S.P.A.
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GERÄTESTRUKTUR
Das Gerät wird fertig montiert angeliefert. Überprüfen Sie vor
Inbetriebnahme das Hammerwerk mit eingebautem Häckselrotor
auf transport- oder lagerungsbedingte Fremdkörper, die
den Anlauf des Geräts blockieren könnten. Ziehen Sie nach
ca. 1 Stunde Betrieb sämtliche Befestigungsschrauben des
Hammerwerks und der Häckselrotore fest.
WARNUNG - In Benzinmotoren ist die Kontrolle des
Motoröls unerlässlich.
INBETRIEBNAHME
ACHTUNG - Vor Starten des Geräts lesen Sie die
Betriebsanleitung des Motorenherstellers zur Gänze
durch.
Das Gerät muss auf einer tragfesten und ebenen Fläche aufgestellt
werden, es besteht sonst Kippgefahr.
Bei einer Verstopfung des Geräts stellen Sie den Motor mit
Schalter auf “ST0P” ab. Öff nen Sie den Trichters durch Lösen
der entsprechenden Schrauben, beseitigen Sie die Ursache der
Materialanhäufung und verschließen Sie dann den Trichter
wieder. Starten Sie nun den Motor.
ARBEITSANWEISUNGEN
Die Äste werden von einem Häcksel- und einem Gegenmesser
zerkleinert. Die Zerkleinerung der übrigen Abfälle erfolgt mit
einem Hammerwerk. Die Feinheit des Häckselguts kann durch
das Öff nen bzw. Schließen des schwenkbaren Siebs festgelegt
werden.
Das Sieb muss beim Häckseln weicher Abfälle, wie Blumen,
Sträucher, Laub usw., je nach Gefüge und Feuchtigkeit des
Materials geöff net bzw. geschlossen werden. Zur Vorbereitung
des Bodens oder des Komposts sollte das Gerät mit geöff netem
Sieb betrieben werden. In diesem Fall sollten Sie die Hämmer
wenden, um Material erdähnlicher Beschaff enheit mit der
stumpfen Hammerseite zu bearbeiten. Dadurch schützen Sie die
Schneidfl ächen der Hämmer. Zum Zerkleinern von Kunststoff
verwenden Sie entsprechend der Materialstruktur entweder die
Schneid- oder die Schlagfl äche der Hämmer.
Benutzen Sie bei weichem und elastischem Kunststoff die
Schneidfl ächen, bei hartem und steifem Kunststoff sowie bei
Glas dagegen die Schlagfl ächen der Hämmer.
Aufgrund der Sicherheitsvorschrift
en ist die Größe der
Einfüllöff nung begrenzt, d.h. das zu kompostierende Material
darf nicht mit Gewalt in das Gerät eingeführt werden.
Achten Sie darauf, dass die Auswurföff nung frei bleibt.
Andernfalls verstopft sich das Gerät sofort aufgrund des
Luft staus.
TIPPS FÜR DAS RICHTIGE HÄCKSELN
• Die Abfälle dürfen weder zu grob noch zu fein gehäckselt
werden. Der Zerkleinerungsgrad sollte jedoch eine
ausreichende Entwicklung der Mikroorganismen gestatten .
• Papier- oder Kartonreste (für eine schnellere Verwesung
möglichst in feuchtem Zustand) können problemlos in den
Trichter eingefüllt werden. Das Schneidwerk ist äußerst
robust.
•
Feuchtes Material, wie Gemüsereste, nasses Laub, Sträucher
usw. lassen sich ohne Bedenken zerkleinern: es besteht keine
Verstopfungsgefahr .
TIPPS FÜR DIE RICHTIGE KOMPOSTIERUNG
•
Verwenden Sie Gartenabfälle unterschiedlicher Sorte.
•
Vermischen Sie das Abfallmaterial sorgfältig oder schichten
Sie es auf.
•
Mischen Sie Rasenschnitt mit anderen Abfällen, um Fäulnis
zu verhindern.
• Geben Sie dem Häckselgut Mikroorganismen (im
Fachhandel erhältlich) als Kompostierbeschleuniger zu.
• Viel
Luft und Wasser fördern den Verwesungsprozess (die
Mikroorganismen können sich voll entwickeln).
•
Vermeiden Sie nichtorganische Stoff e.
• Ändern Sie nach etlichen Wochen den Standort der
Kompostmiete.
• Sie erhalten hervorragenden Humus, der sich ideal als
Gartendünger eignet .
• Durch Einsatz dieses biologischen Nährstoff s können Sie
auf teure Zusätze verzichten.
WARTUNGSANLEITUNGEN
ACHTUNG - Stellen Sie für Wartungs- und
Reinigungseingriff e bzw. zur Öff nung des Trichters den
Motor ab und ziehen Sie den Kerzenstecker heraus.
ACHTUNG – Für Wartungseingriff e am Motor lesen Sie
die Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
ACHTUNG – Benutzen Sie bei den Wartungsarbeiten
entsprechendes Werkzeug und Handschuhe.
•
Reinigung des Geräts: Das in der Häckselkammer haft ende
Material kann mit Wasser beseitigt werden. Ein kräft iger
Wasserstrahl dient der wirksamen Schmutzentfernung.
Richten Sie das Spitzwasser weder auf den Motor noch auf
den Schalter. Als Rostschutz nach Trocknen des Geräts
können Sie die freiliegenden Metallteile mit Pfl anzenöl
besprühen oder bepinseln. ACHTUNG! Verwenden Sie
kein Mineralöl oder Rostschutzmittel auf Mineralölbasis.
Denken Sie an die Umwelt.
• Überprüfen Sie regelmäßig den Anzug sämtlicher
Schrauben. Die Keilriemen müssen in regelmäßigen
Abständen gespannt werden (Spannung durch Drücken
mit dem Daumen prüfen). Zum Spannen der Keilriemen
die Klemmplatte unter dem Motorlager mit Hilfe von
zwei Sechskantschrauben M8 über den Auspuff schieben.
Lockern Sie zuerst aber die Befestigungsschrauben des
Motors. Überprüfen Sie nach dem Spannen die Ausrichtung
der Riemenscheiben.
• Der Asttrichter hat einen vorgegebenen Neigungswinkel.
Damit wird ein problemloses Ansaugen des Materials
gewährleistet. Sobald die Ansaugkraft nachlässt, muss das
Hobelmesser nachgeschliff en werden. Es soll mit Wasser
geschliff
en werden, damit die Messerschneide (durch
etwaiges Verbrennen) nicht ihre Härte verliert.
• Zum Austausch des Gegen- bzw. Hobelmessers muss
die Einfüllöff
nung komplett ausgebaut werden. Das
Gegenmesser ist mit drei Senkschrauben und Muttern an
der Halteplatte der Einfüllöff nung befestigt.
• Austausch der Schneidhämmer: nehmen Sie den
Riemenschutz auf der Einfüllseite mit dem Halteblech
über dem Lager ab. Lösen Sie die Befestigungsmutter des
(gewellten) Abdeckblechs am Schalter und schwenken Sie
das Blech auf, um die Öff nung in der Seitenplatte freizulegen.
Öff nen Sie den Trichter und drehen Sie das Hammerwerk
soweit, bis Sie die Federstecker der Hammerbolzen mit
einem Stahlstift
abnehmen können. Ziehen Sie nun
den Hammerbolzen mit einem Schraubendreher oder
ähnlichem Werkzeug durch die seitliche Öff nung heraus
und nehmen Sie dann die Hämmer und Distanzbuchsen
einzeln ab. Hämmer und Buchsen dürfen nicht vertauscht
werden und müssen in der ursprünglichen Position wieder
eingebaut werden (andernfalls könnte eine Unwucht am
Hammerwerk auft reten). Achten Sie außerdem darauf, dass
die Hämmer durch die Nuten des schwenkbaren Siebs in
der Mitte laufen. Den Einbau in umgekehrter Reihenfolge
vornehmen.
• Austausch oder Abnahme des Siebs: das Sieb ist mit zwei
ineinander eingerasteten Federsteckern an der Kurbel
befestigt. Die Federstecker mit einem Stahlstift abnehmen.
Beim Abziehen des letzten Federsteckers muss der Stahlstift
die Funktion des Federsteckers übernehmen und ein
plötzliches Anheben der Kurbel vermeiden. Halten Sie die
Kurbel fest und ziehen Sie nun den Stahlstift heraus. Entlasten
Sie die Feder und lösen Sie diese von der Arretierung.
Nehmen Sie dann die Kurbel vom Gerät ab. Das Sieb ist