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DEUTSCH
5.3 WARTUNG DER MASCHINE
Es ist in regelmäßigen Zeitabständen für eine kom-
plette Maschinenwäsche zu sorgen, bei der jeder
Maschinenteil sorgfältig zu reinigen ist. Bei Benut-
zung des Waschsystems mit Hochdruckwasser-
strahler ist darauf zu achten, dass keine Feuchtigkeit
in den Treibstofftank gerät und dass kein Maschinen-
teil beschädigt wird.
Nach jeder Reinigung ist es erforderlich, alle Teile,
die einer Reibung ausgesetzt sind, zu schmieren.
Die Schmierstelle befindet sich auf der Muffe der Zapf-
wellenschnellkupplung (Abb. 4 Bez. 3). In dieser Po-
sition sollte die Schmierung mindestens bei jedem
Wechsel des Zubehörteils ausgeführt werden. Wenn
man ein Mähwerk benutzt, sollte man diese Stelle je-
doch mindestens alle 4 Betriebsstunden schmieren.
5.3.1 EINSTELLUNG DES FAHRHEBELS
(Abb. 1 Bez. 8)
Dieser Hebel wirkt mittels einer Spannfeder auf einen
Riemenspanner, so dass es empfehlenswert ist, die
Prüfung und die etwaige Einstellung gemäß der fol-
genden Beschreibung vorzunehmen (die Riemenab-
deckung muss schon entfernt und der Motor abge-
stellt sein):
- Den Fahrhebel (Abb. 1 Bez. 8) durchdrücken und
in dieser Position mit einem Kabelbinder oder ei-
nem sonstigen Band blockieren.
- Sicherstellen, dass die Spannfeder, die in der
Spannvorrichtung (Abb. 6 Bez. 1) einrastet, sich
um circa 10 mm verlängert. Andernfalls ihre Ein-
stellung mit der Stellschraube (Abb. 1 Bez. 9) vor-
nehmen.
- Den fraglichen Hebel hochziehen und nach vorn in
die Ausraststellung bringen. Nun sicherstellen, dass
der Riemen nicht in Umdrehung geht. Für die Kon-
trolle die Schnur des Reversierstarters ziehen (Abb.
9), nachdem man sichergestellt hat, dass der Schal-
ter zum Abstellen des Motors sich in der Stellung
«OFF» befindet und dieser daher nicht gestartet
werden kann.
- Den Hebel 8 Abb. 1 von der Verriegelung befreien.
Achtung: Die Feder nicht stärker als beschrieben
laden, um zu vermeiden, dass sie ihre Kraft ver-
liert und der Riemen (Abb. 6 Bez. 2) auch mit dem
Hebel in der Ausraststellung in Rotation gehen
kann.
Diese Kontrolle regelmäßig wiederholen und
mindestens alle 100 Betriebsstunden und/oder wenn
man feststellt, dass der Hebel weniger beim Einlegen
hartgängig wird, die Einstellung wiederholen.
5.3.2 PRÜFEN UND WECHSEL
DES GETRIEBEÖLS (Abb. 1 Bez. 2)
Das Getriebeöl regelmäßig prüfen und eventuell nach-
füllen. Alle
150 Betriebsstunden
oder einmal pro Jahr
ist der Ölwechsel vorzunehmen, indem man aus-
schließlich Öl der Sorte EP320 benutzt. Zum
Ölwechsel muss die Maschine warm sein, um das Öl
aus dem Ablassstutzen (Abb. 5 Bez. 1) auf der
Getriebeseite ablaufen zu lassen. Nach dem Ablassen
des Öls neues Öl durch den Stopfen auf der oberen
Getriebeseite (Abb. 5 Bez. 2) einfüllen, indem man
das Öl bis auf den Stand bringt, der dem Loch ent-
spricht (Abb. 4 Bez. 4). Nach dem Einfüllen und auch
in regelmäßigen Abständen ist die Prüfung des
Ölstands mit diesem Stopfen vorzunehmen.
Für alle Arbeiten, die mit dem Prüfen des Ölstands
und dem Ölwechsel verbunden sind, muss die Ma-
schine in der Waage stehen.
5.4 AUSSERGEWÖHNLICHE WARTUNG
Die Arbeiten der außergewöhnlichen Wartung sind in
diesem Handbuch nicht beschrieben und müssen
ausschließlich von der Herstellerfirma oder von dem
von ihr dazu geschulten und befugten Fachpersonal
ausgeführt werden.
5.5 EINSATZPAUSE
Wenn für die Maschinen lange Einsatzpausen vorge-
sehen sind, ist Folgendes unbedingt zu beachten:
- die gesamte Maschine muss bei gleichzeitiger Ent-
fernung jeder Dreckspur sorgfältig gereinigt werden;
- es ist zu prüfen, ob die Schrauben fest angezogen sind;
- beschädigte oder verschleißte Teile müssen über-
prüft und ggf. ausgewechselt werden;
- eventuell eine Schicht des Antirostmittels auf lä-
dierte oder abgeriebene Stellen auftragen;
- alle Verschleißteile einschmieren oder einfetten;
- den Treibstoff aus dem Tank und dem Vergaser
ausleeren;
- die Maschine mit einer Plane abdecken und an ei-
nen überdachten und vom Unwetter, Eis und Feuch-
tigkeit geschützten Platz abstellen.
5.6 MASCHINENAUSBAU
Zu ihrem Ausbau wird die Maschine in ihre gleichar-
tigen Bestandteile getrennt, die gemäß den geltenden
Vorschriften des jeweiligen Landes zur Abfall-
entsorgung beseitigt werden können.
Die Entsorgung von Altölen und verschiedenen
Reinigungsmitteln erfolgt gemäß verschiedenen Vor-
schriften des jeweiligen Landes.