Belastbarkeit
14
A4776-1.0
HBM: public
T21WN
6
Belastbarkeit
Die Drehmoment‐Messwelle T21WN eignet sich zum Messen statischer und
dynamischer Drehmomente.
Das Nenndrehmoment darf statisch bis zum Grenzdrehmoment überschritten
werden. Wird das Nenndrehmoment überschritten, sind weitere irreguläre Be
lastungen nicht zulässig. Hierzu zählen Längskräfte, Querkräfte und
Biegemomente. Die Grenzwerte finden Sie im
Kapitel 10 „Technische Daten“,
6.1
Messen dynamischer Drehmomente
Beim Messen dynamischer Drehmomente ist zu beachten:
S
Die für statische Drehmomente durchgeführte Kalibrierung gilt auch für dy
namische Drehmomentmessungen.
Hinweis
Die Frequenz der dynamisch wirkenden Drehmomente muss kleiner als die
Eigenfrequenz der mechanischen Messanordnung sein.
S
Die Eigenfrequenz f
0
der mechanischen Messanordnung hängt von den
Trägheitsmomenten J
1
und J
2
der beiden angeschlossenen Drehmassen
sowie der Drehsteifigkeit des Aufnehmers ab.
Die Eigenfrequenz f
0
der mechanischen Messanordnung lässt sich aus
folgender Gleichung bestimmen.
f
0
+
1
2
p
·
c
T
·
ǒ
1
J
1
)
1
J
2
Ǔ
Ǹ
f
0
= Eigenfrequenz in Hz
J
1
, J
2
= Trägheitsmoment in kg
⋅
m
2
c
T
= Drehsteifigkeit in N
⋅
m/rad
S
Die Schwingbreite (Spitze/Spitze) darf max. 80 % des für die Drehmoment‐
Messwelle kennzeichnenden Nenndrehmomentes sein, auch bei Wechsel
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