www.dimplex.de 453322.66.16 · 10/14/B
DE-3
D
e
u
ts
c
h
RTV 101EO, RTF 101EO
4.
Montagehinweis
Die Montage des Sensors erfolgt durch Aufkleben der
Sensorgrundplatte mittels der beiliegenden Klebestrei-
fen (A) auf der ebenen Wandfläche. Bei Bedarf kann
die Platte auch mit Dübel und Schrauben befestigt wer-
den.
Anschließend wird der jeweilige Schalterprogramm-
Rahmen zusammen mit dem Zwischenrahmen B (Zu-
behör) auf die Grundplatte aufgesteckt.
Abschließend wird der Sensor in die Rahmenmitte auf-
gesteckt.
Grundplatte befestigen Rahmen befestigen
Der Sensor wird in einem be-
triebsfertigen Zustand ausge-
liefert. Gegebenenfalls muss
nach längerer Lagerung der
Funksensoren in Dunkelheit,
der interne solarbetriebene
Energiespeicher nachgeladen
werden. In der Regel ge-
schieht dies automatisch wäh-
rend der ersten Betriebsstun-
den im Tageslicht. Siehe hierzu Hinweise „Solar
Energiespeicher“.
5.
Inbetriebnahme
Damit die Messwerte der Senso-
ren am Empfänger korrekt aus-
gewertet werden, ist es notwen-
dig, die Geräte in den Empfänger
einzulernen. Dies geschieht auto-
matisch mittels der “Lerntaste C”
am Sensor. Die Lerntaste muss 5
Sekunden gedrückt werden.
6.
Sendehäufigkeit
Die Sensoren senden zeitgesteuert Funktelegramme
an den Empfänger.
Ein Telegramm beinhaltet immer alle Informationen
(Temperaturwert etc....). (siehe Tabelle 3: Technische
Daten)
7.
Informationen zu Funk
7.1 Reichweitenplanung
Da es sich bei den Funksignalen um elektromagneti-
sche Wellen handelt, wird das Signal auf dem Weg
vom Sender zum Empfänger gedämpft. D.h. sowohl
die elektrische als auch die magnetische Feldstärke
nimmt ab mit zunehmenden Abstandes von Sender zu
Empfänger.
Neben dieser natürlichen Reichweiteneinschränkung
kommen noch weitere Störfaktoren hinzu: Metallische
Teile, z.B. Armierungen in Wänden, Metallfolien von
Wärmedämmungen oder metallbedampftes Wärme-
schutzglas reflektieren elektromagnetische Wellen.
Daher bildet sich dahinter ein sogenannter Funkschat-
ten.
Zwar können Funkwellen Wände durchdringen, doch
steigt dabei die Dämpfung noch mehr als bei Ausbrei-
tung im Freifeld. (siehe Tabelle 1).
Für die Praxis bedeutet dies, dass die verwendeten
Baustoffe im Gebäude eine wichtige Rolle bei der Be-
urteilung der Funkreichweite spielen. Einige Richtwerte
(siehe Tabelle 2).
Zudem spielt der Winkel eine Rolle, mit dem das ge-
sendete Signal auf die Wand trifft. Je nach Winkel ver-
ändert sich die effektive Wandstärke und somit die
Dämpfung des Signals. Nach Möglichkeit sollten die
Signale senkrecht durch das Mauerwerk laufen. Mau-
ernischen sind zu vermeiden.
A
B
RTV1
01EO
Learn
c
Tabelle 1: Durchdringung von Funksignalen
Material
Holz, Gips, Glas unbeschichtet
90...100%
Backstein, Pressspanplatten
65...95%
Armierter Beton
10...90%
Metall, Aluminiumkaschierung
0...10%
Tabelle 2: Funkstreckenweite/- durchdringung
Sichtverbindungen:
Typisch 30 m Reichweite
in Gängen, bis zu 100 m
in Hallen
Rigipswände/ Holz
Typisch 30 m Reichweite
durch max. 5 Wände
Ziegelwand/Gasbeton
Typisch 20 m Reichweite
durch max. 3 Wände
Stahlbetonwände
Stahlbetondecken
Typisch 10 m Reichweite
durch max. 1 Decke
Versorgungsblöcke
Aufzugsschächte
sollte als Abschottung
gesehen werden