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6. Bedienung
Die Starthilfeeinrichtung bietet bei
Startschwierigkeiten aufgrund fehlender
Batteriekapazität eine willkommene Hilfe.
Nach Angabe der meisten KFZ-Hersteller ist die
Batterie vor dem Laden vom Bordnetz zu
trennen. Wir weisen darauf hin, dass die
Fahrzeuge in der Standardausstattung bereits
mit zahlreichen Elektronikbausteinen (wie z. B.
ABS, ASR, Einspritzpumpe, Bordcomputer)
ausgerüstet sind. Auftretende Spannungsspitzen
können zu evtl. Defekten in den
Elektronikbausteinen führen. Daher sollte die
Batterie beim Laden vom Bordnetz getrennt
werden.
Beachten Sie bitte die Hinweise in den
Bedienungsanleitungen für Auto, Radio,
Navigationssystem usw.
Eine 10-Minuten-Aufladung auf höchster
Ladestufe reicht in der Regel aus ohne
Starthilfeunterstützung ein Fahrzeug zu starten.
Bitte entnehmen Sie zum Laden oder Starten
einer Batterie alle Kabel aus dem Kabelstaufach.
a) Laden der Batterie:
Lösen oder entnehmen Sie die Batteriestopfen (falls
vorhanden) von der Batterie.
Überprüfen Sie den Säurestand Ihrer Batterie. Falls
notwendig füllen Sie destilliertes Wasser ein (falls
möglich).
Achtung!
Batteriesäure ist ätzend.
Säurespritzer sofort mit viel Wasser gründlich
abspülen, notfalls einen Arzt aufsuchen.
Bild 5/6:
Wählen Sie die Ladespannung aus. Achten Sie
unbedingt auf die Spannungsangabe auf der zu
ladenden Batterie. Wählen Sie den Ladestrom
(Ampere) entsprechend der Ziffern 1 (kleinster
Ladestrom) bis Ziffern 5 (höchster Ladestrom) aus.
Beachten Sie hierzu die Mindestkapazität der Batterie
unter Abschnitt 4. Technische Daten.
Bild 7:
Schließen Sie zuerst das rote Ladekabel an den
Pluspol der Batterie an.
Bild 8:
Anschließend wird das schwarze Ladekabel entfernt
von Batterie und Benzinleitung an der Karrosserie
angeschlossen.
Nachdem die Batterie an das Ladegerät
angeschlossen ist, können Sie das Ladegerät an eine
Steckdose mit 230V~50Hz anschließen. Ein
Anschluss an eine Steckdose mit einer anderen
Netzspannung ist nicht zulässig.
Achtung!
Durch das
Laden kann gefährliches Knallgas entstehen, daher
während des Ladens Funkenbildung und offenes
Feuer vermeiden. Explosionsgefahr!
Berechnung der Ladezeit:
Die Ladezeit wird vom Ladezustand der Batterie
bestimmt. Bei einer leeren Batterie kann die
ungefähre Ladezeit mit folgender Formel berechnet
werden:
Batteriekapazität in Ah
Ladezeit/h =
Amp. (Ladestrom arithm.)
24 Ah
Beispiel =
= 9,6 h max.
2,5 A
Bei normal entladener Batterie fließt ein hoher
Anfangsstrom ungefähr in Höhe des
Nennstromes. Mit zunehmender Ladezeit sinkt
der Ladestrom ab.
Bei alten Batterien, bei denen der Ladestrom
nicht zurückgeht, liegt ein Defekt vor, wie
Zellenschluss oder Altersschaden.
Der Ladestrom sollte 1/10 bis 1/6 der
Batteriekapazität betragen.
Bild 9:
Der genaue Ladezustand kann nur durch Messen der
Säuredichte mit einem Säureheber ermittelt werden.
Hinweis! Beim Ladevorgang werden Gase frei
(Bläschenbildung an der Oberfläche der
Batterieflüssigkeit). Achten Sie daher auf gute
Belüftung in den Räumen.
Werte der Säuredichte (kg/l bei 20°C)
1,28
Batterie geladen
1,21
Batterie halb geladen
1,16
Batterie entladen
Ist der Ladevorgang abgeschlossen, drehen Sie den
Ladespannungsschalter auf “0”.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Anleitung_BT_BC_150_SPK7:_ 19.06.2009 9:58 Uhr Seite 7