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Bereits bevor 1903 die großen Schweizer Bahngesellschaften zu den SBB zusammengeschlossen wurden, hatten sich die Privat-
bahnen auf die Beschaffung weitgehend baugleicher Güterwagen geeinigt, die sogenannten Reformwagen. Bei den gedeckten
Wagen beschaffte man einen relativ kurzen Wagen von 7,10 m Rahmenlänge mit verschiedenen Achsständen. Diese Wagen wurden
ab 1902 als K2 bezeichnet. In der Ausführung mit 5,00 m ließ die SBB diese Wagen auch noch lange Zeit nachbauen. Auch bei allen
namhaften Privatbahnen liefen solche Wagen. Es gab die Wagen wahlweise mit Bremserhütte  oder offener Bremserbühne. Die
Eilgutwagen hatten die Westinghouse Bremse und roten Anstrich, die übrigen hatten nur Handbremse und graue Farbgebung.
Ab den Dreissiger Jahren wurden die Wagen einer Generalreparatur unterzogen, sie erhielten neue Wagenkästen mit Metalltüren
und 2 Luftschieber je Seite. Offenbar hatte sich die Konzeption des K2 bewährt, denn mit denselben Abmessungen entstanden
weitere Wagenbauarten, in erster Linie die vielen Kühl- und Bierwagen. Der Aufbau der Bierwagen hatte bei denselben Maßen
doppelte Wandung als Isolation und außen senkrechte Bretterung. Unterschiede gab es in der Ausführung der Türen und es gab
auch wieder Wagen mit und ohne Bremserhaus. Einige der Bierwagen kamen später durch Übernahme zu den SBB und wurden als
„normale“ Kühlwagen für Lebensmitteltransporte genutzt.

Operating Instructions

Gedeckter Güterwagen K2 der SBB – H0, und
Eilgutwagen K2 der SBB – H0

Already before the principal Swiss railway companies were merged to form SBB in 1903, the private railways had already agreed to
procure essentially identical freight wagons, the so-called reform wagons. The covered wagons were relatively short with a frame
length of 7.10 m, with different wheel bases. As from 1902, these wagons were referred to as K2. In the 5.00 m version, SBB had
these wagons built for many years. Wagons of this kind were also used by all renowned private railway companies. The wagon was
available either with brakeman’s cab or with open brakeman’s platform. The express freight wagon had Westinghouse brakes and
was painted red. The others only had a hand brake and were painted grey. As from the 1930s, the wagons underwent a general
overhaul and were fitted with a new box with metal doors and 2 air slides on each side.
Apparently the design of this K2 proved to be successful, because further wagons of this type were produced, primarily the many
reefers and beer wagons. The beer wagon had the same dimensions but the structure was reinforced by double walls for insulation
and vertical planks on the outside. There were differences in the design of the doors, and once again the wagons were available
with and without brakesman’s cab. Some of the beer wagons came to the SBB later on through takeovers and were used as
“normal” reefers for food transports.

Betriebsanleitung

Gedeckter Güterwagen K2 der SBB, Eilgutwagen K2 der SBB,
Bierwagen Felschlösschen der SBB und Kühlwagen der SBB

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