ßen sind. Beide Warnblinker müssen stän-
dig angeschlossen sein. Falls sich beim
Anschluss an Gleichstrom keine Funktion
ergibt, sind die Anschlusskabel am Trafo
umzupolen. Die Warnblinker arbeiten als
Wechselblinker.
Da sich beim Dauerbetrieb Wärme entwik-
kelt, sollte sich im Bereich der Schaltung
eine geringe Luftzirkulation ergeben. Die
Schaltung daher nicht in ein luftdichtes Ge-
häuse einbauen.
Ein- und Ausschalten
der Warnblinkanlage
Wird die Schaltung direkt am Trafo ange-
schlossen, ergibt sich eine Dauerfunktion
der Warnblinker. Bei der Bundesbahn wer-
den Blinklichtanlagen durch den Zug au-
tomatisch ein- und ausgeschaltet. Im Mo-
dellbahnbetrieb kann die Blinklichtanlage
manuell über Dauerkontaktschalter (z. B.
Busch Schalter 5706) ein- und ausgeschal-
tet werden. Für einen Automatikbetrieb
wird die Blinklichtanlage an ein Relais an-
geschlossen werden, welches durch zwei
Gleiskontakte geschaltet wird. Für eine
Fernbetätigung wird das braune Kabel di-
rekt zum Trafo geführt, während beim gel-
ben Kabel ein Schalter oder Relais zwi-
schengeschaltet wird.
Eine wesentlich elegantere Methode ist das
kontaktlose Schalten durch Busch IR-
Abb. 6
Lichtschranken mit elektronischem Zeit-
schalter (Nr. 5961). Die IR-Lichtschranke
besteht aus einem Sender, der unsichtba-
res IR (Infrarot)-Licht abstrahlt und einem
Empfänger, der dieses Licht registriert.
Sender und Empfänger sind in kleinen Ge-
häusen enthalten, die links und rechts vom
Gleis aufgestellt werden. Mit etwas Island-
moos oder z. B. durch den Einbau in ein
Bahnwärterhäuschen können sie getarnt
werden. Bei Unterbrechung des Infrarot-
Lichtstrahles durch einen Zug wird diese
Unterbrechung vom Empfänger registriert,
d.h., der angeschlossene Zeitschalter erhält
einen Einschaltimpuls, der die Blink-
lichtanlage in Betrieb setzt. Nach Ablauf
der einstellbaren Zeit (2-24 Sekunden) er-
folgt automatische Abschaltung. Bleibt ein
Zug innerhalb der Lichtschranke stehen,
bleibt die Anlage eingeschaltet bis der Zug
den Bereich der Lichtschranke verlassen
hat. Den einfachen Anschluss der Warn-
blinkanlage an den Zeitschalter 5963 zeigt
die Abbildung 6.
Die Verwendung einer Lichtschranke
bringt gegenüber herkömmlichen Gleis-
kontakten (die leicht verschmutzen oder
oxidieren) erhebliche Vorteile: Da sowohl
die Lichtschranke als auch der Zeitschal-
ter elektronisch arbeiten, sind keine mecha-
nischen Verschleißteile (wie z. B. Relais)
vorhanden, wodurch ein wartungsfreier
Dauerbetrieb möglich wird. Durch den Zeit-
schalter ergibt sich ein va-
riabler Zeitablauf, wodurch
unabhängig von der Zug-
länge eine ausreichende
Einschaltzeit der Blink-
lichtanlage gewährleistet
ist.
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JV99101901 Anleitung Bausatz Warnblinker 2105491.p65
01.11.99, 11:10
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