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Schleifen Sie zunächst einen separaten Peak-Limiter/Kompressor vor dem CA-2A T-Type
Leveling Amplifier ein. Konfigurieren Sie am Peak-Limiter/Kompressor ein hohes
Kompressionsverhältnis (z. B. 12:1) und relativ niedrige Werte für Ansprech- und Freigabezeit .
Stellen Sie den Vorverstärkungsregler (Input Gain) feinfühlig ein, sodass die höchsten
Signalspitzen um 2-3 dB abgesenkt werden. Danach stellen Sie den Aufholverstärker (Output
Gain) so ein, dass zwischen Eingangssignal und Ausgangssignal kein Pegelunterschied mehr
zu hören ist (die Pegel von unbearbeitetem und bearbeitetem Signal können durch
wiederholtes Ein- und Ausschalten des Peak-Limiters/Kompressors verglichen werden). Das
Ziel besteht an dieser Stelle weniger in einer Komprimierung des Gesamtsignals denn darin, die
höchsten Signalspitzen abzufangen.
Als Nächstes konfigurieren Sie den CA-2A T-Type Leveling Amplifier für die „musikalische“
Kompression. Hierzu stellen Sie den
Compress/Limit
-Umschalter auf
Compress
und stellen
Gain
und
Peak Reduction
nach Ihrem Geschmack ein.
Wir fassen noch einmal zusammen: Zunächst bearbeiten Sie die Signalspitzen mit einem
präzise steuerbaren Kompressor und setzen dann für die generelle Kompression den CA-2A
T-Type Leveling Amplifier ein.
Tipp:
Eine weitere häufig eingesetzte Technik ist die parallele Buskompression. Zu diesem
Zweck legen Sie alle Drumspuren auf einen Bus und stellen Pegel- und Panoramaregler für
jeden Aux-Send genau so ein wie die Pegel- und Panoramawerte der jeweiligen Spur. Nun
schleifen Sie den CA-2A Leveling Amplifier in den Bus ein und legen eine hohe
Pegelspitzenabsenkung fest. Abschließend schalten Sie die Drums solo und blenden Sie das
Bussignal langsam ein , bis der gewünschte Umfang der Parallelkompression erreicht ist.