DEUTSCH
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3.2.
Sicherstellen, dass die Rohrleitungen der Anlage effizient abgestützt sind und ihr Gewicht nicht auf den
Sammelrohren der Gruppe lastet, damit Verformungen oder sonstige Beschädigungen der Komponenten
vermieden werden (Abb.2).
Beim Anschluss der Sammelrohre an die Anlage empfiehlt es sich außerdem, Schwingungsdämpfer zwischen
zu legen.
3.3.
Bei der Erstellung des Ansaugteils alle Vorkehrungen treffen, damit der Druckverlust so gering wie möglich gehalten und
die Bildung von Luftblasen vermieden wird. Diese Vorkehrungen sind:
a)
Aufstellen der Gruppe so nahe wie möglich an der Versorgungsquelle.
b)
Durchmesser der Saugleitung mindestens so groß wie jener des Sammelrohrs.
c)
Horizontales Verlegen der Saugleitung oder mit einer leichten Steigung in Richtung der Gruppe. (Abb.3).
d)
Vermeidung von Knien oder Fittings, die brüske Richtungsänderungen erzeugen. Falls notwendig Krümmungen mit
schwachem Radius verwenden.
e)
Den "Siphon-Effekt" am Ansaugteil vermeiden: Risiko des Entleerens der Pumpe!
4.
ELEKTROANSCHLUSS
ACHTUNG: STETS DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEFOLGEN
4.1.
Der Elektroanschluss muss von einem qualifizierten Fachmann (siehe Punkt 2.1.) und unter
Befolgung der im Anwenderland geltenden Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden.
4.2.
Bevor die Stromkabel an die Klemmen des Sicherheits-Steuergeräts angeschlossen werden, muss
kontrolliert werden, ob die Versorgungsspannung den Werten entspricht, die in der Tabelle der technischen
Daten angegeben ist (230V einphasig, 400V drei Mittelleiter, 400V dreiphasig ).
Bei Gruppen mit einer Pumpe genügt es, den Stecker des Moduls Active Driver einzustecken.
Für Informationen zum Modul Active Driver wird auf die beigelegten Unterlagen verwiesen.
4.3.
Beim Verbinden des Stromkabels mit dem Klemmenbrett des Sicherheits-Steuergeräts,
zuerst das
Erdkabel anschließen.
4.4.
Für die Versorgung der Pumpengruppe sind FI-Schutzschalter der Klasse A zu verwenden, mit auf 300 mA
einstellbarem Fehlerstrom und selektivem Schutz gegen Fehlauslösung (Auslösungsverzögerung 0,5
Sekunden).
5.
ANLASSEN
Zum korrekten Anlassen der Gruppe die nachstehende Prozedur befolgen:
5.1.
Bei folgendem Vorgang darf die Schalttafel nicht unter Spannung stehen.
Kontrollieren, ob die Drehteile frei drehen können. Dazu den Lüfterraddeckel entfernen und falls erforderlich das
Lüfterrad ausbauen und die Welle mit einem geeigneten Werkzeug (Schraubendreher, Rollgabelschlüssel, o.ä.) drehen
(Abb. 4).
Falls die Welle blockiert ist, mit einem Hammer leicht auf das Ende des Werkzeugs klopfen und erneut versuchen, die
Welle zu drehen.
5.2.
Bei folgendem Vorgang darf die Schalttafel nicht unter Spannung stehen.
Die Gruppe wie folgt füllen:
a)
Über einen Stutzen das Ansaugrohr vorsichtig vollkommen mit sauberem Wasser füllen, dabei den Fülldeckel
(Bez.25) einer Elektropumpe offen halten, damit die vorhandene Luft austreten kann. (Abb. 5/I).
b)
Über einen Stutzen des Auslassrohrs vorsichtig vollkommen sauberes Wasser einfüllen, bis dieses aus dem zuvor
ausgebauten Fülldeckel austritt. (Abb. 5/II)
Bei Gruppen mit KVCX-Pumpen mit IN-LINE Mündungen den Spieß des Auslassdeckels bis zum Anschlag
aufschrauben, dann über einen Stutzen des Auslassrohrs vorsichtig vollkommen sauberer Wasser einfüllen, bis dieses
aus dem zuvor ausgebauten Fülldeckel austritt. (Abb. 5/II)
Die Gruppen mit Pumpen Pulsar Dry werden mit demontierten Active Driver, Ventilen und Auslassrohr
geliefert, um die Operationen zum Füllen zu vereinfachen.
Dazu über den Auslassstutzen an der Oberseite der
Pumpe vorsichtig sauberes Wasser einfüllen, bis die Pumpen voll sind. Nach dieser Operation die Active Driver,
komplett mit Ventilen und Auslassrohr an den Auslassstutzen der Pumpen montieren und die Anschlüsse befestigen.