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• Einen Standard-Ballon mit 7-10 ml sterilem oder destilliertem
Wasser füllen.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN IM BALLON DARF BEI EINEM
NIEDRIGVOLUMEN-BALLON 7 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT
VERWENDEN. KEINE KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN DARF BEI EINEM STANDARD-
BALLON 15 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT VERWENDEN. KEINE
KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
5. Die Sonde vorsichtig hoch und vom Abdomen weg ziehen, bis der Ballon die
innere Magenwand berührt.
6. Verbliebene Flüssigkeit oder Gleitmittel von Sonde und Stoma entfernen.
7. Den SECUR-LOK* Ring vorsichtig bis ca. 1–2 mm oberhalb der Haut schieben.
Überprüfen der Sondenposition und Durchgängigkeit
1. Eine Spritze mit Katheterspitze mit 10 ml Wasser am Ernährungsport
befestigen. Mageninhalt aspirieren. Sobald Luft oder Mageninhalt gefördert
wird, die Sonde spülen.
2. Die Umgebung des Stomas auf Feuchtigkeit prüfen. Bei Anzeichen von
Magenausfluss die Position von Sonde und SECUR-LOK* Ring überprüfen.
Nach Bedarf Flüssigkeit in 1-2 ml Inkrementen hinzufügen. Die oben
angegebene Ballonkapazität darf nicht überschritten werden.
3. Ernährung erst einleiten, wenn die richtige Position und Durchgängigkeit
bestätigt wurde und entsprechende Anweisungen des Arztes erfolgten.
Empfohlenes Verfahren zur endoskopischen
Platzierung
1. Eine routinemäßige Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) durchführen.
Wenn die ÖGD abgeschlossen und keine Anomalitäten festgestellt wurden,
die eine Kontraindikation für die Sondenplatzierung darstellen, kann der
Patienten in die Rückenlage gebracht und der Bauch mit Luft insuffliert
werden.
2. Die Bauchdecke durchleuchten, um eine Gastrostomiestelle auszuwählen,
die frei von größeren Gefäßen, Viszera und Narbengewebe ist. Dieses Stelle
ist meist ein Drittel der Distanz vom Nabel zum linken Rippenrand an der
Medioklavikularlinie.
3. Mit dem Finger auf die beabsichtigte Einführungsstelle drücken. Der
die Endoskopie durchführende Arzt sollte die eingedrückte Stelle auf der
vorderen Oberfläche der Magenwand deutlich sehen können.
4. Die Haut an der gewählten Einführungsstelle desinfizieren und abdecken.
Platzierung durch Gastropexie
ACHTUNG:
ES WIRD EMPFOHLEN, EINE GASTROPEXIE MIT DREI
IN EINEM DREIECK ANGEORDNETEN PUNKTEN DURCHZUFÜHREN, UM
DIE FIXIERUNG DER MAGENWAND AN DER VORDEREN BAUCHWAND
SICHERZUSTELLEN.
1. Die Haut an der Sondeneinführungsstelle markieren. Das Gastropexie-
Dreieck durch drei Markierung auf der Haut, die in gleichen Abständen zur
Sondeneinführungsstelle liegen, festlegen.
WARNUNG:
Zwischen der Einführungsstelle und den
Gastropexiestellen muss ein ausreichender Abstand bestehen,
damit T-Anker und gefüllter Ballon einander nicht stören.
2. Die Punktionsstellen mit 1%igem Lidokain anästhesiert und die Haut und
das Peritoneum mit lokalem Anästhetikum behandeln.
3. Den ersten T-Anker platzieren und die intragastrische Position bestätigen.
Das Verfahren wiederholen, bis alle drei T-Anker an den Ecken des Dreiecks
eingeführt wurden.
4. Den Magen an der vorderen Bauchwand fixieren und das Verfahren
abschließen.
Erstellen des Stoma-Trakts
1. Das Stoma erstellen, solange der Magen noch gedehnt ist und sich an der
Bauchwand befindet. Die Punktionsstelle in der Mitte des Gastropexie-
Dreiecks festlegen. Unter endoskopischer Kontrolle bestätigen, dass die
Stelle über dem distalen Korpus des Magens unterhalb vom Rippenrand und
über dem Querkolon liegt.
ACHTUNG:
DIE EPIGASTRISCHE ARTERIE MEIDEN, DIE AN DER
SCHNITTSTELLE DER MEDIALEN ZWEI DRITTEL UND DES SEITLICHEN
DRITTELS DES MUSCULUS RECTUS VERLÄUFT.
Warnung:
Die Punktionsnadel mit Vorsicht nicht zu tief
einführen, damit die hintere Magenwand, Pankreas, linke Niere,
Aorta oder Milz nicht punktiert werden.
2. Die Punktionsstelle mit einer lokalen 1%igen Lidokain-Injektion bis hinunter
zur peritonealen Oberfläche anästhesiert.
3. Eine mit 0,038 Zoll kompatible Einführnadel in der Mitte des Gastropexie-
Dreiecks in das Magenlumen einführen.
HINWEIS:
Der beste Einführwinkel für die Platzierung einer
Gastrostomiesonde ist ein wahrer 90-Grad-Winkel zur Hautoberfläche. Die
Nadel sollte in Richtung Pylorus abzielen, falls eine Umstellung auf eine PEGJ-
Sonde vorgesehen ist.
4. Die korrekte Nadelposition endoskopisch bestätigen. Außerdem kann zur
zusätzlichen Überprüfung eine mit Wasser gefüllte Spritze an den Nadelhub
angeschlossen und Luft aus dem Magenlumen aspiriert werden.
5. Einen bis zu 0,038 Zoll starken Führungsdraht mit J–Spitze durch die Nadel in
den Magen vorschieben. Position bestätigen.
6. Die Einführungsnadel wieder herausziehen und den Vorschriften gemäß
entsorgen, dabei den Führungsdraht mit J-Spitze am Platz belassen.
Dilatation
1. Mit einem Skalpell #11 eine kleine Inzision entlang des Führungsdrahts
vornehmen, die durch das subkutane Gewebe und die Faszien der
Bauchmuskulatur führt. Nach der Inzision gemäß den Vorschriften
entsorgen.
2. Einen Dilatator über den Führungsdraht vorschieben und den Stoma-Trakt bis
zur gewünschten Größe dilatieren.
3. Den Führungsdraht in dieser Position belassen und den Dilatator über dem
Führungsdraht entfernen.
Platzierung der Sonde
HINWEIS:
Die Verwendung einer Peel-away-Schleuse kann das Vorschieben
der Sonde durch den Stoma-Trakt erleichtern.
1. Die richtige Gastrostomie-Sonde auswählen und gemäß den oben stehenden
Anweisungen zur Sondenvorbereitung vorbereiten.
2. Das distale Ende der Sonde über den Führungsdraht durch den Stoma-Trakt
und in den Magen vorschieben.
3. Sicherstellen, dass sich die Sonde im Magen befindet, das Endoskop und den
Führungsdraht bzw. die Peel-away-Schleuse, falls verwendet, entfernen und
den Ballon auffüllen.
4. Den Ballon mit der Luer-Slip-Spritze auffüllen.
• Einen Niedrigvolumen-Ballon (LV-Ballon) mit 3-5 ml sterilem oder
destilliertem Wasser füllen.
• Einen Standard-Ballon mit 7-10 ml sterilem oder destilliertem
Wasser füllen.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN IM BALLON DARF BEI EINEM
NIEDRIGVOLUMEN-BALLON 7 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT
VERWENDEN. KEINE KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN DARF BEI EINEM STANDARD-
BALLON 15 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT VERWENDEN.
KEINE KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
5. Die Sonde vorsichtig hoch und vom Abdomen weg ziehen, bis der Ballon die
innere Magenwand berührt.
6. Verbliebene Flüssigkeit oder Gleitmittel von Sonde und Stoma entfernen.
7. Den SECUR-LOK* Ring vorsichtig bis ca. 1–2 mm oberhalb der Haut schieben.
Überprüfen der Sondenposition und Durchgängigkeit
1. Eine Spritze mit Katheterspitze mit 10 ml Wasser am Ernährungsport
befestigen. Mageninhalt aspirieren. Sobald Luft oder Mageninhalt gefördert
wird, die Sonde spülen.
2. Die Umgebung des Stomas auf Feuchtigkeit prüfen. Bei Anzeichen von
Magenausfluss die Position von Sonde und SECUR-LOK* Ring überprüfen.
Nach Bedarf Flüssigkeit in 1-2 ml Inkrementen hinzufügen. Die oben
angegebene Ballonkapazität darf nicht überschritten werden.
3. Ernährung erst einleiten, wenn die richtige Position und Durchgängigkeit
bestätigt wurde und entsprechende Anweisungen des Arztes erfolgten.
Entfernung der Sonde
1. Zunächst sicherstellen, dass diese Art von Sonde am Krankenbett
ausgewechselt werden kann.
2. Instrumente und Zubehör zusammenbauen, Hände nach aseptischen
Kautelen reinigen und saubere, puderfreie Handschuhe überziehen.
3. Die Sonde um 360 Grad drehen, um sicherzustellen, dass sie sich frei und
leicht bewegen lässt.
4. Die Spritze mit Katheterspitze in den Ballonport einführen und sämtliche
Flüssigkeit aus dem Ballon abziehen.
5. Gegendruck auf das Abdomen ausüben und die Sonde vorsichtig und
gleichmäßig herausziehen.
HINWEIS:
Falls Widerstand zu spüren ist, die distale Sondenspitze mit
einem wasserlöslichen Gleitmittel gleitfähig machen. Die Sonde gleichzeitig
drücken und drehen. Die Sonde vorsichtig befreien. Wenn sich die Sonde nicht
entfernen lässt, den Ballon erneut mit der vorgeschriebenen Menge Wasser
füllen und den Arzt benachrichtigen. Eine Sonde niemals mit Gewalt entfernen.
WARNUNG:
Ein Sondenwechsel darf nur von medizinisch
ausgebildeten Fachkräften vorgenommen werden.
Auswechselverfahren
1. Die Haut um das Stoma reinigen und den Bereich an der Luft trocknen lassen.
2. Die richtige Größe der Gastrostomie-Sonde auswählen und gemäß den oben
stehenden Anweisungen zur Sondenvorbereitung vorbereiten.
3. Die distale Spitze der Sonde mit einem wasserlöslichen Gel gleitfähig
machen und dann die Gastrostromie-Sonde durch das Stoma in den Magen
einführen.
4. Den Ballon mit der Luer-Slip-Spritze auffüllen.
• Einen Niedrigvolumen-Ballon (LV-Ballon) mit 3-5 ml sterilem oder
destilliertem Wasser füllen.
• Einen Standard-Ballon mit 7-10 ml sterilem oder destilliertem
Wasser füllen.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN IM BALLON DARF BEI EINEM
NIEDRIGVOLUMEN-BALLON 7 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT
VERWENDEN. KEINE KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
ACHTUNG:
DAS GESAMTVOLUMEN DARF BEI EINEM STANDARD-
BALLON 15 ML NICHT ÜBERSCHREITEN. KEINE LUFT VERWENDEN.
KEINE KONTRASTMITTEL IN DEN BALLON INJIZIEREN.
5. Die Sonde vorsichtig hoch und vom Abdomen weg ziehen, bis der Ballon die
innere Magenwand berührt.
6. Verbliebene Flüssigkeit oder Gleitmittel von Sonde und Stoma entfernen.
7. Den SECUR-LOK* Ring vorsichtig bis ca. 1–2 mm oberhalb der Haut schieben.
8. Die richtige Position der Sonde gemäß dem oben stehenden Abschnitt zum
Überprüfen der Sondenposition überprüfen.
Verabreichung von Medikamenten
Wenn möglich sollten flüssige Medikamente verwendet werden. Andernfalls
den Apotheker zurate ziehen, ob es sicher ist, feste Medikamente zu zerdrücken
und mit Wasser zu mischen. Wenn dies vom Apotheker als sicher angesehen
wird, sollten feste Medikamente in feines Pulver zerkleinert und in Wasser
aufgelöst werden, bevor diese durch die Ernährungssonde verabreicht werden.
Niemals magensaftresistente überzogene Medikamente zerkleinern und niemals
Medikamente mit Nährlösung mischen.
Die Sonde unter Verwendung einer Spritze mit Katheterspitze mit der
vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
Richtlinien zur Sondendurchgängigkeit
Durch sachgerechtes Spülen der Sonde kann eine Verstopfung der Sonde
vermieden und die Durchgängigkeit der Sonde am besten gewährleistet werden.
Im Folgenden sind Richtlinien aufgeführt, die eine Verstopfung der Sonde
vermeiden und die Durchgängigkeit der Sonde gewährleisten.
• Bei kontinuierlicher Ernährung die Ernährungssonde alle 4-6 Stunden spülen.
Außerdem sollte die Sonde nach jeder Unterbrechung der Nahrungszufuhr,
sowie vor und nach jeder zwischenzeitlichen Nahrungszufuhr und bei
Nichtgebrauch mindestens alle 8 Stunden gespült werden.
• Ernährungssonde vor und nach jeder Medikamentenzufuhr und zwischen
Medikamentenverabreichungen spülen. Dadurch wird verhindert, dass eine
Wechselwirkung zwischen Medikament und Nährlösung entsteht, was die
Sonde verstopfen könnte.
• Wenn möglich sollten flüssige Medikamente verwendet werden. Andernfalls
den Apotheker zurate ziehen, ob es sicher ist, feste Medikamente zu
zerdrücken und mit Wasser zu mischen. Wenn dies vom Apotheker
als sicher angesehen wird, sollten feste Medikamente in feines Pulver
zerkleinert und in warmem Wasser aufgelöst werden, bevor diese durch
die Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals magensaftresistente
überzogene Medikamente zerkleinern und niemals Medikamente mit
Nährlösung mischen.
• Ein Spülen mit säurehaltigen Spüllösungen wie z. B. Johannisbeersaft oder
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