Amorphes Solarmodul
Version 01/11
10W – 12V Best.-Nr. 11 07 00
20W – 12V Best.-Nr. 11 07 06
45W – 12V Best.-Nr. 11 07 19
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses amorphe Solarmodul, basierend auf Dünnschicht-Technologie ermöglicht ein größeres
Spektrum des natürlichen Lichts (in der Regel Sonnenlicht) zu absorbieren. Selbst bei
bewölktem Himmel gibt das Modul noch Leistung ab. Höhere Leistungen werden auch bei hohen
Temperaturen erzeugt. Bei optimaler Sonneneinstrahlung wird eine Leistung von 10 Watt (Best.-
Nr. 110700), 20 Watt (Best.-Nr. 110706) bzw. 45 Watt (Best.-Nr. 110719) erzeugt.
Das Solarmodul ist für die Montage im Aussenbereich geeignet.
Eine Andere Verwendung als die zuvor beschriebene ist verboten und kann das Produkt
beschädigen, was mit Risiken wie Kurzschluss, Brand, elektrischem Stromschlag usw. ver-
bunden ist. Das gesamte Produkt darf nicht verändert oder umgebaut werden. Die
Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung sind unbedingt zu beachten. Bitte lesen Sie die
Bedienungsanleitung aufmerksam durch und bewahren Sie diese für spätere Rückfragen gut auf.
Symbolerklärung
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Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre
Gesundheit besteht, z.B. durch einen elektrischen Schlag. Ebenso wichtige
Hinweise, die unbedingt zu beachten sind.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist Sie auf besondere Gefahren
bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
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Das Symbol Hand mit Zeigefinger steht für spezielle Tipps und wichtige Bedienhin-
weise
Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht
werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Folgeschäden und bei Sach- und
Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir Keine Haftung!
• Elektronische Geräte sind kein Kinderspielzeug und sollten außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden!
• Sollten Sie Zweifel zum korrekten Gebrauch des Produktes bezüglich der Sicherheit,
Anschluss oder der Montage haben, wenden Sie sich an qualifiziertes Fachpersonal.
• Lassen Sie niemals Verpackungsmaterial unachtsam herumliegen. Plastikfolien-
Taschen usw. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden, es
besteht Erstickungsgefahr.
• Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist
das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigen Betrieb zu sichern.
Dies ist gegeben wenn:
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist
- das Gerät nicht mehr arbeitet
- das Gerät unter ungünstigen Verhältnissen länger gelagert wurde
- das Gerät durch den Transport schwer beansprucht wurde
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des
Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel zu beachten.
• Das Produkt ist für den Betrieb im Aussenbereich geeignet
• Wartung, Anpassungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einer qualifizierten
Fachkraft bzw. einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.
• Sollten Sie noch Fragen haben, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beant-
wortet werden, so wenden Sie sich bitte an unseren technischen Kundendienst
oder andere Fachleute
• Das Solarmodul erzeugt Strom, sobald es Licht ausgesetzt wird. Ein einzelnes
Modul liegt zwar unterhalb der sog. Kleinspannungsgrenze, jedoch stellen
mehrere in Serie (Spannungssummierung) oder parallel (Stromsummierung)
geschaltene Module ein Gefahrenpotential dar. Beachten Sie in jedem Fall die
Hinweise zur Vermeidung von Stromschlag, Funkenbildung sowie Brand:
- Solarmodul(e) bzw. die damit verwendeten Leitungen niemals mit feuchtem oder
nassen Steckern oder Buchsen montieren.
- Fassen Sie niemals die Anschlussleitungen bzw. Anschlussterminals mit
feuchten oder nassen Händen an.
• Verwenden Sie zur Montage von Solarmodulen immer entsprechendes
Sicherheitswerkzeug und achten Sie dabei auf Ihre eigene Sicherheit durch das
Tragen entsprechender Sicherheitskleidung (isolierte Werkzeuge, Sicherheits-
handschuhe etc.).
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- Verwenden Sie niemals beschädigte Solarmodule; zerlegen Sie Solarmodule
nicht. Entfernen Sie keine vom Hersteller angebrachten Typenschilder.
- Achten Sie während der Montage und des Anschlusses auf eine trockene
Umgegungsbedingung.
• Achten Sie darauf, dass keine mechanischen Kräfte auf das Solarmodul ein-
wirken. Fassen Sie beim Transport das Solarmodul nicht an der Anschlussdose,
sondern tragen Sie es stets mit beiden Händen am Modulrahmen. Durchbiegen,
übereinander legen, betreten, Fall aus geringer Höhe sowie Druckbelastungen
führen zur Beschädigung des Solarmoduls.
• Die Bedienungsanleitungen und Sicherheitshinweise anderer Anlagenkom-
ponenten müssen in jedem Fall beachtet werden.
• Achten Sie bei Montage und Anschluss auf die Einhaltung örtlicher gültiger
Normen, Unfallverhütungsvorschriften sowie Baubestimmungen.
• Arbeiten an einer PV-Anlage (Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Wartung,
Reparatur) dürfen ausschließlich von entsprechenden qualifizierten und auto-
risierten Fachkräften durchgeführt werden.
• Auf dem Dach arbeitende Personen müssen bei einer Absturzhöhe ab 3 Meter
entsprechend gegen Abstürzen gesichert werden.
• Durch Absperrvorrichtungen müssen Personen auf dem Boden vor herab-
stürzenden Teilen geschützt werden.
• Bei Belastung durch Salz und Schwefel besteht Korrosionsgefahr.
Montage
Solarmodule dürfen nur in gemäßigtem Klima verwendet werden. Das Solarmodul
ist ein nicht explosionsgeschütztes Betriebsmittel. Daher darf es nicht in der Nähe
von leicht entzündlichen Gasen und Dämpfen montiert werden.
Achten Sie darauf, dass das mit diesem Solarmodul verwendete Montagesystem
den zu erwartenden Belastungen durch z.B. Wind und Schnee stand hält.
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Wird dieses Solarmodul in einem System bestehend aus mehreren Solarmodulen
verwendet, so dürfen keine Module unterschiedlicher Stromstärken verwendet
werden. Bei Serienschaltung dürfen nur Solarmodule mit gleicher Stromstärke ver-
wendet werden. Bei Parallelschaltung dürfen nur Solarmodule mit gleicher
Spannung verwendet werden.
Das Modul muss mindestens an vier Punkten sicher befestigt werden.
Der Rahmen ist für die Befestigung an den Breitseiten geeignet. Die benötigten Bohrungen sind
selbst zu setzen.
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Achten Sie beim Bohren der Montagelöcher darauf, dass Sie nicht das Solarmodul
beschädigen.
Achten Sie bei der Anbringung der Befestigung darauf, dass keine Schäden am
Untergrund entstehen, so dass möglicherweise Wasser eindringen kann.
Verwenden Sie zur Montage korrosionssicheres und geeignetes Montagematerial.
Verschattungsfreiheit
Die vollständige Verschattungsfreiheit des Solarmoduls hat höchste Priorität. Wird das
Solarmodul beschattet wird weniger Strom produziert und kann, ohne Bypassdiode in Reihe
geschaltet mit anderen Solarmodulen, diese teilweise lahm legen. Auch eine Teilbeschattung
des Solarmoduls kann bereits zur Leistungsminderung führen.
Beachten Sie daher folgende Punkte:
• Wählen Sie eine Süddachfläche
• Dachneigung ca. 30°, jedoch nicht unter 15°, um eine gute Selbstreinigung von Laub,
Schmutz, Schnee und Vogelkot zu gewährleisten.
• Solarfassaden von Vorsprüngen und Balkonen freihalten.
• Verschattungsumstände durch Bäume und Gebäude vermeiden.
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Häufigste Schattenquellen sind:
- Schornsteine, Entlüftungsstutzen
- Baumbepflanzung (zukünftigen Wuchs beachten)
- Dachfenstervorsprünge
- Zwerchgiebel etc.
- Beachten Sie die Konstruktion für die Halterung von Solarmodulen, dass diese
keinen Schatten auf das Solarmodul selbst wirft.
Erdung
Wir empfehlen Ihnen Solarmodule zu erden. Die Erdungsverbindungen müssen von einer
qualifizierten und autorisierten Fachkraft vorgenommen werden.
• Solarmodule am Modulrahmen mit entsprechenden Leitungen (Leitungsquerschnitt ist
abhängig vom Gesamtstrom der verwendeten Solarmodule) und Kabelschuhen vebinden.
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Um eine „leitende Verbindung“ zu gewährleisten empfehlen wir selbstschneidende
Schrauben oder eine entsprechende Fächerscheibe.
• Den Erdungsanschluss von einer qualifizierten Fachkraft vornehmen lassen (je nach
Montageort ist der Erdungsanschluss umgebungsbedingt vorzunehmen).
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Es ist auch möglich die Rahmen der Solarmodule mit dem verwendeten
Montagesystem zu verbinden und anschließend das Montagesystem von einer
qualifizierten und autorisierten Fachkraft erden zu lassen.