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Das Gewebe verhinderte die Flammenausbreitung, es handelt sich um ein nicht brennbares Material. Bei wiederholtem kurzzeitigem
und zufälligem Kontakt mit Flammen ist die Perforation des Gewebes normal. Das Gewebe transformiert in zerbrechliches Carbon. Es
muss ggf. entsorgt werden.
•
Bei zufällig Chemikalienspritzern und entzündlichen Flüssigkeiten auf die Kleidung im Einklang mit dieser internationalen Norm
während des Tragens, müssen die betroffenen Kleidungsstücke unverzüglich abgelegt werden. Der Hautkontakt mit der
Chemikalie oder Flüssigkeit muss vermieden werden. Die Kleidung muss dann gereinigt oder außer Dienst genommen werden.
•
Bei flüssigen Metallspritzern sofort den Arbeitsplatz verlassen und die Kleidung ausziehen.
•
Bei flüssigen Metallspritzern verhindert nahe an der Haut getragene Kleidung ggf. nicht alle Verbrennungsgefahren.
Schutzkleidung für Schweißen und andere technische Verfahren > Leistungsstufen in Übereinstimmung mit EN ISO 11611:2015:
Begrenzte Flammenausbreitung: A1+A2
Strahlungswärme:
Klasse 1
RHTI24
7s
Kleine Spritzer geschmolzenen Metalls:
Klasse 1
15
Tropfen < 25
Die Kleidung ist für die Einwirkung von kleinen Schmelzmetallspritzern während Schweiß- und Löttechniken ausgelegt und sie minimiert
die Möglichkeit des Elektroschlags während kurzfristigem zufälligem Kontakt mit stromführenden elektrischen Leitern bei Spannungen
bis circa 100 Vdc unter normalen Schweißbedingungen. Schweiß, Ablagerungen und andere Verschmutzung können die Leistungsstufe
gegenüber kurzfristigem zufälligem Kontakt mit stromführenden elektrischen Leitern bei diesen Spannungen beeinträchtigen. Für
bestimmte Schweißverfahren kann zusätzlicher Teilschutz (Verstärkung oder Zubehör), mindestens Klasse 1, obligatorisch sein.
Arbeitskleidung
für Schweißer
Auswahlkriterien entsprechend dem Prozess
Auswahlkriterien entsprechend der
Umweltbedingungen
Klasse 1
Handschweißverfahren mit geringer Bildung von
Spritzern und Tropfen, z. B.:
Maschinenbedienung, z. B.:
_ Gasschweißen
_ Sauerstoffschneidemaschine
_ WIG-Schweißen:
_ Plasmaschneidemaschine
_ MIG-Schweißen (mit Schwachstrom)
_ Widerstandsschweißmaschine
_ Mikroplasmaschweißen
_ Thermische Spritzmaschinen
_ Löten
_ Werkbankschweißen
_ Punktschweißen
_ MMA-Schweißen (mit Rutil umhüllte Elektrode)
Antistatische Schutzkleidung > In Übereinstimmung mit EN 1149-5:2008
Widerstand: gegen elektrische Aufladung S ≥ 0,2 und/oder t50≤ 4s
Beim Tragen dieser antistatischen Arbeitskleidung ist darauf zu achten, dass die Kleidung selbst keine entzündliche Funkenflugquelle
ist.
•
Material- und Designanforderungen an elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung als Bestandteil eines geerdeten Teams zu
Vermeidung von zufälligen Entladungen.
•
Die Person, die die elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung trägt, muss richtig geerdet sein. Der Widerstand zwischen der Person
und der Erde muss 108 unterschreitet, z. B. durch Tragen des entsprechenden Schuhwerks.
•
Elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung muss nicht konforme Materialien während der normalen Nutzung ständig bedecken
(einschließlich Biegen und Bewegungen).
•
Für den Ganzkörperschutz muss die PSA geschlossen werden und mit entsprechenden Schutzausrüstung getragen werden, z. B.
Kleidung, die vor denselben Risiken schützt wie die PSA, beispielsweise ein Helm mit Gesichtsschutz, Schutzhandschuhe und Stiefel.
Schutz gegen die Gefahren eines elektrischen Lichtbogens > Leistungsstufen in Übereinstimmung mit IEC 61482-2:2009:
APC: Klasse 1, 4 kA. APC ist die Lichtbogenschutzklasse. Die Arbeitskleidung schützt den Träger in einer Entfernung von 300 mm von der
Wärmeabstrahlung durch einen Lichtbogen mit 4kA zwischen zwei (2) Elektroden im Abstand von 30 mm.
ATPV: 12 cal/cm² -
ATPV ist der „Arc Thermal Performance Value“ der PSA und identisch mit der Energie eines elektrischen Lichtbogens
und der entsprechenden PSA-Schutzklasse vor Verletzungen des zweiten Grades.