GEBRAUCH UND WARTUNG
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DEUTSCH
g
cod. G19502661
4.7.1 LÄNGE DES SPURREISSERARMES
Für die korrekte Einstellung der Armlange muß auf Abb. 71 und
auf folgende Regel Bezug genommen werden:
L = D (N +1)
2
wo:
L= Abstand zwischen dem letzten Außenelement und dem Spurreisser.
D= Abstand zwischen den Reihen.
N= Nummer der in Betrieb stehenden Elemente.
Beispiel: D = 13 cm; N = 23 Elemente.
L=13 (23+1)= 156 cm
2
Die Spurreisser verfügen über einen Sicherungsbolzen (A Abb.
76) zum Schutz vor Beschädigungen der Sämaschine. Fährt die
Sämaschine gegen ein Hindernis erlaubt der Bruch des
Sicherungsbolzens eine Drehung der Spurreiserschenkel und
das Gehäuse der Maschine wird vor Schäden geschützt. Die
Sicherheitsbolzenschraube durch eine beigestellte
Bolzenschraube ersetzen (B, Abb. 76).
4.8 VOR ARBEITSBEGINN
Vor Arbeitsbeginn sind alle auf dem Abziehbild Nr. 14 (“GREASE”)
auf Seite 80 dieses Heftes gekennzeichneten Schmierpunkte zu
schmieren.
4.9 ARBEITSBEGINN
Bei feuchtem Wetter ist das Laufrad einige Minuten im Leerlauf
einzuschalten, um die Rohrleitungen zu trocknen.
Befüllen der Behälter und Trichter
Die Behälter und Trichter können manuell oder mittels eines
Hubwerks befüllt werden, dessen Hubkapazität über 200 kg liegen
muss und das von den zuständigen Ämtern zugelassen sein muss.
Es wird darauf hingewiesen, dass zum Heben von Gewichten über
25 kg mehrere Personen benötigt werden oder dass das oben
beschriebene mechanische Hubwerk verwendet werden muss,
wobei die in dem Betriebs- und Wartungshandbuch desselben
enthaltenen Anleitungen zu befolgen sind.
VORSICHT
- Das Befüllen und Entleeren der Düngerstreuer muss bei auf
den Boden abgesenkter stillstehender Sämaschine,
geöffnetem Rahmen, gezogener Standbremse, angehaltenem
Motor und gezogenem Zündschlüssel erfolgen. Sicherstellen,
dass sich weder Personen noch Tiere den chemischen Stoffen
nähern können.
- Alle Eingriffe müssen von Fachpersonal, dass über geeignete
Schutzausrüstungen (Arbeitsanzug, Handschuhe, Stiefel,
Masken, usw.) verfügt, in einer sauberen nicht staubhaltigen
Umgebung durchgeführt werden.
Arbeitsanzug Handschuhe Schuhwerk
Brille Ohrenschutz
- Das Beladen erfolgt an den Außenseiten.
- Beim Einfüllen der Samen, Düngemittel und Schädlingsbekämp
fungsmittel in die entsprechenden Behälter ist darauf zu
achten, daß keine anderen Körper eintreten (Schnüre,
Sackpapier, usw.).
- Die Sämaschine kann chemische Stoffe befördern. Personen,
Kindern und ist der Zutritt zur Sämaschine zu untersagen.
WICHTIG
Nach einer kurzen Aussaatstrecke ist zu kontrollieren, daß das
Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
4.10 WÄHREND DES BETRIEBS
Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der Schlepperge-
schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge nicht
verändert wird. Fur eine qualitativ gute Arbeit sind folgende
Vorschriften zu beachten:
- Die hydraulische Hubvorrichtung in der untersten Stellung
belassen.
- Beim Aussäen ist die Drehzahl des Nebenantriebs immer
konstant zu halten.
- Ab und zu kontrollieren, daß sich keine Pflanzen um die
Säemaschinenorgane gewickelt haben und daß diese nicht mit
Erde verstopft sind.
- Kontrollieren, daß die Dosiervorrichtung sauber ist und daß keine
Fremdkörper in den Trichter eingetreten sind. Fremdkörper
können den einwandfreien Betrieb beeinträchtigen.
- Auf jeden Fall ist zu kontrollieren, daß die Saatgutförderrohre
nicht verstopft sind.
- Die Säegeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden.
- Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut korrekt in den Boden
gelegt wird.
VORSICHT
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der
Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus gewählt.
Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands fähigeren
Spann hülsen kann schweren Schaden an der Sämaschine
hervorrufen.
- Die Zapfwelle stufenweise anlassen,sprunghaftes Anlassen
verursacht Schäden am Gebläseriemen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie im
Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
- Die Säemaschine bei fahrendem Schlepper absenken, um ein
Verstopfen oder eine Beschädigung der Säescharren zu
vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist es zu vermeiden, bei
auf dem Boden aufliegender Säemaschine rückwärts zu fahren.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine
anderen Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben
werden.
GEFAHR
Die Sämaschine kann chemische Substanzen, die mit dem
Samen vermischt sind, transportieren. Der Zutritt an die
Sämaschine von Personen, Kindern oder Haustieren darf nicht
erlaubt werden. Es ist absolut jedem verboten, sich dem
Samentank zu nähern oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die
Sämaschine in Betrieb ist oder in Betrieb genommen wird.
A
fig. 76
B
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