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MAGYS 400-4 / 400 GR / 500 GR / 500 WS
DE
1-
Ein/Aus Schalter
8-
Befestigungsketten für Gasflaschen
2-
Zwei Schweißspannungsregler zur Anpassung
der Schweißleistung.
9-
Aufnahmedorn für Drahtrolle Ø 200 oder 300 mm
3-
Bedienfeld zur Einstellung der Schweißparameter.
10-
Schutzgasanschluss (bei der Magys 500 WS wird der Gasschlauch
unmittelbar an den Manometer der Gasflasche angeschlossen)
4-
Eurozentralanschluss
11-
Hinterer Steckeranschluss für ein separates Drahtvorschubgerät
(Magys 400 GR/500 GR/500 WS)
5-
Netzstromkabel (5 m)
12-
Kühlmitteltank 5,5 L (Magys 500 WS)
6-
Ausgang Masseklemme
13-
Nut für Befestigungskette
7-
Auflageplatte für Gasflasche (max. 1 Flasche von 50 L).
SYNERGISCHES STAHL-/ EDELSTAHL- SCHWEISSEN (MAG MODUS) (S. ABB. 2-A)
Das Gerät ist für den Betrieb mit Ø 1mm Stahldraht werksseitig voreingestellt (Drahtrolle Ø 1/1.2mm). Bei Draht Ø 1mm, ist ein Brenner mit einem
Ø 1mm Kontaktrohr erforderlich. Stahl- und Edelstahl-Schweißungen können die Verwendung spezifischer Mischgase z.B. Argon + CO2 (Ar + CO2)
erfordern. Der Mengenanteil des CO2 variiert je nach Einsatzzweck. Fragen Sie den Gasfachhandel nach dem optimalen Gas bei außergewöhlichen
Anwendungen. Die Gasdurchflussmenge bei Stahlschweißarbeiten beträgt in der Regel 15 bis 25 L/min je nach Umgebungsverhältnissen.
SYNERGISCHES ALUMINIUM - SCHWEISSEN (MIG MODUS) (S. ABB. 2-B)
Mit diesem Gerät können 1 mm und 1,2 mm Aluminiumdrähte verschweißt werden.
Um Aluminium zu schweißen, ist das neutrale Gas “Rein-Argon” (AR) zu empfehlen. Fragen Sie den Gasfachhandel nach dem optimalen Gas bei
außergewöhnlichen Anwendungen. Die Gasdurchflussmenge bei Aluminiumschweißarbeiten beträgt in der Regel 20 bis 25 L/min je nach Umgebungs-
verhältnissen.
- Der weiche Aluminiumdraht sollte mit möglichst geringem Anpressdruck zwischen den Drahtförderrollen transportiert werden, da er andernfalls
deformiert und ungleichmäßig gefördert wird.
- Kapillarrohr: Bei dem Einsatz eines speziellen Aluminiumbrenners sollte das im Zentralanschluss steckende Rohr entfernt werden.
- Verwenden Sie einen speziellen Brenner für Aluminium. Dieser Brenner verfügt über eine Kunststoffführungsseele, die die Reibung während der
Drahtförderung im Schlauchpaket reduziert.
Schneiden Sie die Kunsstoffseele unter keinen Umständen direkt am Zentralanschluss ab!
Die Seele dient dazu den Draht unmittelbar von den Rollen zu übernehmen (siehe Abbildung (16)).
- Benutzen Sie ein Kontaktrohr SPEZIELL für Alu, das dem gewählten Drahtdurchmesser entspricht.
- Benutzen Sie spezielle Drahtführungsrollen für Aluminium
MONTAGE DER DRAHTROLLEN UND SCHWEISSBRENNER (S. ABB. 3)
•
Positionieren Sie die Drahtrolle auf dem Aufnahmedorn (3) des Haspelträgers. Für den Einsatz einer Drahtrolle Ø 200 mm im Drahtvors-
chubkoffer WS-4R oder WS-4L, benötigen Sie einen Adapter für den Drahrtrollenträger (Art.-Nr. 042889).
•
Justieren Sie die Drahtrollenbremse (2), um die Drahtrolle bei Schweißstopp gegen Nachdrehen zu sichern. Ziehen Sie die Halterungss-
chraube (3) fest.
• Drahtransport-Montage:
o
Lockern Sie die Fixierungsschrauben (5) der Drahtführung.
o
Legen Sie die Drahtransportrollen mit der passenden Nut ein und ziehen Sie die Halterungsschraube (6) fest.
o
Positionieren Sie die Drahtführung (7) so nah wie möglich an der Transportrolle. Dir Drahtführung darf keinen Kontakt mit der Transportrolle
haben. Ziehen Sie nun die Fixierungsschrauben wieder an.
• Um den Transportdruck (6) korrekt einzustellen, betätigen Sie bei eingelegtem Draht den Brennertaster und justieren die Andruckmutter
so, dass der Draht konstant transportiert wird. Zu starker Andruck wirkt sich negativ aus. Legen Sie zur Kontrolle den aus dem Kontaktrohr austreten-
den Draht zwischen Daumen und Zeigefinger und lösen Sie den Brennertaster aus. Wird der Draht bei leichtem Fingerdruck noch konstant gefördert,
ist der Antrieb korrekt eingestellt. Die übliche Andruckeinstellung des Drahttransports (6) befinden Sie bei 3-4 für Stahl und 2-3 für Aluminium.
HINWEIS:
Wenn das Gerät beim Drücken des Brennertasters nach 4 Sekunden keinen Kontakt ermittelt, wechselt es in den Modus „erhöhte Dra-
htvorschubgeschwindigkeit“ bis Sie den Brennertaster loslassen. Während dieser Phase strömt kein Gas aus.
ACHTUNG:
Während der Modus „erhöhte Drahtvorschubgeschwindigkeit“ » aktiv ist, steht der Draht unter Spannung.
Deshalb ist es zwingend
erforderlich, dass der Kontakt mit anderen metallischen Gegenständen vermieden wird.
GAS-ANSCHLUSS
Montieren Sie einen Druckminderer an die Gasflasche wenn erforderlich und schließen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Schlauch an den Gasan-
schluss an (siehe (10), Abb-2 für die MAGYS 400).
Um Gasverlust zu vermeiden, verwenden Sie die in der Zubehörbox enthaltenen Schlauchklemmen.
WASSERKÜHLUNG (MAGYS 500 WS) (ABB-2) UND THERMISCHER SCHUTZ
Schließen Sie die blauen und roten Anschlüsse an die Stromquelle (11) und an den separaten Drahtvorschubkoffer an (siehe Betriebsanleitung des
WS-4L/W5S-4L)
Füllen Sie den Tank
(12) auf bis zu dem maximalen Füllstand (5,5L Inhalt). Das von GYS empfohlene Kühlmittel (ref. 052246) muss verwen-
det werden. Die Verwendung anderer Kühlflüssigkeiten, insbesondere von Standardkühlflüssigkeiten, kann wegen der Elektrolyseprozesse zur Bildung
von festen Substanzen innerhalb des Kühlkreislaufes führen, die der Effizienz der Kühlung schaden und unter Umständen zum Totalausfall des Sys-
tems durch Verstopfen führen können. Jegliche Schäden an der Maschine, die durch die Verwendung eines anderen Kühlmittels verursacht werden,
fallen nicht unter die Garantie.
Die MAGYS 500 WS ist nicht für den Betrieb mit einem luftgekühlten Brenner entworfen.
Falls Sie trotzdem einen luftgekühlten Brenner benutzen möchten, wird ein « by-pass » mit dem Gerät geliefert. Schließen Sie den
zwischen den blauen und roten Anschlüssen an. Bei Nichtbeachtung dieser Regel beschädigen Sie die Pumpe des Kühlsystems.
Dieser Schaden wird im Rahmen der Garantie nicht berücksichtigt.