VEK M1H_DE_GB_FR_NL_IT_ES.docx
19.05.2017
Copyright 2017 by
FEIG ELECTRONIC GmbH
D
E
U
FEIG ELECTRONIC GmbH Lange Straße 4
D-35781 Weilburg/Lahn
Bedienungsanleitung
VEK M1H
1-Kanal Verkehrsdetektor
für Montage auf DIN-Schiene
Bitte lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Verkehrsdetektors die
Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise aufmerksam durch!
1
Allgemeines
Einsatzgebiete:
Schrankensteuerungen
Tür- und Torsteuerungen
Park- und Verkehrstechnik
Eigenschaften:
Der Induktionsschleifendetektor VEK M1H ist ein System zur induktiven
Erkennung von Fahrzeugen mit folgenden Eigenschaften:
Galvanische Trennung zwischen Schleife und Detektorelektronik
Automatischer Abgleich des Systems nach dem Einschalten
Kontinuierlicher Nachgleich von Frequenzdriften
Für Einzelplatzüberwachung geeignet
Empfindlichkeit unabhängig von der Schleifeninduktivität
Belegmeldung durch LED-Anzeige
Potentialfreie Relaiskontakte für Dauer- und Impulsausgabe
Impulsausgabe beim Verlassen der Schleife
Signalisierung der Schleifenfrequenz durch LED
Schleifenanschluss für Diagnose steckbar
Bei Planung und Installation der Induktionsschleifen ist unser Handbuch
"Erkennung von Fahrzeugen mit dem Induktionsschleifendetektor" zu
beachten.
2
Einstellmöglichkeiten
2.1 Empfindlichkeit
Mit der Einstellung der Empfindlichkeit wird festgelegt, welche
Frequenzänderung ein Fahrzeug hervorrufen muss, damit der Ausgang
des Detektors gesetzt wird. Die Einstellung der Empfindlichkeit erfolgt in
4 Stufen über die beiden obersten
DIP-
Schalter ‘s’
.
Empfindlichkeitsstufe
DIP-
Schalter ‘s’
1 niedrig (0,64 %
f/f)
2
(0,16 %
f/f)
3
(0,04 %
f/f)
4 hoch
(0,01 %
f/f)
2.2 Haltezeit und Reset
Die Haltezeit kann über
DIP-
Schalter ‘h’
eingestellt werden.
Nach Ablauf der Haltezeit wird "Schleife frei" signalisiert und auto-
matisch ein Neuabgleich der Schleifen durchgeführt. Die Haltezeit
startet mit dem Belegen der Schleife.
Haltezeit
DIP-
Schalter ‘h’
5 Minuten
unendlich
Der Detektor führt beim Einschalten der Spannungsversorgung
selbständig einen Abgleich der Schleifenfrequenz durch. Bei kurz-
zeitigem Spannungsausfall <0,1 s erfolgt kein Neuabgleich.
Ein Reset mit Neuabgleich kann manuell durch Änderung der Haltezeit-
einstellung ausgelöst werden.
2.3 Arbeitsprinzip des Dauerrelais
Der Detektor besitzt zur Dauer- und Impulssignalausgabe je ein Relais
mit potentialfreiem Kontakt. Das Relaisarbeitsprinzip für die Dauer-
signalausgabe ist über
DIP-
Schalter ‘r’
wählbar.
Arbeitsprinzip Dauerrelais
DIP-
Schalter ‘r’
Relaisspule zieht bei Signalausgabe an,
Kontakt wird geöffnet
Relaisspule fällt bei Signalausgabe ab,
Kontakt wird geschlossen
2.4 Frequenzeinstellung
Die Arbeitsfrequenz des Detektors ist in 2 Stufen an der frontseitigen 3-
poligen Steckklemme wählbar. Der zulässige Frequenzbereich beträgt
30 kHz bis 130 kHz. Die Frequenz ist von der sich aus Schleifen-
geometrie,
Windungszahl
und
Schleifenzuleitung
ergebenden
Induktivität und der gewählten Frequenzstufe abhängig.
oben
= hohe Frequenz
unten
= niedrige Frequenz
3
Ausgänge und LED-Anzeige
3.1 Kontaktzustände der Relais
Die folgende Tabelle zeigt die Stellung der Relaiskontakte je nach
Detektorzustand.
Dauerrelais
Detektorzustand
Impulsrelais
Schleife frei
zu
auf
auf
Schleife belegt
auf
zu
auf
Schleife wird frei
zu
auf
Impuls 200
ms
Schleifenstörung
auf
zu
auf
Spannung aus
zu
zu
auf
Bei Schleifenstörung überprüft der Detektor zyklisch den Schleifen-
zustand und arbeitet nach Behebung selbständig weiter.
3.2 LED-Anzeige
Die grüne LED signalisiert die Betriebsbereitschaft des Detektors. Über
die rote LED wird in Abhängigkeit vom Belegungszustand der Schleife
die Aktivierung des Relaisausganges angezeigt.
LED grün
Schleife-
kontrolle
LED rot
Schleifen-
zustand
Detektorzustand
aus
aus
Versorgungsspannung fehlt
blinkt
aus
Abgleich oder Frequenzausgabe
an
aus
Detektor bereit, Schleife frei
an
an
Detektor bereit, Schleife belegt
aus
an
Schleifenstörung
22,5
m
m
7
9
,0
m
m
90
,0 m
m