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Zentral-Lüftungsgeräte KWL EC.. D Pro/WW
Montage- und Betriebsvorschrift
3.2.4 Frostschutz Warmwasser-Heizregister
(nur Type KWL EC.. Pro WW)
Der Frostschutz des Warmwasser-Heizregisters verhindert das Einfrieren des Heizregisters bei extrem kalten Tempera-
turen bzw. nicht funktionsfähiger Zentralheizung.
Der Frostschutz des WW-Heizregisters startet bei der Aktivierung die folgenden Vorgänge:
–
Vollständiges Öffnen des Mischerventils
–
Starten der Wasserpumpe
–
Stoppen des Zuluftventilators. Der Abluftventilator kann optional weiterlaufen (Dies ist im Servicemenü 02-Hw
Einstellungen (Wasser Frostschutz Auslasslüfter) einstellbar)
–
Verschließen der Außenluft- und Fortluftklappe
Start-Bedingungen für den Frostschutz WW-Heizregister
Der Frostschutz startet sobald die Außenluft (EXT-1) kleiner 2 °C, die Zuluft nach Vorheizung (EXT-2) kleiner als 5 °C
und zusätzlich eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
–
Die Wasserrücklauf-Temperatur (WAT-OUT) ist kleiner als 7 °C
–
Die Temperatur der Zuluft (EXT-3) ist kleiner als 6 °C und des Wasserrücklaufs (WAT-OUT) ist kleiner als 10 °C
–
Fehler des Sensors Wasserrücklauf (WAT-OUT)
–
Fehler des Sensors Zuluft (EXT-3)
Stopp-Bedingungen für den Frostschutz WW-Heizregister
Sind die folgenden Bedingungen erfüllt, stoppt das Gerät den Frostschutz des WW-Heizregisters:
–
Die Fühler Wasserrücklauf (WAT-OUT) und Zuluft (EXT-3) sind in funktionsfähig
–
Die Wasserrücklauf-Temperatur (WAT-OUT) beträgt mehr als 20 °C. Zusätzlich muss nach weiteren 90 sec eine
Temperatur von 25 °C erreicht werden.
Hinweis
: Ist dies nicht der Fall geht das Gerät zusätzlich in einen Timeout von 10 min. Nach dem Timeout startet
das Gerät mit geringster Ventilator-Geschwindigkeit. Danach wird die Geschwindigkeit kontinuierlich bis zum
eingestellten normalen Wert erhöht.
–
Die Zuluft-Temperatur (EXT-3) ist größer als 10 °C
3.2.5 Behaglichkeitstemperatur
Unterschreitet die Zulufttemperatur (EXT3) den unteren Zuluftkanalgrenzwert reduziert das Gerät den Volumenstrom
des Zuluftventilators oder schaltet ggfs. komplett ab. Der Zuluftkanalgrenzwert ist zwischen 15….20 °C im Serviceme-
nü 10-Zuluftkanalgrenzwerte einstellbar.
Die Volumenstromreduzierung ist durch Setzen des Hakens bei: „Luftstromsenkung unter Min.“ ebenfalls im Service-
menü 10-Zuluftkanalgrenzwerte einstellbar.
Bei Unterschreiten des unteren Zuluftkanalgrenzwerts wird eine Warnmeldung ausgegeben: „Lüftung mit kalter Luft“.
Bei Unterschreiten des unteren Zuluftkanalgrenzwerts (EXT-3) von 5 °C (Passivhaus Grenztemperatur) wird das Gerät
abgeschaltet um ein möglicherweise installiertes WW-Heizregister zu schützen.
3.2.6 Verschlussklappen, 230 V~ für Außenluft und Fortluft (bauseits zu erstellen)
Die bauseits zu erstellenden Verschlussklappen verhindern Kaltlufteinfall bei Störungen oder bei ausgeschaltetem
Gerät.
Störungen sind u.a.:
- Frostschutz Warmwasser-Heizregister
- Frostschutz Wärmetauscher (Schritt 3)
Bei KWL EC.. Pro WW (interne Warmwasser-Heizung) muss eine Verschlussklappe in die Außen- und Fortluft
montiert werden, um Frostschäden am Heizregister oder am Wärmetauscher zu verhindern.
3.2.7 RUN-Ausgang
Der RUN-Ausgang kann z.B. als Signal für die Gebäudeleittechnik dienen, um den Anlagenstatus zu erfassen. Am
Gerät befindet sich ein Relais-Ausgang (Platine A1 7-8) sobald das KWL-Gerät im Lüftungsmodus ist, wird der Kontakt
geschlossen.
3.2.8 Externer Kontakt (Signal)
Über die Funktion „Externen Kontakt“ kann das KWL-Gerät in den Stand-by-Modus oder in den Lüftungsmodus ver-
setzt werden.
–
Änderung von offen auf geschlossen, Gerät startet
–
Änderung von geschlossen auf offen, Gerät geht in den Standby
KWL EC.. Pro WW
+
WICHTIGER HINWEIS
+
DE
Innengewinde IG ½“