7
INBETRIEBNAHME
Lösemittelfässer
Ein Fass halbvoll mit Lösemittel füllen. Das Fass links neben das Gerät stellen (siehe Bild 1 Nr. 3). Ein zweites max. halb so
großes volles Fass rechts unter das Gerät stellen (siehe Bild 1 Nr. 4). Das linke Fass enthält das umlaufende Lösemittel für die
Vorreinigung. Im rechten Fass befindet sich das Lösemittel für die Klarspülung. Dies wird nach und nach in das linke Fass
überführt.
Wichtig: das freie Volumen des linken Fasses muss größer sein als die Lösemittelmenge im rechten Fass, da sonst das linke Fass
überfüllt wird.
Die links und rechts am Gerät befindlichen Schläuche werden in die Fässer hineingesteckt (siehe Bild 3). Falls die Öffnungen in
den Fässern zu klein sind, (Mindestdurchmesser 41mm) die montierten Adapter (siehe Bild 3 Nr 2) durch die mitgelieferten
kleineren austauschen. Sollten die Fassöffnungen zu groß sein, müssen sie über geeignete größere Stopfen adaptiert werden. In
jedem Fall muss die Fassöffnung durch den Adapter dicht verschlossen sein.
Für höhere Fässer ist das Gerät in der Höhe verstellbar. Dazu wird das Gerät über die unteren Befestigungslöcher des Gestells
(siehe Bild 4) mit der Auffangwanne verschraubt. Ebenso sind der Niveauindikator (siehe Bild 1 Nr. 2) und das Vorderblech in
der unteren Position zu montieren. Anschließend kann die nunmehr freie Öffnung über dem Vorderblech mit dem Zusatzblech
(Zubehör DRESTER Nr. 8367, siehe Bild 4) verschlossen werden.
Max-Niveauindikator
Zur Füllstandskontrolle des linken Fasses ist das Gerät mit einem Max-Niveauindikator ausgerüstet (siehe Bild 1 Nr. 2). Solange
beide Flüssigkeitssäulen gleich hoch stehen, ist noch freies Volumen im Fass vorhanden. Sollten die beiden Flüssigkeitssäulen
unterschiedlich hoch stehen (links höher als rechts) ist das linke Fass zu wechseln oder zu entleeren.
Betriebsanweisung
Anhand dieser Benutzerinformation ist eine Betriebsanweisung in der Sprache der Beschäftigten zu erstellen und dauerhaft in der
Nähe des Gerätes anzubringen. Um Verwechslungen vorzubeugen, ist das Bedienpersonal über das zuletzt oder momentan
verwendete Reinigungsmittel zu informieren.
BETRIEB
Überschüssige Farbreste aus Farbbechern nicht im Gerät auswaschen, sondern vorher in Lack-Sammelbehälter entleeren!
Die Klappe öffnen und die Spritzpistole in die Reinigungskammer legen (siehe Bild 8; 9 und 10). Genau beachten, dass die
Bügelklemme (siehe Bild 7) sowie der Luftschlauch (siehe Bild 8; Nr. 3) angebracht werden. Bei Fließbecherpistolen ist
zusätzlich ein Verlängerungsrohr erforderlich (siehe Bild 8; Nr. 1). Hierbei erhält man das beste Waschresultat, wenn die Pistole
zerlegt und nach Bild 8 platziert wird.
Der Luftschlauch (siehe Bild 8; Nr. 3) verhindert das Eindringen von Lösemittel in die Luftkanäle der Pistole während des
Waschvorgangs. Dieser Luftschlauch muss mit einem konischen Stopfen versehen werden, der in den Luftanschluss der
Spritzpistole passt (siehe Bild 11).
Die Klappe schließen und den automatischen Waschvorgang durch Druck auf das rechte Fußventil starten. Die Pistole wird nun
mit umlaufendem Lösemittel etwa 1,5 Minuten lang gereinigt.
Wenn dieser Vorgang beendet ist, kann die Pistole mit sauberem Lösemittel klar gespült werden. Die Pumpe für das Klarspülen
wird durch Betätigung des mittleren Fußventils gestartet und läuft, solange das Ventil betätigt wird. Pro Pumpenhub werden
75cm
3
Lösemittel gefördert. Normalerweise reichen 4 Pumpenhübe für das Klarspülen aus.
Hiernach kann die Klappe geöffnet und die Pistole dem Gerät entnommen werden. Falls erforderlich, kann die Pistole nun mit
sauberem Lösemittel nachgereinigt werden. Solange das linke Fußventil betätigt wird, sprüht sauberes Lösemittel aus dem
Mundstück unter der Klappe. Die Dämpfe werden von der pneumatischen Absaugvorrichtung erfasst. Die Absaugung startet,
sobald die Klappe geöffnet wird.
Am Ende kann die Pistole durchgeblasen werden. Hierzu wird der Schlauch auf der linken Seite des Gerätes (siehe Bild 1; Nr. 1)
angeschlossen. Für das Freiblasen der Pistole ist der Trichter unter der Klappe zu verwenden. Dadurch wird verhindert, dass
Lösemitteldämpfe und Nebel unkontrolliert entweichen.
Nach dem Reinigungsvorgang ist die Klappe zu schließen.