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7. Bedienung
7.1 Ein- Ausschalter (Abb. 2)
Stellen Sie den Ein-Ausschalter (10) zum Ein-
schalten auf die Position „I“.
Zum Ausschalten Ein-/Ausschalter in Position “0“
bringen.
7.2 Druckeinstellung (Abb. 1, 5)
•
Ziehen Sie zum Einstellen des Druckes an
der Schraube (8). Jetzt kann der Druck
durch Drehen im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn eingestellt werden. Der
eingestellte Druck wird am Manometer (9)
angezeigt.
•
Drücken Sie dann zum Verriegeln der einge-
stellten Position die Schraube.
•
Der eingestellte Druck kann am Druckluftan-
schluss (6) entnommen werden.
•
Bei dünnflüssiger Farbe und geringen Farb-
mengen sollte eine niedrige Druckeinstellung
gewählt werden.
•
Für zähflüssigere Farbe und größere Farb-
mengen sollte eine höhere Druckeinstellung
gewählt werden.
•
Stellen sie den Druck mithilfe eines Lackier-
versuchs ein.
•
Vermeiden Sie Druckeinstellungen unter 1
bar. Wegen werkseitig eingestellter Druckdif-
ferenzen läuft der Kompressor bei einem ein-
gestellten Abgabedruck unter 1 bar nicht an.
7.3 Druckschalter
Der Kompressor ist mit einem Druckschalter
ausgerüstet, der nach Erreichen des eingestellten
Druckes abschaltet.
Der Abschaltdruck ist werkseitig eingestellt auf
ca. 4 bar bei maximal geöffnetem Druckregler (8).
Durch Druckluftverbrauch schaltet der Kom-
pressor nach Unterschreiten einer werkseitigen
Druckgrenze wieder ein.
7.4 Farb- und Druckluftregulierung der Air-
brush Spritzpistole. (Abb. 4)
•
Die Airbrush Spritzpistole besitzt einen
“double action” Regulierhebel (a): Drücken
Sie den Hebel dann erhöht sich die Luft-
Durchflussmenge. Ziehen Sie den Hebel
nach hinten, dann erhöht sich die Farbmenge.
So können Luft- und Farbmenge gleichzeitig
verändert werden.
•
Beenden Sie den Farbauftrag mit Verringe-
rung der Farbmenge ohne Verringerung der
Luft-Durchflussmenge (d. h. drücken Sie
den Regulierhebel unverändert nach unten
und schieben Sie ihn gleichzeitig in die Aus-
gangsposition zurück). So wird das Innere der
Spritzpistole mit Luft freigespült.
7.5 Lackierversuche und Übungsarbeiten
•
Vor dem Lackieren des eigentlichen Werkstü-
ckes sollten Sie die richtige Druckeinstellung
am Kompressor und von Luft- und Farbregu-
lierung der Spritzpistole an einem Probestück
prüfen.
•
An einem Probestück kann das Deck- und
Trocknungsverhalten der Farbe beobachtet
werden und es dient, speziell bei Anwendern
mit geringer Erfahrung, zur Planung der Ar-
beiten am endgültigen Werkstück.
•
Schätzen Sie vor Beginn der Arbeiten ab, ob
die insgesamt zur Verfügung stehende Farb-
menge für Ihre Werkstückfläche ausreichen
wird.
•
Durch regelmäßiges Üben können Sie gewis-
se Standard-Fertigkeiten lernen und vertie-
fen, z. B. Linien mit scharfen Umrissen, Linien
mit matten Umrissen, Punkte mit scharfen
Umrissen, Punkte mit matten Umrissen, etc.
Besonders für solche Übungsarbeiten kön-
nen auch preisgünstige Farben verwendet
werden.
7.6 Farbauftrag (Abb. 6-7)
•
Schließen Sie den Farbbecher (18) oder das
Becherglas (15) am Anschluss (b) der Pistole
an.
•
Halten sie für gleichmäßigen Farbauftrag die
Pistole (12) senkrecht zur besprühten Ober-
fläche und führen Sie die Pistole parallel zur
Oberfläche
•
Erhöhen sie für unschärfere Umrisse den Ab-
stand zwischen Spritzpistole und Oberfläche,
und verringern sie den Abstand für schärfere
Umrisse.
Anleitung_BT_AB_19_4_Kit_SPK7.indb 9
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