Deutsch - 6
Hubzahlvorwahl
Mit dem Stellrad 4 lässt sich die erforderliche
Hubzahl (auch während des Laufes) vorwählen.
1 – 2 = niedrige Hubzahl
3 – 4 = mittlere Hubzahl
5 – 6 = hohe Hubzahl
Die erforderliche Hubzahl ist von Werkstoff und
den Arbeitsbedingungen abhängig und kann
durch praktischen Versuch ermittelt werden.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Hubzahl, die
Maschine zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang mit
maximaler Hubzahl im Leerlauf drehen lassen.
Berührschutz
Der am Gehäuse angebrachte Berührschutz 16
verhindert unbeabsichtigtes Berühren des Säge-
blattes während des Arbeitsvorganges und darf
nicht entfernt werden.
Späneblasvorrichtung
Die Späneblasvorrichtung führt einen Luftstrom
zum Sägeblatt. Dieser verhindert, dass die
Schnittlinie während der Arbeit von Spänen ver-
deckt wird.
Mit dem Schalter für die Späneblasvorrichtung 9
kann der Luftstrom ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den:
Späneblasvorrichtung Ein:
für Arbeiten in Holz, Kunststoff und
ähnlichen Materialien mit großem
Spanabtrag.
Späneblasvorrichtung Aus:
für Arbeiten in Metallen und Ver-
wendung von Kühl- und Schmier-
flüssigkeit sowie beim Verwenden
einer Staub-/Späneabsaugung.
Die in vier Stufen einstellbare Pen-
delung ermöglicht eine optimale
Anpassung von Schnittgeschwin-
digkeit, Schnittleistung und Schnitt-
bild an das zu bearbeitende Mate-
rial.
Die Pendelung kann mit dem Einstellhebel 10 in
vier Stufen eingestellt werden. Die Umschaltung
kann bei laufender Maschine erfolgen:
Stufe 0:
keine Pendelung
Stufe I:
kleine Pendelung
Stufe II:
mittlere Pendelung
Stufe III:
große Pendelung
Es wird empfohlen:
– die Pendelstufe umso kleiner zu wählen bzw.
abzuschalten je feiner und sauberer die
Schnittkante werden soll.
– bei der Bearbeitung von dünnen Werkstoffen
wie z. B. Blechen, die Pendelung auszuschal-
ten.
– in harten Werkstoffen wie z. B. Stahl mit klei-
ner Pendelung zu arbeiten.
– in weichen Materialien und beim Schnitt in Fa-
serrichtung mit maximaler Pendelung zu arbei-
ten.
Die optimale Einstellung kann durch praktischen
Versuch ermittelt werden.
Die Abdeckhaube 17 entfernen.
Nach dem Öffnen des SDS-Hebels
für die Fußplattenverstellung 22
und leichtem Zurückschieben ist
die Fußplatte 7 bis maximal 45° je-
weils nach links oder rechts
schwenkbar.
Der Schnittwinkel kann mittels der Skala für Geh-
rungsschnittwinkel 19 voreingestellt werden.
Eine exakte Justierung mit Hilfe eines handelsüb-
lichen Winkelmessers 20 wird empfohlen.
Nach dem Einstellen der Fußplatte in 0°- oder
45°-Position, die Fußplatte nach vorn bis zum
Anschlag in Richtung Sägeblatt schieben.
Zum Arretieren der Fußplatte 7 den SDS-Hebel
für die Fußplattenverstellung 22 schließen.
Mit dem Stellrad für die Fußplattenvorspan-
nung 21 kann die Vorspannung des SDS-Hebels
für die Fußplattenverstellung 22 eingestellt wer-
den. Sitzt die Fußplatte 7 nach dem Schließen
des SDS-Hebels nicht fest, den SDS-Hebel 22
öffnen und das Stellrad für die Fußplattenvor-
spannung 21 in Richtung „+“ drehen.
Kann die Fußplatte 7 nach dem Öffnen des
SDS-Hebels für die Fußplattenverstellung 22
nicht oder nur schwer verstellt werden, das Stell-
rad für die Fußplattenvorspannung 21 in Rich-
tung „–“ drehen.
Pendelung einstellen
Schnittwinkel einstellen
(siehe Bild
)
C
BJS 135.book Seite 6 Montag, 15. November 2004 10:10 10