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KONTROLLE DER FETTMENGE IM GETRIEBE
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Vor der Inbetriebnahme des Bohrhammers ist die
Fettmenge im Getriebe zu kontrollieren.
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HINWEIS
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Eine unzulängliche Schmiermittelmenge hat eine
Beschädigung vom Getriebe zu Folge. Stellen Sie sicher,
dass in das Getriebe keine kleinen Steine, Baustaub
und weiterer Schmutz gelangen, die es beschädigen
würden.
1. Schrauben Sie mit dem Zapfenschlüssel die
Abdeckung ab, um das Fett in das Getriebe zu füllen
(Abb. 9), und kontrollieren Sie die Fettmenge im
Getriebe.
Abb. 9
Im Getriebe sollte so viel Fett sein, dass die Zahnräder
im Fett eingetaucht sind.
Im Bedarfsfall ist das Fett z. B. mit einem Löffel in das
Getriebe nachzufüllen.
2. Schrauben Sie die Abdeckung wieder auf und ziehen
Sie sie richtig an. Die Abdeckung muss dicht aufsi-
tzen, damit beim Bohren/Meißeln kein Schmutz in
das Getriebe gelangt.
WERKZEUGENTNAHME AUS DEM SDS-
SPANNKOPF
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Drücken Sie den SDS-Spannkopf herunter und ziehen
Sie das gespannte Werkzeug heraus. Lösen Sie den
Spannkopf wieder.
EINSTELLUNG VOM ARBEITSMODUS
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In der folgenden Tabelle sind die Kombinationen des
Getriebewahlschalters (Abb. 1, Position 3) und vom
Arbeitsmoduswahlschalter (Abb. 1, Position 8) für
den gewünschten Arbeitsmodus angegeben. Beim
Bohrhammer 8890207 befinden sich die Symbole für
die Auswahl vom Arbeitsmodus direkt am Wahlschalter.
Der Bohrhammer 8890101 verfügt nicht über die
Funktion Bohren ohne Schlag, und daher dient zur
Wahl zwischen Meißeln und Schlagbohren nur ein
Wahlschalter (Abb. 2, Position 9).
DREHEN VOM MEISSEL IN DIE GEWÜNSCHTE
POSITION UND SEINE ARRETIERUNG
Der Bohrhammer
Extol® Premium
8890207 ist mit einer
Meißelverriegelung
ausgestattet, die
den Meißel beim
Meißeln in der vore-
ingestellten Lage
hält (Funktion der Meißelarretierung). Um den
Meißel in die gewünschte Position einzustellen,
schalten Sie den Getriebeschalter (Abb.1, Position
3) in die Lage am Symbol für den Meißel mit Pfeil,
das auf dem Bohrhammergehäuse eingeprägt
ist, und drehen Sie den Meißel mit der Hand in
die gewünschte Arbeitsposition. Danach schalten
Sie den Getriebeschalter in die Position mit dem
Hammersymbol und den Arbeitsmoduswahlschalter
(Abb.1, Position 8) in die Position vom Hammer
und Bohrer auf der Oberseite. Die Arretierfunktion
(Meißelschloss) hat bei Spitzmeißeln keine
Bedeutung.
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Bei den restlichen Bohrhammermodellen kann
für die Zwecke einer kurzfristigen (sofortigen)
Einstellung vom Meißel in die gewünschte Position
der Bohrmodus eingestellt und in diesem der Meißel
in die erforderliche Position gedreht werden, und
danach wird der Arbeitsmodus für das Meißeln ein-
gestellt. Da die restlichen Bohrhammermodelle keine
Meißelarretierfunktion besitzen, kann sich während
der Arbeit die Position vom Meißel ändern. Es handelt
sich um keinen Fehler, sondern um eine normale
Erscheinung bei Bohrhämmern in dieser Kategorie.
2. Ziehen Sie den Griff in der gewünschten Position an,
und zwar durch Drehen nach Abb. 3. Durch Sicherung
vom Griff wird auch der Tiefenanschlag gesichert.
SPANNEN/ENTNAHME VOM
ARBEITSWERKZEUG
1. Wählen Sie das für die auszuführende Arbeit geeigne-
te Werkzeug aus.
Ein die auszuführende Arbeit geeignete Werkzeug
muss ausgewählt werden, weil davon das Ergebnis
und Effizienz der Arbeit abhängen.
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Zum Wegmeißeln von Fliesen wählen Sie z. B. einen
flachen Meißel, zum Erstellen von Durchbrüchen,
Entfernung von Fugenmassen und Erstellen
von Fugen wählen Sie einen Spitzmeißel, zum
Meißeln von Kabelfugen einen Hohlmeißel (nicht
Bestandteil der Lieferung) u. ä.
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Zum Bohren ist ein Bohrer entsprechend dem bear-
beiteten Material gewählt werden. Zum Bohren in
Metalle und harte Kunststoffe benutzen Sie Bohrer
aus Schnellarbeitsstahl (HSS).
Die Werkzeugaufnahme SDS plus und SDS max ist
universell und in diese Bohrhämmer können auch
Meißel anderer Hersteller gespannt werden.
2. Reinigen Sie den SDS-Schaft des Werkzeugs gründlich
mit einem Tuch, ggf. trocknen Sie ihn ab und fetten
Sie ihn angemessen ein, siehe Abb. 6.
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Ein Schaft mit Staubablagerungen vom Bau, Steinen u.
ä. beschädigt die SDS-Aufnahme des Werkzeugs.
Abb. 6
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3. Kontrollieren Sie, ob die Öffnung und Umgebung vom
Spannfutter an der Staubschutzkappe nicht beschädi-
gt ist (Abb. 1, Position 1).
4. Falls Sie Meißel- oder Bohrarbeiten
Abb. 7
in senkrechter Position über Kopf
- z. B. in der Decke - durchführen
wollen, muss auf den Schaft des
jeweiligen Werkzeugs die zusätzli-
che Staubschutzkappe aufgesetzt
werden (Abb. 2, Position 11
und Abb. 7) und auch die
Lüftungsschlitze vom Motor sind
zu schützen, damit über diese in
den Motor kein wegfallendes
Material eindringt.
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Die Staubschutzkappe
verhindert das Eindringen
von Staub und Steinen beim Bohren/Meißeln in
das SDS-Spannfutter und vermeidet somit seine
Beschädigung.
5. a) Drücken Sie den SDS-Spannkopf herunter.
b) Setzen Sie das Werkzeug mit dem SDS-Schaft mit
Andruck an den Spannkopf an und drehen Sie es,
bis es in die Nuten des SDS-Spannkopfes einrastet.
c) Schieben Sie das Werkzeug bis zum Anschlag in den
Spannkopf und lassen Sie den Spannkopf los.
d) Durch Ziehen am Werkzeug ist zu prüfen, ob es im
Spannkopf fest eingerastet ist.
Abb. 8
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HINWEIS
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Der Spannkopf mit dem SDS-Spannschaft für das
Spannen von Bohrern mit kleinerem Durchmesser darf
nur für den Arbeitsmodus Bohren OHNE SCHLAG ver-
wendet werden, da der starke Schlag vom Bohrhammer
den Spannkopf beschädigen würde. Dieser kann also
nicht an Bohrhämmern befestigt werden, die die
Funktion Bohren ohne Schlag nicht besitzen!