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Bedienungsanleitung
PSI 800 R Serie
Stand: 25.01.2016
Beschreibung
Ob die Fernfühleingänge genutzt werden, wird von
dem Gerät selbständig erkannt.
Werden die Fernfühleingänge nicht genutzt, können
diese unbeschaltet bleiben. Eine Verbindung zu den
Ausgangsklemmen des Netzgerätes ist nicht erfor-
derlich. Der Leitungsquerschnitt der Senseleitungen
ist unkritisch.
3.3 Überspannungsschutz (OVP)
Die Ausgangsspannung kann hinsichtlich einer
Überspannung überwacht werden. Die Überspan-
nung kann im Menü des angewählten Spannungs-
systems eingestellt werden. Überschreitet die Span-
nung an dem eingeschalteten Leistungsausgang die
eingestellte OVP-Schwelle, wird innerhalb kürzester
Zeit der Leistungsausgang abgeschaltet. Im Display
wird der Alarm angezeigt. Der Alarm muß mit Taste
quittiert werden, bevor der Leistungsausgang
wieder eingeschaltet werden kann.
Der Alarm wird ebenfalls über den digitalen Ausgang
„ERROR“ der analogen Schnittstelle signalisiert, bis
er quittiert wird.
3.4 Wiedereinschaltung nach Netzausfall
Nach einem Netzausfall rekonstruiert das Gerät alle
vorherigen Einstellungen.
Die Wiedereinschaltung des Leistungsausgangs
nach einem Netzausfall, kann im Menü über den
Parameter „
Power ON = OFF
“ abgewählt werden.
Mit der Einstellung „
Power ON = restore
“, erfolgt
bei Netzwiederkehr die Wiederherstellung des
Zustandes des Leistungsausgangs wie vor dem
Netzausfall.
3.5 Übertemperaturabschaltung (OT)
Die Geräte sind mit einer internen Temperaturüber-
wachung ausgestattet.
Wird eine bestimmte Innentemperatur überschritten,
führt dieses zur Abschaltung des Ausganges und ei-
ner Alarmmeldung. Der Alarm wird über die analoge
Schnittstelle vom Ausgang ERROR signalisiert und
in der Anzeige als Symbol dargestellt.
Eine automatische Wiedereinschaltung kann nach
Abkühlung des Gerätes erfolgen. In der Anzeige
wird während der bestehenden Übertemperatur die
kommende, automatische Wiedereinschaltung des
Ausgangs mit „
auto ON
“ angezeigt.
Nach dem Wiedereinschalten bleibt die Meldung
„
OT
“ in der Anzeige und am Ausgang ERROR der
analogen Schnittstelle bis zur Quittierung mit Taste
bestehen.
Die Wiedereinschaltung nach Ende der Übertem-
peraturphase kann im Menü über den Parameter
„
OT disappear = OFF
“ abgewählt werden.
2.4 Anschluß Analoge Schnittstelle
Die 12polige Klemme der Analogschnittstelle ist in
Press-Klemm-Technik gehalten und für Kabelquer-
schnitte von 0,1mm² (26 AWG) bis 0,5mm² (20 AWG)
geeignet. Es sind, wenn möglich, Aderendhülsen zu
benutzen.
Niemals die Massen DGND oder AGND der ana-
logen Schnittstelle mit dem Minusausgang einer
externen Steuereinheit verbinden, wenn dieser
bereits mit dem Minusausgang des Gerätes
verbunden ist! Es entsteht eine Masseschleife
und es kann Laststrom über die Steuerleitungen
fließen und das Gerät sowie die Steuereinheit
beschädigt werden! Um das zu vermeiden kann
eine Sicherung in die „schwache“ Masseleitung
integriert werden.
Vorgehensweise:
3. Funktionsbeschreibung
3.1 Allgemein
Das Netzgerät ist auf 0V Ausgangsspannung und
100% Ausgangsstrom voreingestellt.
Die Ausgangsspannung wird hinsichtlich der ein-
stellbaren Unter- und Überspannungsschwellen
überwacht.
Über die Bedien- und Anzeigeeinheit kann das Netz-
gerät eingestellt und überwacht werden. Alternativ
dazu kann es über die integrierte, analoge Schnitt-
stelle oder eine optionale, nachrüstbare digitale
Schnittstellenkarte ferngesteuert werden.
3.2 Fernfühlung (Remote sense)
Um Spannungsabfälle auf den Lastkabeln kom-
pensieren zu können, stehen Fernfühleingänge
(Sense) zur Verfügung. Werden die Fernfühlein-
gänge entsprechend des Frontplattenaufdrucks
direkt und polrichtig mit der Last verbunden, können
Spannungsverluste bis einem gewissen Grad kom-
pensiert werden. Siehe technische Daten.