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Anwendungen
7. Weitere Anwendungen
7.1 Reihenschaltung
Mehrere Geräte gleichen Typs können zu einer
Reihenschaltung zusammengeführt werden, wenn
folgende Richtlinien beachtet werden:
• Kein Master-Slave-Betrieb
• Die Massen der analogen Schnittstellen dürfen nicht
miteinander verbunden werden. Das gilt auch jeweils
für alle anderen Signale. Ist Fernsteuerung nötig,
so ist oder ggf. alle Geräte über eine galvanische
Trennung parallel anzusteuern.
• Die stromführenden Leitungen sind alle immer für
mindestens den Strom auszulegen, der dem höch-
sten Nennstrom eines der verschalteten Geräte
entspricht.
Vorsicht! Bei Reihenschaltung darf eine
max. zulässige Gesamtspannung von 600V
nicht überschritten werden!
7.2 Parallelschaltung in Master-Slave-Betrieb
Mehrere Geräte mit gleicher Ausgangsspannung
und möglichst gleichem Ausgangsstrom können im
Master-Slave-Betrieb parallel betrieben werden.
Die Geräte sind dazu untereinander, zusätzlich zum
DC-Ausgang, über die analoge Schnittstelle verbun-
den, wobei die Monitorausgänge des Masters mit
den Sollwerteingängen des/der Slaves verbunden
werden usw.
Hier ein Beispiel für Steuerung von Strom und Span-
nung durch den Master:
!
Soll der Master den Slave/die Slaves nur in Bezug
auf entweder Spannung oder Strom steuern, so ist
der jeweils andere Sollwert nach Pin VREF hin zu
brücken bzw. durch eine andere, externe Beschaltung
festzulegen.
7.3 Parallelschaltung in Sharebus-Betrieb
Die Sharebus-Verbindung dient bei Parallelschaltung
von mehreren Geräten zur möglichst symmetrischen
Stromaufteilung.
Wichtig
: bei dieser Verbindung bestimmt das Gerät
mit der
höchsten
Ausgangsspannung die Gesamtaus-
gangsspannung der Parallelschaltung. Das heißt, daß
jedes Gerät, je nach Einstellung, die Ausgangsspan-
nung bestimmen könnte. Es wird daher empfohlen,
ein Gerät zu bestimmen, das gestellt werden soll
und bei den anderen die Ausgangsspannung auf das
gewünschte Minimum zu stellen.
Im Fall, daß ein oder mehrere Einheiten komplett aus-
fallen oder bei einem Gerätefehler wie OT oder OVP,
arbeiten die anderen Geräte in der Parallelschaltung
übergangslos weiter. Die Ausgangsspannung stellt
sich dann auf den Wert ein, der am höchsten bei den
verbleibenden Geräten eingestellt wurde.
Die Verdrahtung des Sharebus-Anschlusses aller teil-
nehmenden Geräte erfolgt parallel. Sharebusbetrieb
aktiviert sich durch die Verdrahtung automatisch.
Hinweis: wenn Fernfühlung genutzt werden soll, so
empfiehlt es sich, dafür nur den Anschluß „Sense“
des bestimmenden Gerätes zu benutzen.