GEBRAUCH UND WARTUNG
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DEUTSCH
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cod. G19502661
4.3 ANTRIEB DES GEBLÄSES
Das Gebläse ist eines der wichtigsten Organe für eine optimale
Saatgutstreuung.
Nach der ersten Verteilungsphase, in der die auszustreuende
Saatgutmenge mittels des Dosierers dosiert wird, ist in der
zweiten Phase die Beförderung des Saatguts zu den
Säscharenreißern von großer Bedeutung.
Die Beförderung erfolgt durch den vom Gebläse erzeugten
Luftstrom. Der Luftdurchsatz kann auf der Basis des spezifischen
Saatgutgewichts durch Drehen der Drosselklappe eingestellt
werden (Abb. 61):
A) Normales Saatgut;
Z) Feines Saatgut.
In der Streuungstabelle dieser Sämaschine sind die Bezüge
A
und
Z
für den verwendeten Saatguttyp enthalten.
4.3.1 MECHANISCHER ANTRIEB DES GEBLÄSE
Die Gebläsemaschine wird von der Zapfwelle des Schleppers
angetrieben. Es ist acht zu geben, daß die angegebene Drehzahl
eingehalten wird. Falls die Mindestrotationsdrehzahl nicht erreicht wird,
kann eine Ungenauigkeit der Maschine beim Verteilen und bei großen
Saatmengen eine Verstopfung der Körnerleitungen selbst vorkommen.
ACHTUNG
Es ist nicht zugelassen, eine Maschine mit einem Antrieb von 540
Umdrehungen mit einer Zapfwelle zu 1000 Umdrehungen und einer
entsprechend niedrigen Motordrehzahl zu fahren. Es besteht die
Gefahr, daß die Gebläsemaschine bricht. Während des Verteilens
soll die Drehzahl der Zapfwelle nicht erheblich gesunken werden.
4.3.2 HYDRAULISCHER ANTRIEB DES GEBLÄSES
Sicherheit
Das Gerät ist ausschließlich für die hier beschriebene Verwendung
vorgesehen. Jeder sonstige, von den Angaben dieser
Betriebsanleitung abweichende Gebrauch kann die Maschine
beschädigen und stellt eine erhebliche Gefahr für den
Maschinenbediener dar.
Die richtige Betriebsweise des Geräts hängt vom korrekten Gebrauch
und der regelmässigen Wartung ab.
Das hier beschriebenen Anleitungen müssen daher zur Verhütung
jeder Art von Störung, die den richtigen Betrieb und die Lebensdauer
der Maschine beeinschränken kännte, absolut beachtet werden.
Bei
Nicht-Beachtung dieser Bestimmungen und im Fall von
Nachlässigkeit lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
Der Hersteller
steht auf jeden Fall für sofortige und sorgfältige technische Beihilfe und
für alles, was zum Erreichen der besten Betriebsweise und
Höchstleistung des Geräts beitragen kann kann, zur vollen Verfügung.
Der hydraulische Gebläseantrieb darf ausschließlich von Personen,
die das Gerät und die damit verbundenen Gefahren einwandfrei
kennen, gebraucht, gewartet und repariert werden. Es ist stets
sicherzustellen, daß die Schnellkuppeldreiecke vorschriftsgemäß
eingerastet sind, da andernfalls die Hydraulik beschädigt werden kann.
Hydraulikkupplungen müssen vor dem Trennen immer erst drucklos
gesetzt werden.
ACHTUNG
Mit hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut
dringen und schwere Verletzungen bzw. Infektionen verursachen.
Im Verletzungsfall unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Aus diesem
Grund ist die Installation von hydraulischen Komponenten in der
Schlepperkabine untersagt.
Alle Komponenten der Hydraulikanlage müssen gewissenhaft
angebracht werden, um Beschädigungen bei Betrieb des Geräts
zu vermeiden.
ANSCHLUSS AN DIE SCHLEPPERHYDRAULIK
Zum Betrieb des Geräts erforderliche Ausstattung des
Schleppers:
-
Ausreichende Anzahl Steuergeräte für alle hydraulisch
angetriebenen bzw. gesteuerten Geräte.
Die Ölversorgung
des Gebläseantriebs muß hierbei maximale Priorität haben.
-
Ölfördermenge des Schleppers
: Zum Antrieb des Gebläses
wird eine Ölmenge von ca. 32 l/min benötigt, mit Öldruck max
150 bar. Die Fördermenge der Ölpumpe des Schleppers muß
mindestens doppelt so hoch sein.
-
Ölkühlung
: Falls der Schlepper nicht mit einem Ölkühler
ausgerüstet ist, muß man:
a
) Einen Ölkühler installieren.
b
) Die Ölmenge durch einen zusätzlichen Ölvorratsbehälter
erhöhen (Verhältnis 1:2 zwischen Pumpenfördermenge /Minu-
te und Ölreserve).
-
Der Ölrücklauf muß mit Niederdruck max. 10 bar erfolgen
.
-
Schlepper
: Es ist zu prüfen, ob der Schlepper die oben
genannten Voraussetzungen erfüllt. Falls erforderlich, den
Schlepper vom Fachbetrieb entsprechend nachrüsten lassen.
-
Ölversorgung
: Die Angaben der Übersichtszeichnung in Abb.
62 beachten. Die öldynamischen Schläuche unter Befolgen
der an jedem Schlauch angebrachten Anleitungen korrekt an
den Verteilern des Schleppers anschließen.
fig. 61
fig. 62
B
C
E
A
F
D
Lato trattore
A - attacco rapido lato mandata;
B - regolatore a tre vie;
C - manometro;
D - motore;
E - valvola di sicurezza;
F - attacco rapido lato ritorno in
scarico;
G - radiatore (optional).
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