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7.2 Wahl der Regelungsart
Die Regelungsart ist spezifiziert:
Falls die Regelungsart (Proportionaldruck oder Kon-
stantdruck) und die erforderliche Förderhöhe der
Pumpe für die betreffende Anlage bekannt sind, ist
die Pumpe entsprechend einzustellen. Siehe Ab-
schnitt
8. Einstellung der Pumpe
.
Falls Probleme entstehen sollten, empfiehlt es sich,
eine Überprüfung anhand der Tabelle im Abschnitt
9. Störungsübersicht
vorzunehmen.
Die Regelungsart ist
nicht
spezifiziert:
Falls die Regelungsart und die erforderliche Förder-
höhe der Pumpe für die Anlage nicht bekannt sind
(z.B. wird eine ungeregelte Standard-Pumpe durch
die UPE Serie 2000 ersetzt), empfiehlt es sich, die in
der folgenden Tabelle und die im Abschnitt
7.2.1 Ein-
stellung bei Pumpenauswechselung
angeführten
Einstellungen zu benutzen.
Bei Anlagen
mit ...
z.B. ...
diese Rege-
lungsart
wählen ...
relativ großen
Strömungswider-
ständen im Kes-
selkreis und
Rohrnetz
1. Zweirohrhei-
zungen mit
Thermostat-
ventilen und
bei kleiner
Verbraucher-
autorität, z.B.
mit:
•
HN > 4 m,
Proportional-
druck
•
sehr langen Verteilungsleitungen,
•
stark eingedrosselten Strangabsperrventilen,
•
Strangdifferenzdruckreglern,
•
großen Druckverlusten in den Anlagenteilen, die vom
Gesamtvolumenstrom durchflossen werden (Kessel,
Wärmetauscher und Verteilungsleitung bis zum 1. Ab-
gang) oder
•
geringer Spreizung.
2. Fußboden- und Einrohrheizungen mit Thermostatventilen und hohen Kes-
selkreiswiderständen.
3. Primärkreispumpen bei Anlagen mit hohen Druckverlusten im Primärkreis.
relativ geringen
Strömungswider-
ständen im Kes-
selkreis und
Rohrnetz
1. Zweirohrhei-
zungen mit
Thermostat-
ventilen und
bei großer
Verbraucher-
autorität, z.B.:
•
mit HN < 2 m,
Konstant-
druck
•
ehemalige Schwerkraftanlagen,
•
mit geringen Druckverlusten in den Anlagenteilen, die
vom Gesamtvolumenstrom durchflossen werden (Kes-
sel, Wärmetauscher und Verteilungsleitung bis zum 1.
Abgang) oder
•
auf große Spreizung (z.B. Fernwärme) umgerüstet.
2. Fußbodenheizungen mit Thermostatventilen.
3. Einrohrheizungen mit Thermostatventilen oder Strangabsperrventilen.
4. Primärkreispumpen bei Anlagen mit geringen Druckverlusten im Primär-
kreis.