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haacon hebetechnik gmbh – T49 (0) 9375 - 84-0 – Fax +49 (0) 9375 - 84-66
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DE
8.2 Andruckrolle
Legt Seilwindungen an die Trom-
mel an.
Vor Erstinbetriebnahme richtige Lage (passend zum Seilab-
gang) überprüfen.Vorspannung der Feder ist über Langlöcher
einstellbar.
8.3 Schlaffseilschalter
Unterbricht den Antrieb, sobald das Seil seine Spannung ver-
liert, z. B. wenn die Last sich beim „Senken“ verklemmt oder
auf dem Boden aufsetzt. Verhindert Abspringen der Seilwin-
dungen von der Trommel. Verhindert beim erneuten Heben
Kreuzlagen des Seils. (Seilbeschädigung).
nicht für geteilte Trommeln erhältlich!
Ein gefederter Rollenarm bil-
det den Schlaffseilschalter
.
Verliert das Seil seine Spannung,
so wird durch eine Schaltkurve
der Endschalter
betätigt. Der
Motor stoppt.
Bei bekanntem Seilabgang ist der Schlaffseilschalter werksei-
tig voreingestellt.
z
Vor Erstinbetriebnahme Schalter entsprechend den örtli-
chen Gegebenheiten einstellen und dessen Funktion über-
prüfen. Dazu Schrauben
lockern und den Arm passend
verdrehen. Danach Schrauben
wieder anziehen.
Wird die Steuerung werkseitig geliefert, ist der Schlaffseil-
schalter gemäß Schaltplan bereits angeschlossen. Sonst
obliegt es dem Betreiber das Schaltelement richtig mit einer
Steuerung zu verbinden.
Die Schlaffseilabschaltung ist ein Sicherheitsbauteil.
– Regelmäßig, jedoch mindestens einmal jährlich, sowie vor
Erstinbetriebnahme überprüfen.
8.4 nothandantrieb
Bei Stromunterbrechung fällt vorschriftsmäßig die Motorbrem-
se ein. Die Lastbewegung wird sofort gestoppt.
Last ablassen:
z
Bremshebel einschrauben, Bremse lüften.
Last anheben:
z
Kurbel auf Motor aufstecken, gegen Uhrzeigersinn drehen,
dabei Bremse lüften.
Nothandantrieb nur in stromlosem Zustand.
Ausnahmesituation! Daher ist besondere Aufmerk-
samkeit nötig. –> Sicherheitshinweise in Kapitel 2.
Nur eingewiesenes Personal beauftragen.
Kein Aufenthalt unter schwebender Last und im
Gefahrenbereich. Gefahrenbereich absichern.
8. OPTIOnEn
Von den lieferbaren Ausstattungsvarianten (Optionen) sind
einige gesetzlich vorgeschrieben.
8.1 Endabschaltung
Bestehend aus Endschalter und Montageset. Der Endschalter
zählt die Umdrehungen der Trommel. Er enthält zwei Schaltele-
mente zur Begrenzung der oberen und unteren Endlage.
Eine Endbegrenzung ist nach DIN EN 14492-1/2 vorgeschrieben.
Endbegrenzung so wählen, dass:
> 3
> 1,5 x Seil-Ø
– Haken, Lastaufnahmemittel und Last dürfen nicht an die
Seilwinde oder deren Tragkonstruktion anstoßen.
Je größer die aufzuspulende Seillänge, desto geringer
die Genauigkeit der Endbegrenzung.
Einstellen:
z
Schutzhaube abnehmen
z
Anfahren der „unteren“ Endposition (Seil abgewickelt). Mit
Stellschraube einen Nocken soweit verstellen, dass der
Schalter anspricht.
Stellschrauben
z
Seil kurz aufwickeln, stoppen, wieder abspulen und „unte-
re“ Endlage überprüfen.
z
Seil aufwickeln und „obere“ Endposition anfahren. Mit Stell-
schraube den anderen Nocken soweit verstellen, dass der
Schalter anspricht.
z
Seil kurz abwickeln, stoppen, wieder aufwickeln und „obe-
re“ Endlage überprüfen.
z
Nochmals „untere“ und „obere“ Endlage anfahren und
solange korrigieren, bis Endlagen zufriedenstellend ange-
fahren werden.
z
Schutzhaube wieder montieren.
Wird eine Steuerung werkseitig geliefert, ist der Endschalter
richtig angeschlossen und grob voreingestellt. Sonst obliegt
es dem Betreiber die zwei Schaltelemente mit einer Steuerung
richtig zu verbinden.
Die Endabschaltung ist ein Sicherheitsbauteil. Regelmäßig,
jedoch mindestens einmal jährlich, sowie vor Erstinbetriebnah-
me überprüfen.