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Fernbedienung
Befehl wird das Instrument in einen bestimmten Zustand
versetzt. Mit einem weiteren Befehl kann dieser Zustand
oder der entstandene Messwert abgefragt werden. Alle
Befehle, die sich auf eine Funktion beziehen (z.B. POWER),
sind in einer Befehlsgruppe zusammengefasst, die in den
nachfolgenden Absätzen beschrieben werden.
6.4 Beschreibung der Befehle
Syntaxkonvention
Folgende Syntaxkonventionen sind gültig:
❙Kleinschreibung ist optional, d. h. der Datenstring OUTPut
kann in Kurzschreibweise mit OUTP oder ausgeschrieben
mit OUTPUT bezeichnet werden.
❙[ ]
Ein Datenstring in rechteckigen Klammern ist
optional.
❙|
Eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung zwischen den
einzelnen Parametern.
❙NR1 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge ohne Komma-
stelle (123456).
❙NR2 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle (1234.56).
❙NR3 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle und Exponent (1234.56E+3).
Initialisierung
*RST Entspricht dem Drücken der ESC-Taste beim Ein-
schalten, außer Beeper, Display und Speicherbe-
legung (0–9), die bei der Initialisierung nicht geän-
dert werden.
6.5 Generelle Befehle
*IDN? Identifikation
*SAV x Speichert die aktuelle Systemkonfiguration
(x von 0 bis 9)
*RCL x Aufruf einer Systemkonfiguration (x von 0 bis 9)
SNR? Seriennummer des Instruments
FAB?
Fabrikationsdatum des Instruments
6.6 Bus Befehle
LK0
Lokaler Modus aktiviert
LK1
Lokaler Modus nicht aktiviert (alle Bedienele
mente sind verriegelt)
RM0
Fernsteuerung aus
RM1
Fernsteuerung ein
6.7 Sound Befehle
BP0
Beep aus
BPS
leiser Beep
BPL
lauter Beep
6.8 Befehle OUTPUT
Ein- und Ausschalten des RF-Ausgangs.
Syntax:
:OUTPut[:STATe] 0 | OFF | 1 | ON
(1)
:OUTPut[STATe]?
(2)
Mit Befehlszeile (1) wird der RF-Ausgang aktiviert oder de-
aktiviert. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren den RF-
Ausgang (wenn aktiviert), 1 oder ON aktivieren den RF-
Ausgang. Befehlszeile (2) dient der aktuellen Statusab-
frage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktiviertem RF-
Ausgang und sendet 1 bei aktiviertem RF-Ausgang.
Beispiele:
:OUTP ON
Ausgang Ein
:OUTP 1
Ausgang Ein
:OUTPUT ON
Ausgang Ein
:OUTPUT:STATE 1 Ausgang Ein
:OUTP?
Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
:OUTPUT:STATE? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
6.9 Befehle POWER
Änderung des RF-Ausgangspegels
Syntax:
:POWer[:LEVel] <NUM>
(1)
:POWer[:LEVel]?
(2)
:POWer:UNIT V | DBM
(3)
:POWer:UNIT?
(4)
Befehlszeile (1) dient der Pegeleinstellung. Der <NUM>
Para me ter ist ein bereichsspezifischer NR2 Datenstring
(siehe Ab schnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt
automatisch die Be zeichnung der aktuell eingestellten
Einheit.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Pegelabfrage des In-
struments. Es wird ein der Auflösung entsprechender NR2
Datenstring gesendet, ohne Angabe der Einheit (wie z. B.
dBm).
Mit Befehlszeile (3) wird die gewünschte Einheit einge-
stellt. Zwei Parameter ste hen zur Auswahl: V für mV bzw.
µV und DBM für dBm.
Befehlszeile (4) fragt den aktuellen Einheitswert ab. Das In-
strument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring
(z.B. DBM).
Beispiele:
:POW:UNIT DBM
Setzt den Pegel in dBm
:POWER:UNIT DBM
Setzt den Pegel in dBm
:POW 5.7
Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POW:LEV 5.7
Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POWER:UNIT?
Abfrage der aktuellen Einheit
6.10 Befehle FREQUENCY
Änderung der RF-Ausgangsfrequenz (Träger)
Syntax:
:FREQuency[:CW|:FIXed] <NUM>
(1)
:FREQuency[:CW|:FIXed]?
(2)
Befehlszeile (1) dient der Frequenzeinstellung. Der <NUM>
Parameter ist ein bereichsspezifischer NR1,NR2 oder NR3
Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Da-
tenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit
Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz). Die Optionen :CW und
:FIXed haben auf das Instrument keine Wirkung. Sie die-
nen lediglich der Kompatibilität mit dem SCPI Standard.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzabfrage des
Instruments. Das Instrument sendet einen der Auflösung
entsprechenden NR3 Datenstring ohne Einheit.
Beispiele:
:FREQ 678E+6
Setzt die Frequenz auf 678 MHz
:FREQUENCY 34000000 Setzt die Frequenz auf 34 MHz
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