GEBRAUCH UND WARTUNG
DEUTSCH
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cod. G19502491
SEPARATE HYDRAULIKANLAGE
Wenn die Schlepperhydraulik keinen vorschriftsgemäßen Antrieb
des Gebläses ermöglicht, muß eine separate Hydraulikanlage
installiert werden.
Technische Merkmale
Ölversorgung: Die Angaben in Übersichtszeichnung von Abb. 24
beachten.
Beschreibung und Funktionsweise
Das an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossene Getriebe
treibt eine Ölpumpe an, welche das Hydrauliköl vom externen
Vorratsbehälter zum Dreiwege-Druckregelventil befördert. An
diesem Ventil wird der vom Manometer angezeigte Druck auf
den Wert eingestellt, mit dem der Hydromotor das Gebläse
antreibt (Tabelle 5). Außerdem sorgt ein Sicherheitsventil in der
Anlage dafür, daß das Gebläse bei plötzlichem Druckabfall durch
Massenträgheit nachlaufen kann und nicht beschädigt oder sogar
zerstört wird.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und stabil gebremstem Schlepper alle
Schnellkupplungen einstecken. Die Zapfwelle des Schleppers (A
Abb. 25) säubern und mit Fett schmieren. Das Getriebe (B) wie in
Abb. 25 gezeigt auf die Zapfwelle des Anbaugeräts aufstecken.
Den festen Sitz des Getriebes überprüfen, dann ein Mitdrehen
des Getriebes durch Anhaken der beiliegenden Haltekette (C Abb.
25) verhindern.
Den Ölstand des Getriebes kontrollieren, bei
Bedarf Getriebeöl (ESSO SAE W80-90) nachfüllen.
Den Schlepper starten und die Hydraulik einige Minuten im Leerlauf
betätigen, bis ein gleichmäßiger Druck in der gesamten Anlage
aufgebaut ist und keine Druckschwankungen des Gebläses mehr
auftreten. Den Druck erst regulieren, nachdem das Öl seine
Betriebstemperatur erreicht hat und keine Drehzahlschwankungen
des Gebläses mehr auftreten.Das Gebläse auf die für die Arbeit
vorgesehene Drehzahl (Tabelle 5) bringen.
ACHTUNG
Falls das Bodenbearbeitungsgerät alleine und ohne
Sämaschine betrieben werden soll, die Ölpumpe und das
Verteilergetriebe von der Zapfwelle abziehen und in die
vorgesehene Halterung einhängen.
Druckeinstellung
Die Sämaschinen werden mit einem Druck je nach der
Maschinenbreite geliefert, wie in Tabelle (6) vorgegeben wird.
fig. 26
A
B
C
fig. 25
A
B
C
GRUPPO
MP 10
RAPP.
1 :2
COD.
6072.002020
OLIO SAE 90
fig. 24
F
G
E
D
I
H
B
C
A
mt. 2,5
mt. 3,0
mt. 4,0
mt. 5,0
mt. 6,0 - 9,0
Tabelle 6
Tabelle 5
Wenn man die Gebläseumdrehungen für die Verteilung von
schwereren Samen erhöhen will, mit Vorsicht und Achtung wie
folgt vorgehen (Abb. 26):
a) Die Feststellnutmutter lockern (A Abb . 26);
b) Regelventil (B Abb. 26) im Uhrzeiger- oder Gegensinn drehen
um den Druck zu senken oder zu erhöhen und daher die
Gebläseumdrehungen zu ändern.
c) Nach der Einstellung ist die Feststellnutmutter wieder
festzuziehen.
ANMERKUNGEN:
- Zum Ausstreuen von feinem Saatgut sind die in der Tabelle 6
angegebenen Werte um 30% zu reduzieren.
- Nach einigen Metern überprüfen, dass das Saatgut korrekt in die
Saatspur eingebracht wird. Falls sich das Saatgut außerhalb der
Saatspur befindet, ist die Drehzahl des Laufrads zu reduzieren.
A - Ölvorratsbehälter
B- Getriebe
C- Ölpumpe
D- D r e i w e g e -
Druckregelventil;
E- Manometer;
F- Hydromotor;
G- Sicherheitsventil;
H- Ölkühler
I -
Filter.
ACHTUNG
Andernfalls unbedingt sicherstellen, daß keine Personen an das
Heckanbaugerät herantreten können. Es ist für irgendwelchen
Grund verboten die Höchstdruckventilschraube (C Abb. 26) zu
verstellen, da sich die Einstellung der Anlage ändern würde und
deshalb Motor- oder Pumpenbruch verursachen.
Bitte beachten, daß bei einem nachfolgenden Einsatz der
Hydraulikanlage mit kaltem Öl und unveränderter Druckeinstellung das
Gebläse anfangs schneller läuft, bis das Öl die ideale Betriebstemperatur
erreicht hat und die Drehzahl auf den Einstellwert abfällt.
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