Die Gasarmatur ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Die
Bezeichnungen im Bild bedeuten:
J Schlauchanschluss, R 1/4 Linksgewinde
K Stahlrohr, 8 mm Durchmesser
L Piezozünder
M Gasregelventil
N Zündsicherung
O Thermoelement
P Brenner
Q Zündelektrode
... in nicht geschlossenen Räumen
Für diesen Verwendungszweck ist ein Schlauchanschluss
des Kühlschrankes an einer Gasflasche vorgeschrieben.
Dafür muß ein Schlauch nach DIN 4815 Teil 2 verwendet
werden.
An der handelsüblichen Camping-Gasflasche muss ein
Druckregler, wie oben beschrieben, angebracht werden.
Dabei kontrolliert man, daß die Gummidichtung im Fla-
schenventil sowie die Gegenfläche am Regler sauber und
unbeschädigt sind. Dann Überwurfmutter des Reglers nur
von Hand anziehen, da sonst die Gummidichtung
beschädigt werden kann.
Der Schlauchnschluss wird wie folgt hergestellt, Fig. 9:
●
Schrank auf die Seite legen
●
Den Schlauch am Nippel (J) von Hand bis zum Anschlag
anschrauben (Achtung: Linksgewinde)
●
Schlauchmutter mit Schlüssel leicht nachziehen, dabei
mit zweitem Schlüssel den Nippelsechskant gegenhalten.
●
Das andere Ende des Schlauches am Ausgang des
Druckreglers an der Flasche in entsprechender Weise
anschliessen
●
Absperrventil der Flasche aufdrehen, so daß der
Schlauch unter Betriebsdruck steht
●
Durch Bestreichen mit Flüssigseife, Spühlmittel o.dgl. die
beiden Schlauchverschraubungen auf Undichtigkeit
prüfen (Blasenbildung). Wenn undicht: Verschraubung
leicht nachziehen bis sich keine Blasen mehr bilden.
●
In derselben Weise die Verschraubung zwischen Nippel
(J) und Rohr (K) auf Undichtigkeit prüfen und ggf. vor-
sichtig nachziehen.
●
Ggf. auch die Verschraubung Flasche/Regler prüfen.
Wenn undicht: Gummidichtung und Gegenfläche reinigen
und auf Schaden untersuchen. Wenn fehlerhaft: aus-
wechseln (Flasche zurückgeben) aber kein fremdes
Dichtmittel verwenden.
ACHTUNG: Wenn die oben angeführte Maßnahmen nicht
zu Dichtigkeit führen, Kundendienst einschalten.
Installtion in geschlossenen Räumen
Der Gasanschluss zum Kühlschrank muß nach den Techni-
schen Regeln Flüssiggas (TRF) von einem zugelassenem
Fachmann ausgeführt werden. (TRF sind vom Deutschen
Verein des Gas-und Wasserfaches, DVGW und vom Deut-
scher Verband Flüssiggase, DVFG herausgegeben)
Es wird empfohlen den Kühlschrank mit Sicherheits-
schlauch und -stecker nach DIN 3383 Teil 3 anzuschlies-
sen.
Installation in Fahrzeugen
Der Gasanschluß zum Kühlschrank muß starr erfolgen
(Schlauchanschluß ist unzulässig). Er darf nur von einem
zugelassenen Fachmann ausgeführt werden. Der Anschluß
erfolgt mittels einer Schneidring-(Ermeto-) Verschraubung
L 8, DIN 2353-St nach dem Arbeitsblatt G 607 des DVGW.
Bordseitig ist ein Geräteabsperrventil leicht zugänglich
anzuordnen.
Nach fachgerechter Installation ist eine Dichtheitsprüfung
und eine Flammprobe gemäß TRF vom zugelassenen
Fachmann durchzuführen.
Die TRF-Sicherheitsvorschriften verbieten zwingend,
Gasgeräteanschlüsse und -Installationen jeder Art mit
offener Flamme auf Undichtigkeiten abzuleuchten. Die
Vorschrift empfiehlt ein Bestreichen mit schaumbildenden
Mitteln (Handspühlmittel, Flüssigseife u.ä.) vorzunehmen.
Die Dichtigkeit aller gasführenden Teile, insbesondere
Verschraubungen, sollte in der beschriebene Weise kontrol-
liert werden
ELEKTRISCHE INSTALLATION
230 V Anschluss
Die 230 V Stromversorgung muß an eine vorschriftsmäßig
geerdete Steckdose oder an einen geerdeten Festanschluß
erfolgen.
12 V Anschluss
Das bordseitige 12 V Anschlußkabel wird an eine 2-polige
Klemmleiste am Kühlschrank (polrichtig!) angeschlossen.
Die Verkabelung sollte mit einer direkten, möglichst kurzen
Verbindung an die Batterie bzw. Lichtmaschine erfolgen
(Leitungsquerschnitt min. 2,5 mm
2
, empfohlen werden 4
mm
2
). Bordseitig ist der 12 V Stromkreis mit einer 16 A
Sicherung abzusichern.
Damit Sie beim Abstellen des Fahrzeugmotors nicht verges-
sen, den 12 V-Betrieb auch auszuschalten (was die Batterie
in wenigen Stunden entladen würde), empfiehlt es sich, die
Stromversorgung so auszuführen, daß sie beim Umdrehen
des Zündschlüssels unterbrochen wird.
Schaltplan, siehe Fig. 8.
Die Bezeichnungen im Schaltplan bedeuten:
I. Schaltplan für Netzspannungsversorgung
II. Schaltplan für 12 V Gleichspannungsversorgung
S 12 V Heizpatrone
T Schalter für 12 V Betrieb/Netzbetrieb
U Elektro-Thermostat
V Heizpatrone für Netzbetrieb
Das Kabel (sowie das 12 V Kabel) muß so verlegt sein,
daß es nicht mit heißen Teilen des Aggregates/Bren-
ners oder mit scharfen Kanten in Berührung kommt.
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