5.1
Vorbereitung Baugrube
Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist und der Filter gleichmäßig verdichtet werden
kann, muss die Grundfläche der Baugrube die Filtermaße auf jeder Seite um 50 cm überra-
gen. Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben
sein. Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die Einbautiefe bis Filtersohle ma-
ximal 1320 mm beträgt. Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies, (Körnung
8/16 nach DIN 4226
– 1) Dicke ca. 10 cm aufgetragen.
Wichtig:
Die Standfläche für den Filter muss absolut waagerecht sein, um eine optimale
Funktion zu gewährleisten.
5.2
Einsetzen und Anschlüsse legen
Der Filter wird in die vorbereitete Grube eingesetzt und mit den entsprechenden Leitungen
verbunden. Es ist darauf zu achten, daß alle Leitungen mit einem Gefälle in Fliesrichtung von
mind. 1% ohne Durchbiegungen verlegt werden. Um die Fließgeschwindigkeit des zufließen-
den Wassers zu reduzieren sollte das Z
ulaufrohr vor dem Filter in einem „U“, ähnlich einem
Siphon verlegt werden, dies hat den Effekt, dass die Wasserausbeute wesentlich verbessert
wird.
Wichtig:
DIN 1986 ist unbedingt zu beachten, d.h.
Zulauf =
Ablauf.
5.3
Teleskop montieren
5.3.1 Teleskop begehbar
Das Teleskop wird von oben in das Filtergehäu-
se eingeschoben. Bei Grubentiefen < 900 mm
muss das Teleskop und ggf. das Filtergehäuse
gekürzt werden. Es ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass die Zuleitung im endgültig eingebauten
Zustand nicht vom Teleskop ganz oder teilweise
verschlossen wird. Vor dem Einschieben wird
die Profildichtung in die Dichtnut des Gehäuses
eingesetzt. Das Teleskop, sowie die Dichtung
müssen mit der mitgelieferten Schmierseife (keine Schmierstoffe auf Mineralölbasis verwen-
den) großzügig eingerieben werden.
Achtung:
Trocknet die Schmierseife an läßt sich das
Teleskop nur noch sehr schwer bewegen und es besteht die Gefahr, dass die Dichtung aus
der Dichtnut rutscht. Vor dem Verfüllen muss die Dichtung auf ihren korrekten Sitz überprüft
werden. Das Teleskop muss ausreichend unterfüttert werden, so dass sich Kräfte auf keinen
Fall auf das Gehäuse übertragen können.
5.3.2 Teleskop PKW befahrbar
Das Teleskop wie in Punkt 5.3.1 montieren. Um die PKW - Befahrbarkeit zu gewährleisten
muss unter dem Teleskopkragen mit Magerbeton unterfüttert werden. Die anzufüllende Be-
tonschicht muss mind. 20 cm breit und ca. 30 cm dick sein.
Achtung:
Unbedingt die Stahl
–
Gussabdeckung verwenden. Verkehrslasten von LKW sind nicht zulässig. Das Teleskop
muß ausreichend unterfüttert werden, so dass sich Kräfte auf keinen Fall auf das Gehäuse
übertragen können.
5. Einbau / Montage externe Filter
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