Laufwerk
GV 29…, GV 9000…, GV 9300…
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GRUNDIG Service
5. Prüfung der Laufwerksfunktionen
Hinweis:
Soll die Prüfung der Laufwerksfunktionen ohne Cassette
erfolgen, ist darauf zu achten, daß der Verriegelungs-
hebel der Cassettenklappe (Pos. 040E) entriegelt wird
(Fig. 5.1).
Schachtführung links
Verriegelungshebel,
Cassettenklappe
Cassettenschacht kpl.
Fig. 5.1
7
1
2
3
4
5
6
FF/REW
STL
IN REW
EJECT
IDL
REV
BRK
PB
EJECTIN REW
REVIEW IDLER STILL/SLOW
PLAY/STOP
BRAKE
FF/REW
EJECT
INITIAL
REVIEW
IDLER
STILL/ SLOW
PLAY/STOP
BRAKE
FF/REW
Fig. 5.3
Bezugslinie
zeigt Hexa-
dezimalzahlen
Fig. 5.4
6
FF/
REW
1
REV
IEW
2
IDL
ER
3
STI
LL
4
BRA
KE
5
PLAY
/STOP
IN
REW
EJC
Kante der Hauptschieberabdeckung
dient als Bezugslinie
Hauptschieberabdeckung
6: FF/REW
4: BRAKE
5: PLAY/STOP
3: STILL
2: IDLER
1: REVIEW
(R-SEARCH)
IN REW
EJC: EJECT
Fig. 5.2
5.1 Erkennung der Laufwerkstellungen am Hauptschieber
Auf der Ober- und Unterseite des Hauptschiebers (Pos. 60600) sind
Markierungen vorhanden, die die Laufwerkstellung und deren Kenn-
zeichnung als Hexadezimalzahl aufzeigen.
– Laufwerk von oben:
Wie in Fig. 5.2 und 5.3 dargestellt, kann die jeweilige Markierungslinie
mit der Bezeichnung der Laufwerksfunktion auf dem Hauptschieber
an der Kante des Laufwerkchassis, die als Bezugslinie dient, abge-
lesen werden. Die Hexadezimalzahl der Laufwerksfunktion kann
durch ein Loch im Laufwerkchassis abgelesen werden.
Hinweis:
Für die EJECT-Position wird keine Hexadezimalzahl
angezeigt. Das Loch im Laufwerkchassis ist stattdes-
sen leer.
Für die IN REW-Funktion wird keine Hexadezimalzahl
angezeigt, weil diese unmittelbar neben dem INITIAL-
Modus liegt und deshalb nicht angezeigt werden
kann. Aus diesem Grund ist auch keine Markierungs-
linie für den INITIAL-Modus vorgesehen.
– Laufwerk von unten:
Wie in Fig. 5.4 dargestellt, kann die jeweilige Markierungslinie mit
der Bezeichnung und der Hexadezimalzahl der Laufwerksfunktion
auf dem Hauptschieber (Pos. 60600) an der Kante des Laufwerks-
Chassis, die als Bezugslinie dient, abgelesen werden.
Hinweis:
Für die Laufwerksfunktion INITIAL ist keine Markie-
rungslinie vorhanden, weil sich diese unmittelbar ne-
ben der Funktion IN REW befindet und deshalb nicht
angezeigt werden kann.
5.2 Manuelle Prüfung der Laufwerksfunktionen
– Laufwerk ausbauen (siehe Servicehinweise, Seite 1-17)
– Durch Drehen des Schneckenrades (Pos. 60200) am Lademotor
(Pos. 60100) oder durch Drehen der Zahnräder (Pos. 60300, 60400
und 60500) bei ausgebautem Schneckenrad (Pos. 60200) können
die Laufwerksfunktionen von Hand überprüft werden (Fig. 4.3).
Hinweis:
Der auf dem Lademotor (Pos. 60100) aufgedruckte
Pfeil zeigt die Drehrichtung an, in die das Schnecken-
rad (Pos. 60200) gedreht werden muß, um in die
EJECT-Position zu gelangen.
6. Service-Test-Mode der Laufwerksfunktionen
Der Service-Test-Mode ist eine spezielle Funktion, mit der die Lauf-
werksfunktionen getestet und die Cassette zwangsweise ausgewor-
fen werden kann.
Sobald sich das Gerät im Service-Test-Mode befindet, erscheint in der
Kanalanzeige eine 2-stellige Hexadezimalzahl (Fig. 6.1). Einige dieser
Hexadezimalzahlen entsprechen den Laufwerksmarkierungen auf
dem Hauptschieber (Pos. 60600). Dies ermöglicht die Übereinstim-
mung der Mechanik und des Funktionwahlschalter S8001 anhand der
Hexadezimalzahlen zu prüfen.
Zeigt die Laufwerks-
funktion (Hexadezimalzahl)
Fig. 6.1
In der Übersicht der Laufwerksfunktionen (Fig. 7.1) erkennt man die
Reihenfolge der einzelnen Funktionsabläufe im Laufwerk.
Die jeweiligen Ausgangssignale am Funktionswahlschalter S8001
sind aus Tabelle Fig. 7.3 ersichtlich.
