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Aufhängen des Gehäuses
Befestigen Sie das Gehäuse mithilfe der mitgelieferten Linsenkopfschraube und dem Dübel (8 mm)
an dem Schlüssellochblech oben an der Gehäuserückwand an der Wand. Bitte verwenden Sie
keinesfalls einen Haken.
Die Gehäusetüre verfügt über einen Magnetverschluss. Um ein eventuelles Verrutschen zu
vermeiden, muss das Gehäuse an einer zweiten Stelle am Mauerwerk befestigt werden. Dazu
müssen sie das Gehäuse ausrichten. Positionieren sie eine Wasserwaage auf dem Gehäusedach
und markieren Sie die zweite Befestigungsposition durch das Langloch unten in der Gehäuserück-
wand. Nun muss die Uhr wieder von der Wand genommen werden. Der beiliegende kleinere Dübel
(6 mm) für die untere Befestigung muss jetzt im Mauerwerk an der markierten Stelle angebracht
werden. Im Anschluss daran hängen Sie das Gehäuse bitte wieder auf und richten es aus.
Fixieren Sie nun das Gehäuse durch das untere Langloch hindurch mit der Senkkopfschraube
mit Beilagscheibe und stecken Sie im Anschluss die Pendelskala im Gehäuse ein. Schrauben Sie
nun die 4 Kastenhalteschrauben in den Gehäuseecken ein, bis sich die Spitzen in der Wand leicht
verkrallen.
Einhängen des Pendels
Achtung:
Halten Sie das Pendel immer nur am freien Pendelstab, nie am Teller oder am
Tischchen des Luftdruckinstrumentes.
Damit die höchst empfindliche Pendelfeder nicht beschädigt wird, empfiehlt es sich, diese in den
Schlitz des Pendelhakens von unten einzuführen und dann festzuhalten. Nun hängen Sie das Pendel
samt Feder vorsichtig in den Pendelgalgen ein.
Die Pendelspitze sollte nun exakt auf den »0-Punkt« der Pendelskala zeigen. In dieser Position ist
die Gangsymmetrie vom Werk aus eingestellt.
Einbau des Werkes
Lösen Sie nun die Transportsicherung für den Anker
auf der Rückseite des Uhrwerks.
Achten Sie beim Werkeinbau darauf, dass sich der
Antriebstift für das Pendel links vom Abfalleinstell-
hebel (siehe Abb. gelber Punkt) befindet.
Hängen Sie das Stahlseilende in den Galgen rechts
neben dem Werk ein.
Setzen Sie das Werk vorsichtig auf die zwei Werk-
haltepfeiler auf und schrauben Sie es mit den zwei
Werkhalteschrauben von unten fest an.
In Gang setzen der Uhr
Vor dem Einhängen des Gewichtes in die Seilrolle
ist darauf zu achten, dass das Stahlseil in der vorder-
sten Rille des Walzenrades liegt.
Hängen Sie dann, ohne das Seil zu knicken, das
Gewicht in den Bügel der Seilrolle ein.
Mit der Kurbel wird die Uhr gegen den Uhrzeiger-
sinn eine Umdrehung aufgezogen. Unter genauer
Beobachtung der Pendelspitze und der Skala lenkt
man nun das Pendel seitlich so weit aus, bis – her-
vorgerufen durch den Fall des Ankerradzahnes auf
die Ankerpalette – ein »Tick« zu hören ist. Die Zahl
der Winkelminuten auf der Skala muss man sich merken. Anschließend lenkt man das Pendel
zur anderen Seite aus bis das »Tack« zu hören ist. Idealerweise sollte auf beiden Seiten die
gleiche Anzahl von Winkelminuten auf der Skala abgelesen werden.
Musste das Pendel jedoch z.B. auf die rechte Seite weiter ausgelenkt werden als auf die linke,
können Sie dies korrigieren indem Sie die Einstellschraube (siehe Pfeil oben) am Pendelstab
hinter dem Werk entsprechend nach links verdrehen.
Anschließend die Uhr nur soweit aufziehen, dass das obere Ende der Seilrolle ca.
1 cm unterhalb des Zifferblattringes bleibt.
Einstellen der Mondphase
Die Mondphase wird eingestellt, indem Sie bei der 6°° Uhr Position hinter das Zifferblatt greifen
und das Mondrad im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Position verdrehen.
Bitte beachten!
Die Mondphase kann nur verstellt werden, wenn sie sich nicht in der Schaltphase befindet.
Die Mondschaltphase dauert von 20°° bis 3°° Uhr.
Einstellschraube