Elektrischer Anschluss
T21WN
A4776-1.0
HBM: public
13
5.3
Kabelverlängerung
Verlängerungskabel müssen abgeschirmt und kapazitätsarm sein. Wir emp
fehlen die Verwendung von HBM‐Kabeln, die diese Voraussetzungen erfüllen.
Bei Kabelverlängerungen ist auf einwandfreie Verbindung mit geringstem
Übergangswiderstand und gute Isolation zu achten. Deshalb sollen alle Ver
bindungen gelötet, zumindest aber mit sicheren, stabilen Klemmen oder
verschraubten Steckern hergestellt sein.
Messkabel sollen nicht parallel zu Starkstrom‐ und Steuerleitungen (also nicht
in gemeinsamen Kabelschächten) verlegt werden. Falls dies nicht möglich ist,
schützen Sie das Messkabel z. B. durch Stahlpanzerrohr und halten Sie einen
möglichst großen Abstand zu anderen Kabeln. Meiden Sie Streufelder von Tra
fos, Motoren und Schützen.
Hinweis
Bei maximaler Drehzahl von 20.000 1/min ist die Kabellänge auf maximal 10 m
zu begrenzen.
5.4
Schirmungskonzept
Der Kabelschirm ist nach dem Greenline‐Konzept angeschlossen. Dadurch
wird das Messsystem von einem Faradayschen Käfig umschlossen. Dabei ist
wichtig, dass der Schirm an beiden Kabelenden flächig auf die Gehäusemasse
aufgelegt wird. Hier wirkende elektromagnetische Störungen beeinflussen das
Messsignal nicht.
Bei Störungen durch Potentialunterschiede (Ausgleichsströme) trennen Sie am
Messverstärker die Verbindungen zwischen Betriebsspannungsnull und Ge
häusemasse und legen Sie eine Potentialausgleichsleitung zwischen Auf
nehmergehäuse und Messverstärkergehäuse (Kupferleitung, 10 mm
2
Leitungs
querschnitt).
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