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Betriebsanleitung
IndraDynA_ATEX
DOK-MOTOR*-IDYN*A*ATEX-IB02-D5-P
Motor eine Versorgungsspannung mit der Toleranz von 24 Volt +/-
10 % sichergestellt sein. Tritt durch einen Fehler im Betrieb eine
Spannungsabweichung auf, muss dieser Fehler erkannt werden und
anschließend sofort beseitigt werden. Die Erkennung des Fehlers kann
beispielsweise durch eine Überwachungseinrichtung auf Unterspannung
erfolgen.
Nur im Störungsfall, das heißt bei einem Fehler in der Anlage, darf die
Bremse bei Drehzahl des Motors betätigt werden, um unterstützend zu
anderen Maßnahmen, zum Beispiel gefährliches Absinken von vertikalen
Achsen zu erschweren, bzw. zu verhindern. Hierbei können in der
Bremse Funken und erhöhte Temperaturen innerhalb des Motors
auftreten. Nach dem Auftreten des Fehlers muss dieser sofort durch den
Betreiber beseitigt werden.
Vor Inbetriebnahme und im Betrieb in periodischen Abständen (zum
Beispiel ca. alle 8 Stunden) ist die Bremse einem geeigneten
Bremsentest auf ihre Funktion zu testen. Durch Beaufschlagen des
Motors mit einem definierten Drehmoment wird geprüft, ob die Bremse
vollständig gelöst hat. Bei einigen Antriebsregelgerätetypen besteht die
Möglichkeit, einen integrierten Bremsentest mittels Kommando
Bremsenüberwachung durchzuführen. Weiterführende Informationen und
Angaben sind in den jeweiligen Firmware-Funktionsbeschreibungen für
das Antriebsregelgerät zu finden.
1.5 Restrisiken
Fällt das Spülgerät und gleichzeitig die Überwachung zur
Aufrechterhaltung der Schutzmaßnahmen aus, ist der Explosionsschutz
in explosiver Atmosphäre nicht mehr sichergestellt und es besteht
Explosionsgefahr.
Bei Überlastung des Motors, auch infolge von Fehlern in der
mechanischen oder elektrischen Ausrüstung der Maschine, können hohe
Temperaturen mit der Folge von Explosionsgefahren auftreten.
Drehzahlveränderliche Antriebssysteme verursachen unvermeidliche
Ableitströme. Sofern der Anschluss des Schutzleiters im Motorkabel und
der zweite separate Schutzleiter am Motorgehäuse nicht wie
vorgeschrieben angeschlossen ist, oder durch Korrosion oder andere
Fehler im Laufe der Lebensdauer unterbrochen wird, fließt der
Ableitstrom als Leckstrom über leitfähige Gehäuseteile mit der Gefahr
von Funkenbildung an Übergangsstellen und bei Auftreten von explosiven
Stoffen in der Folge Explosionsgefahr. Prüfen Sie daher in regelmäßigen
Abständen den ordnungsgemäßen Zustand der beiden
Schutzleiteranschlüsse.
Die Einwirk- und Eindringzeit von explosiven Stoffen ist
anwendungsabhängig. Sie hängt von der Alterung der Dichtungen, von
dem mechanischen Anbau des Motors, der Eigenschaften der explosiven
Stoffe und der über die Betriebszeit auftretenden mittleren Temperatur
infolge der Lastzyklen ab.
Störungsfall
Funktionstest
Ausfall der Schutzeinrichtung
Überlastung
Erdung und Ableitströme
Materialalterung