
ms einstellbar. Man kann auch
Chorus-Effekte erzeugen, indem man
kurze Delay-Zeiten mit einem LFO
moduliert, der in den DELAY TIME-
Eingang eingepeist wird.
OVERDRIVE-SEKTION
Mit der Overdrive-Sektion lässt sich
ein breiter Klangfarbenbereich,
von subtiler Wärme bis zu
extremer Distortion, erzeugen.
Eine Rechtsdrehung des Drive-
Reglers verstärkt die Distortion.
Der Tone-Regler formt den Klang
der Übersteuerung. Wenn man den
DRIVE-Pegel erhöht, kann man mit
dem LEVEL-Regler die Lautstärke
des Synthesizers reduzieren, ohne
die gewählten Drive- oder Tone-
Eigenschaften zu beeinflussen.
ENVELOPE-SEKTION
Der Neutron enthält zwei ADSR
(Attack, Decay, Sustain, Release)
Hüllkurven. Beim Empfang einer
MIDI-Note werden beide Hüllkurven
getriggert, solange die E.GATE
1/2-Eingänge nicht verwendet
werden.
ENVELOPE 1 wird standardmäßig zur
VCA CV geleitet. Auf diese Weise kann
das Signal das System durchlaufen,
wenn eine MIDI-Note gespielt wird,
und der VCA geschlossen werden,
wenn keine Note gespielt wird.
ENVELOPE 2 wird standardmäßig via
ENV DEPTH-Regler zum VCF geleitet.
Dadurch lassen sich Filterbewegungen
(Sweeps) erzeugen, wenn eine MIDI-
Note gespielt wird.
SAMPLE & HOLD
Die Sample & Hold-Funktion erzeugt
eine zufällige, stufige Wellenform,
indem sie dem Eingangssignal ein
Sample entnimmt. Die Samplerate
wird mit dem RATE-Regler oder dem
SH CLOCK-Eingang bestimmt.
Der GLIDE-Regler begrenzt die
Stärke der Veränderung zwischen
den Samples und erlaubt so glatte
Übergänge zwischen Samplewerten.
PORTAMENTO und SLEW
PORTA TIME ist die für den Übergang
zwischen zwei MIDI-Noten benötigte
Zeitspanne. Mit dieser Funktion lassen
sich Sounds musikalisch fließend
miteinander verbinden.
Der SLEW Limiter begrenzt die Stärke
der Änderung eines Signals. Beispiel:
Mit Slew kann man Tonhöhen-
Steuerspannungen (Pitch CVs), die von
einem externen Sequenzer erzeugt
werden, Portamento hinzufügen.
ATTENUATORS
ATTENUATOR 1 ist ein zusätzlicher
VCA zur Reduzierung der Amplitude
des Eingangssignals mittels Att1
CV-Regler oder vorderseitigem
Attenuator 1-Regler (43).
Der Ausgang von Attenuator 2 wird
standardmäßig zum Attenuator
1-Eingang geleitet. Der zuweisbare
Ausgang wird standardmäßig zur
Attenuator 1 CV geleitet.
ATTENUATOR 2 – verringert die
Amplitude eines Signals auf Basis des
Attenuator 2-Reglers (44).
Der BIPOLAR LFO-Ausgang wird
standardmäßig zum Attenuator
2-Eingang geleitet.
Der Attenuator 2-Ausgang wird
standardmäßig auch zu den P.WIDTH
1- und P.WIDTH-Reglern geleitet.
EURORACK
Der Neutron-Synthesizer kann
aus seinem werkseitigen Gehäuse
genommen und in ein standard
Eurorack-Gehäuse (nicht im
Lieferumfang enthalten) eingebaut
werden – siehe Details im Handbuch.
NEUTRON SOFTWARE
AKTUALISIEREN
Auf musictri.be kann man den
Neutron DFU (Device Firmware
Upgrade) Updater herunterladen.
Befolgen Sie bitte die in den
Versionshinweisen des Updates
beschriebenen Verfahrensschritte.
53
Quick Start Guide
Summary of Contents for NEUTRON
Page 45: ...45 Quick Start Guide ...
Page 82: ...82 NEUTRON ...
Page 91: ...91 Quick Start Guide ...
Page 92: ...We Hear You ...