Ausrichtung und Neigung
Um eine optimale Ausnutzung des Solarmoduls zu erzielen, empfehlen wir Ihnen, sich über die
geeignete Ausrichtung und den geeigneten Neigungswinkel zu informieren.
Eine optimale Ausrichtung (und somit eine optimale Ausnutzung) besteht dann, wenn die
Sonnenstrahlen senkrecht auf die Oberfläche des Solarmoduls treffen.
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Eine optimale Ausrichtung ist abhängig vom Standort (Breitengrad) sowie dem
gewünschten Zweck.
Innerhalb Deutschlands bestehen geringfügige Abweichungen.
Zwischen Norwegen und Italien bestehen jedoch bemerkbare Unterschiede.
Grundsätzlich gilt: Je weiter man nach Süden kommt, desto höhere Erträge ernten
horizontale Flächen.
In Berlin erhalten 30° geneigte nach Süden ausgerichtete Flächen in der
Jahressumme die höchste Einstrahlung, also etwa 100 % der in diesem Breitengrad
möglichen Ausbeute.
Hinterlüftung
Achten Sie auf eine gut funktionierende Hinterlüftung des Solarmoduls. Dies vermeidet
Wärmestau und beugt einer Leistungsminderung vor. Zudem begünstigt dies das Abtrocknen
von Kondenswasser.
Der Wirkungsgrad der Solarzelle ist besser, je kälter sie sind.
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Ein 65° C warmes Solarmodul an einer Südwand liefert ca. 60% dessen, was ein
gleiches Solarmodul bei einer Temperatur von 25° C auf einem 30° schrägen
Süddach erbringen würde.
Anschluss
Verwenden Sie für den Anschluss dieser Solarmodule ausschließlich Kabelver-
längerungen und Stecker, die für den Aussenbereich und Solaranwendungen
geeignet sind.
Wählen Sie die geeignete Kabelstärke um einen Spannungsabfall zu minimieren
(Berechnung des Mindestkabelquerschnitts mit Spannungsabfall max. 1% und
Mindestbelastbarkeit von 1,25 x Leerlaufspannung und 1,25 x Kurzschlußstrom).
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Verwenden Sie bei der Verlegung der Anschlussleitung entsprechend UV-be-
ständige Kabelbinder. Schützen Sie freiliegende Kabel durch geeignete Vor
kehrungen (z.B. Verlegung in entsprechenden Kunststoffrohren) vor Beschädigung.
Achten Sie beim Anschluss auf die richtige Polarität.
Wartung und Reinigung
Bei entsprechender Neigung (>15°) ist es nicht nötig das Solarmodul zu reinigen. In diesem Fall
ist eine Selbstreinigung durch natürlichen Regen gegeben.
Eine starke Verschmutzung hat eine Leistungsverminderung zur Folge. In diesem Fall emp-
fehlen wir eine Reinigung mit viel Wasser (Wasserschlauch) ohne Reinigungsmittel. Verwenden
Sie schonende Reinigungsutensilien (z.B. Schwamm) um Kratzer zu vermeiden.
Inspizieren Sie das Solarmodul in regelmäßigen Abständen auf Verschmutzungen.
Achten Sie bei der Wartung auf folgende Punkte:
- Sicherer Halt und Korrosionsfreiheit aller Befestigungen.
- Ordnungsgemäßer Anschluss, Korrosionsfreiheit und Sauberkeit aller Kabelverbindungen.
- Überprüfen Sie Kabelverbindungen auf sichtliche Beschädigungen.
- Prüfung des Erdungswiderstands von Metallen.
Entsorgung
Bei Solarmodulen handelt sich um Sondermüll. Wenden Sie sich bei der Entsorgung an kom-
munale Entsorgungsstellen oder direkt an ein Entsorgungsunternehmen.
Technische Daten
Best.-Nr.
11 07 00
11 07 06
11 07 19
Leistung:
max. 10 Wp
max. 20 Wp
max. 45 Wp
Leerlaufspannung:
21 V
27 V
29 V
Kurzschluss-Strom:
0,95 A
1,2 A
2,3 A
Nennspannung:
17,5 V
18 V
21 V
Nennstrom:
0,572 A
1,11 A
2,105 A
Abmessungen LxBxH:
925 x 315 x 23 mm
648 x 630 x 25 mm
1255 x 645 x 38 mm
Gewicht:
4,5 kg
7,1 kg
14,7 kg
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