Werden die beiden Zweige über getrennte Endverstärker betrieben, so ist es möglich, die Verstärker angepasst an die
Anforderungen für die Übertragung hoher und mittlerer bzw. tiefer Frequenzen auszuwählen. Mit getrennter Laut-
stärkenregelung für die beiden Zweige lässt sich die gesamte Klangbalance besser den örtlichen Gegebenheiten
(Wohnraumakustik) anpassen.
Beachten Sie bitte, dass unterschiedliche Endverstärkermodelle eventuell nicht gleich laut spielen, wenn sie per Y-
Adapter aus der gleichen Quelle gespeist werden. Die Ursache hierfür sind unterschiedliche Verstärkungsfaktoren
zwischen Eingangs- und Ausgangspegel.
Damit die Klangbalance nicht vom Zufall bestimmt wird, sind Endstufenmodelle mit eingebauten Pegelstellern sinnvoll,
so dass ein Ausgleich der Verstärkungsfaktoren oder gezielt die Einstellung der gewünschten Klangbalance möglich
ist.
Noch universeller ist es, für eine der beiden Stereo-Endstufen einen hochwertigen Vollverstärker zu wählen, dessen
Lautstärkensteller dann für die gewünschte Klangbalance benutzt wird. Die andere Endstufe kann dann ein puristi-
sches Modell ohne jede Einstellmöglichkeit sein. Unabhängig hiervon muss natürlich eine gemeinsame Vorstufe zur
Einstellung von Gesamtlautstärke und Programmquelle vorhanden sein. Falls die Vorstufe nur einen Ausgang besitzt,
schafft ein einfaches Y-Adapterkabel Abhilfe. Beim Einsatz unterschiedlicher Verstärkermodelle sollte ähnlich wie auf
Seite 7 beschrieben eine mögliche interne Verpolung eines Verstärkers überprüft werden.
Anschluss von HiFi-Lautsprechern an den Verstärker
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