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DE
Sternbild LEIER / M57
f=20 mm
f=6 mm
Rektaszension: 18
h
53
m
(Stunden : Minuten) /
Deklination: +33° 02'
(Grad : Minuten)
Entfernung von der Erde: 2.412 Lichtjahre
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier
wird oft als der Prototyp eines planetarischen
Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken
des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere
Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich aller
Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) aus
hell leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur mit größeren Teleskopen sichtbar), und
nicht um eine kugel- oder ellips oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der Seitenebene
betrachten, würde er dem Dumbbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei diesem Objekt genau auf den Pol
des Nebels.
Sternbild Füchslein / M27
f=20 mm
f=6 mm
Rektaszension: 19
h
59
m
(Stunden : Minuten) /
Deklination: +22° 43' (Grad : Minuten)
Entfernung von der Erde: 1.360 Lichtjahre
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im
Füchslein war der erste planetarische Nebel, der über-
haupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 entdeckte
Charles Messier diese damals neue und faszinieren-
de Art von Objekten. Wir sehen dieses Objekt fast
genau von seiner Äquatorialebene. Würde man den
Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er
wahrscheinlich die Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem Ringnebel
M57 kennen. Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen und kleinen
Vergrößerungen gut sehen.