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Gates Carbon Drive™ Zahnriemen prüfen
Lesen und beachten Sie auch die Hinweise:
⇨ Kap. 28 "Gates Carbon Drive™ Antriebssystem" Seite 53,
⇨ Abschnitt „Reinigung und Pflege“ Seite 79
HINWEIS
Beschädigungsgefahr!
Beschädigung des Riemens durch falsche oder unsachgemäße Hand-
habung. Ein vorgeschädigter Riemen kann im Fahrbetrieb unter Last
plötzlich und unvermittelt reißen.
» Vermeiden Sie zwingend die dargestellten Fehlanwendungen (Abb. 54).
» Verwenden Sie zwingend eine Prüflehre, um die Riemenspannung zu
prüfen. Wenn Sie keine Prüflehre besitzen oder unsicher im Umgang
damit sind, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
» Wenn es zum Durchrutschen des Riemens gekommen ist
(„Ratcheting“), muss der Riemen präventiv ausgetauscht werden,
um ein Reißen des Riemens im Fahrbetrieb zu vermeiden.
Der Gates Carbon Drive™ ist bei der Auslieferung korrekt installiert und
optimal gespannt.
Das System ist nahezu wartungsfrei, Riemen und Riemenräder (Sprockets)
benötigen keinerlei Schmiermittel.
• Achten Sie im Umgang auf äußerste Sorgfalt, um Schäden an den Car-
bonfasern des Riemens zu vermeiden.
Carbonfasern können hohe Zugkräfte aufnehmen, sind aber gleichzeitig
empfindlich gegen Biegebelastungen, Scherkräfte, Einkerbungen und
Schläge. Auch wenn die Carbonfasern des Riemens eine Ummantelung
haben, ist bei der Handhabung des Carbon Drive die gleiche Sorgfalt erfor-
derlich wie beim Umgang mit anderen Carbonprodukten.
Knicken
Verdrehen
nach hinten biegen
Als Bandschlüssel
verwenden
Zusammenbinden
Mit Zahnkranz aufziehen
Mit Hebel aufziehen
Umstülpen
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52.1 Riemenspannung prüfen
Eine Prüfung der Riemenspannung von Hand ist nicht zuverlässig und nur
behelfsmäßig anzuwenden.
Verwenden Sie zwingend eine Prüflehre, um die Riemenspannung zu
prüfen. Wenn Sie keine Prüflehre besitzen oder unsicher im Umgang damit
sind, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Eine korrekt eingestellte Riemenspannung ist für den fehler-
freien und verschleißarmen Betrieb des Gates Carbon Drive™
Systems wichtig.
Ist die Riemenspannung zu niedrig und die Last zu hoch, kann
es zum sogenannten „Ratcheting“ kommen. Dabei rutschen
die Zähne des Riemens über die Zähne des hinteren Riemen-
rads. Das Ratcheting kann unter Umständen zu Schäden der
Kohlefasereinlagen führen und den Riemen somit unbrauch-
bar machen.
52.1.1 Riemenspannung mit einer Prüflehre prüfen
Verwenden Sie zwingend eine Prüflehre, um die Riemenspannung zu
prüfen. Wenn Sie keine Prüflehre besitzen oder unsicher im Umgang damit
sind, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
1. Legen Sie die Prüflehre über den Riemen, auf das vordere und hintere
Riemenrad (Abb. 55).
2. Drücken Sie die Prüflehre auf beide Riemenräder und lesen Sie die
angezeigte Riemenspannung ab.
Anzeige Prüflehre (Abb. 56)
Grün — Riemenspannung im korrekten Bereich.
Gelb — Riemenspannung zu hoch - Riemenspannung einstellen.
Rot — Riemenspannung zu niedrig - Riemenspannung einstellen.
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52.1.2 Riemenspannung von Hand prüfen
• Drücken Sie mit einer Prüfkraft von 10 N (ca. 1 kg) von oben ind der
Mitte zwischen den Riemenrädern auf den Riemen. Die Durchbiegung
sollte 10 mm (+/- 1 mm) betragen (Abb. 57).
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