Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
Artikel-Nr. 15 072 50
k
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QUALIFIKATION DER ANWENDER
Mit der MONTAGE, INBETRIEBNAHME, WARTUNG und INSTANDSETZUNG dieses
Produktes dürfen nur solche Betriebe beauftragt werden, die für diese Tätigkeiten
Fachbetriebe im Sinne von § 62 der AwSV sind und zusätzlich über Kenntnisse des Brand-
und Explosionsschutzes verfügen, wenn diese Tätigkeiten an Tanks für lagernde
Betriebsmedien mit einem Flammpunkt
≤
55 °C durchgeführt werden. Dieses trifft nicht zu,
wenn die Anlage nach landesrechtlichen Vorschriften von der Fachbetriebspflicht
ausgenommen ist. Diese werden im Folgenden nur noch „Fachbetrieb“ genannt. Arbeiten an
elektrischen Teilen dürfen nur von einer Elektrofachkraft nach den VDE-Richtlinien oder
einem nach den örtlichen Vorschriften zugelassenen Elektriker durchgeführt werden. Alle
nachfolgenden Hinweise dieser Montage- und Bedienungsanleitung müssen vom Fachbetrieb
und Betreiber beachtet, eingehalten und verstanden werden.
Tätigkeit
Qualifikation
Lagern, Transportieren, Auspacken
BEDIENUNG
unterwiesenes Personal
MONTAGE, WARTUNG
INBETRIEBNAHME, AUSSERBETRIEBNAHME,
AUSTAUSCH, WIEDERINBETRIEBNAHME,
INSTANDSETZUNG, ENTSORGEN,
Fachpersonal, Kundendienst
Elektrische Installation
Elektrofachkraft
FEHLERBEHEBUNG
Fachpersonal, Kundendienst,
Elektrofachkraft, unterwiesenes Personal
•
Das Volumen des Überwachungsraumes der ortsfest verwendeten Anlage darf max. 1 m
3
betragen.
Die Leckanzeigeflüssigkeit darf höchstens WGK 1 sein.
•
Ersatz von Leckanzeigegeräten in Deutschland:
•
An unterirdischen Tanks darf das Leckanzeigegerät LAG 2000 A oder deren Teile nur
angeschlossen werden, wenn diese vor dem 31.12.2002 eingebaut wurden und seitdem
mit einem Flüssigkeits-Leckanzeigegerät überwacht wurden.
•
Der Ersatz schließt unterirdische, doppelwandige Tanks unabhängig vom Volumen des
Überwachungsraumes ein.
•
Der Ersatz schließt Tanks mit Leckschutzauskleidung und -ummantelung ein.
•
Die Anforderungen im Rahmen des bauordnungsrechtlichen Verwendbarkeitsnachweis
ÜHP gehen konform mit der EN 13160-1 und EN 13160-3.
•
Im Falle unterirdischer Tanks dürfen die Anforderungen nach TRbF 501 und VdTÜV-
Merkblatt Tankanlagen 904 „Hinweise zur Funktionsprüfung von Leckanzeigegeräten für
Behälter und Rohrleitungen“ weiter berücksichtigt werden.
Funktionsstörung durch Überflutung!
•
Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A ist nicht für den Einbau in
Überschwemmungs- und Risikogebieten ausgelegt.
•
Ggf. Leckanzeigeflüssigkeit wechseln.
•
Nach einer Überflutung ist das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A
auszutauschen!
VERWENDUNGSHINWEISE FÜR DEUTSCHLAND
•
Das Leckanzeigegerät Typ LAG 2000 A darf nur für oberirdische Tanks (siehe
Tabelle 1
)
verwendet werden.